Аннотация
Selbst Königin Victoria saß nicht länger auf dem Thron als Elizabeth II. Als sie 1952 zur englischen Monarchin ausgerufen wurde, regierte Winston Churchill als britischer Premierminister und trotz des Kriegsendes waren Tee und Zucker immer noch rationiert. Als 60 Jahre später Großbritannien ihr diamantenes Thronjubiläum mit einem Schiffskorso auf der Themse feierte, residierte David Cameron in der Downing Street und London fieberte den Olympischen Spielen entgegen.
Es war einer der größten Skandale des 20. Jahrhunderts, der Elizabeths Vater Albert (George VI.) unerwartet auf den Thron katapultierte. Wegen seiner Liebe zur geschiedenen Wallis Simpson hatte Edward VIII. 1936 die Krone niedergelegt, um als Herzog von Windsor ein »lockeres« Leben als Privatmann zu führen. Disziplin und Pflichterfüllung kennzeichnen hingegen die Regentschaft von Elizabeth II. Tugenden, die zuweilen als Gefühlskälte interpretiert werden, wie in den emotionsgeladenen Tagen nach dem Tode Dianas.
Monarchie und Moderne sind kein Widerspruch. Auch wenn Parteien die Politik bestimmen, so sollte man die Bedeutung der Queen nicht unterschätzen. Vielen Briten gibt sie als Verkörperung von Tradition und Geschichte Halt. Sie ist zudem Galionsfigur des Commonwealth of Nations und Staatsoberhaupt von 15 weiteren Ländern zwischen Kanada und Neuseeland, Jamaika und Neuguinea. Und auch wenn sie nun ihren 90. Geburtstag feiert – an eine Abdankung denkt die Queen scheinbar noch lange nicht …
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