Bootsmann gewaltsame Besteigen eines feindlichen
Decksoffizier, dem die Instandhaltung des Schiffes Enterhaken
Schiffes und seiner seemännischen eiserner Haken an langer Stange zum
Ausrüstung obliegt Bootsmannsstuhl Heranholen eines feindlichen Schiffes, bevor
Brett an zwei Seilen, mit dem sich ein Mann es geentert wird Eselshaupt zu Arbeiten in der Takelage hochziehen brillenartiges Verbindungsstück von Mast kann. Auch Offiziere wurden damit auf See und aufgesetzter Stenge Etmal oft an Bord gehievt Bramrah der von Mittag zu Mittag (in 24 Stunden)
die dritte Rah von unten (mit dem zurückgelegte Weg
Bramsegel) Brassen
Taue an den Rahnocken zum horizontalen Faden
Schwenken (Brassen der Rahen) Breitfock Längeneinheit zu sechs Fuß = 1,829 Meter das unterste Rahsegel am Fockmast, auch Fall einfach» Fock «Brigg Leine zum Heißen oder Fieren einer Rah
Zweimaster, der vordere Mast voll-, der oder eines Segels Fallreep hintere gaffelgetakelt Bug Treppe oder Strickleiter (Seefallreep), die an der vorderste Teil des SchiffesBugspriet der Bordwand heruntergelassen werden kann
über den Bug nach vorn hinausragende Fallreepspforte
Stange Einlaßöffnung vom Fallreep ins Schiff, bei hochbordigen Schiffen in einem der unteren
Davit Decks Fender kranartige Konstruktion zum Aussetzen von Stoßdämpfer (damals) aus geflochtenem
Booten Decksoffiziere Tauwerk fieren
Bootsmann, Steuermann, Stückmeister, eine Last absenken, Leine verlängern
Feuerwerker: Dienstgrad zwischen Offizier Finknetze und Unteroffizier, damals der höchste U-förmige, mit starken Netzen verkleidete erreichbare Dienstgrad für Mannschaften Gabeln, in die die festgezurrten Hängematten
(mit wenigen Ausnahmen, z. B. James Cook) der Besatzung tagsüber verstaut wurden. Sie
Dingi kleinstes Beiboot boten im Gefecht Schutz gegen Schrapnell-
und Gewehrkugeln
Fockmast wenn das Schiff am Wind segelt.»Mit der v orderste MastFregatte Backbord — Hälsen «segeln =»mit Steuerbord -
leicht bewaffneter (20 bis 50 Kanonen) Schoten«, gleichbedeutend mit» auf schneller Segler, der Flotte als Aufklärer Steuerbord-Bug «segeln halsen beigegeben. Voll getakelt Fußpferd mit dem Heck durch den Wind auf den Tau unterhalb der Rah, auf dem die Matrosen anderen Bug gehen; b ei Rahseglern das beim Losmachen, Reffen und Festmachen einfachere Manöver (vgl. wenden) Heck des Segels stehen der hinterste Teil des Schiffes Heißen
(Hissen)
Galion Hochziehen eines Segels, einer Flagge balkonartiger Vorbau des Schiffsbugs, Hieven trägt die Galionsfigur Heißen einer schweren Last mit einer Winde
Gangspill hoch am Wind mit Spillspaken gedrehte Winde mit in möglichst spitzem Winkel zur senkrechter Achse zum Aufholen des Windrichtung. Rahschiffe kamen bestenfalls
Ankers oder zum Einholen von Trossen bis 60 Grad an den Wind holen
Gangway gleichzeitig ziehen Hulk
1. Laufbrücke an beiden Schiffsseiten ausgedientes Schiff, zu Wohnzwecken zwischen Back und Achterdeck. benutzt Hütte
2. Laufplanke zwischen Schiff und Pier Aufbau auf dem Achterschiff, auch Poop, Geitau Pupp, Kampanje genannt Hundewachen Leine zum Aufholen der Segel Gieren die beiden halben Abendwachen von 16–18 ungewolltes Abweichen vom Kurs, meist bei und 18–20 Uhr (in Deutschland nannte man achterlicher See Gig später auch die Wache von 00–04 Uhr so) Boot des Kommandanten, schlank und schnittig gebaut gissen Jager schätzen (s. Besteck) Glasen vorderstes Stagsegel am Klüverbaum
Anschlagen der Schiffsglocke alle halbe Jakobsleiter
Stunde mit 1–8 Schlägen (jeweils für 4 Strickleiter, Seefallreep
Stunden = 1 Wache) Gordings Jolle am Unterliek befestigte Leinen zum kleines Beiboot
Aufholen eines Segels (z. Unterschied von
Geitau, das am Schothorn anfaßt) Gräting Kabelgat(t)
hölzernes Gitterwerk Großmast Lagerraum für TauwerkKabellänge
Hauptmast, beim Dreimaster der mittlere Zehntel einer Seemeile = 185,3 Meter Kabine
Großsegel Wohnraum eines Passagiers an Bord Kajüte das unterste Segel am Großmast eines Wohnraum des Kapitäns oder
Rahschiffes (alle Rahen, Segel, Schoten etc. Kommandanten an BordKalfatern des Großmastes haben die Vorsilbe» Groß-«) Dichten der Nähte zwischen Schiffsplanken
Großtopp mit Werg und Teer Kammer
1. Der Großmast mit seiner Takelage Wohnraum eines Offiziers an Bord, meist nur
2. Die oberste Spitze des Großmastes mit Wänden aus Segeltuch, die vor dem
Gefecht entfernt wurden
Hals
Tau, mit dem die untere Luvecke eines Untersegels nach vorn geholt wird,
Kampanje Kombüse Schiffsküche Kompaßrose veralteter Name für Poop oder Hütte in 32 Strich (ä 11 1/4 Grad) eingeteilte,
Kanonen horizontale Scheibe, die sich mittels der an
Vorderlader aus Bronze oder Gußeisen, nach ihrer Unterseite angebrachten Magnete auf dem Gewicht der von ihnen verschossenen den (magn.) Nordpol einstellt Korvette
Eisenkugeln Klassifiziert; schwerste war der kleineres, vollgetakeltes Kriegsschiff (bis 20
32-Pfünder mit Reichweite von ca. 2300 m Kanonen) Koppeln
Karronade Ermitteln des Schiffsorts durch Einzeichnen nach Carron in Schottland (Ursprungsort) der gesegelten Kurse und Distanzen in die benanntes, großkalibriges Geschütz mit Seekarte Krängung kurzem Lauf und geringer Reichweite, aber die durch Wind und Seegang bewirkte gefährlicher Ladung (Eisenstücke oder vorübergehende seitliche Neigung des dergleichen) katten Schiffes. Sonst: Schlagseite kreuzen einen am Bug hängenden Anker mit den auf Zickzackkurs am Wind segeln Kreuzmast
Kattgien (Taljen) unter den Kattdavit beim Dreimaster der hinterste Mast, wenn er
(Kranbalken) bringen Kiel vollgetakelt ist. Sonst: BesanmastKrimpen
Grundbalken des Schiffes, auf dem Vor- und Linksdrehen des Windes (auf den Kompaß
Achtersteven und seitlich die Spanten bezogen) kurzstag aufgesetzt sind kielholen ist die Ankertrosse beim Ankerlichten kurz
1. Das Schiff seitlich trockenlegen, um den vorm Losbrechen des AnkersKutter
Schiffsboden reinigen oder neu streichen zu 1. Einmastiges Fahrzeug mit Gaffelsegel. 2.
können. 2. Schwere Strafe an Bord. Der Kriegsschiffsbeiboot mit bis zu 14 Riemen Delinquent wurde an einer Leine unter dem
Schiff durchgezogen Kielschwein Landfall auf dem Kiel aufgesetzter das erste Insichtkommen von Land nach
Verstärkungsbalken Killen längerer Fahrt Längsseit(s)…
Flattern der Segel Kimm holen, kommen, liegen: der Länge nach Seite der sichtbare HorizontKink(en) an Seite mit einem anderen Schiff Laschen
Verdrehung (Törn) in einer Leine Klampe Festzurren beweglicher Gegenstände an Bord festmontierte Vorrichtung zum Belegen von Last
Leinen Klampen Vorrats- oder Stauraum laufendes Gut
Profilhölzer zur Lagerung der Beiboote sämtliches Tauwerk der Takelage, das geholt
Klarschiff oder gefiert wird (Fallen, Schoten, Halsen,
Herstellung der Gefechtsbereitschaft Klüse Brassen etc.) Lee
Öffnung in der Bordwand zum Durchführen die dem Wind abgewandte Seite (Gegensatz:
von Festmacheleinen oder Ankertrosse Luv) Leesegel
Klüver Zusatzsegel, die bei leichtem ständigem am Klüverbaum gesetztes Stagsegel Wind (Passat) in Verlängerung der Rahen
Klüverbaum ausgebracht wurden die den Bugspriet verlängernde Spiere
Knoten
1. Geschwindigkeitsangabe: Seemeilen pro Stunde. 2. Jede wieder lösbare Verbindung zweier Enden
Legerwall Nagelbank
Küste, auf die der Wind steht: gefährlich für fester Balken mit Löchern zur Aufnahme der
Segler lenzen Belegnägel Niedergang Treppe an Bord
1. leerpumpen. 2. vor Topp und Takel bei Niederholer
Sturm vor dem Wind treiben Liek Leine, mit der eine Rah oder ein Stagsegel
Tau, mit dem ein Segel eingefaßt ist heruntergeholt wird, wenn es nicht durch