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Brinjal: Aubergine.

Bülbül: weit verbreiteter meisenähnlicher Vogel mit schwarzem Kopf und weißen Wangen, berühmt für seinen schönen Gesang.

Burka: traditionelle öffentliche Tracht einer Muslimin, vom dünnen Kopftuch bis zum Ganzkörperschleier.

Chai: Tee.

Chakra: Energiezentren im menschlichen Körper, insgesamt sieben vom Steißbein bis zum Scheitel.

Charbagh: viereckig angelegter islamischer Garten mit Wasserläufen.

Charpoy: mit Stricken bespannter Bettrahmen, im ländlichen Indien sehr beliebt, um darauf zu ruhen und den Lauf der Welt zu beobachten.

Chhatri: kleiner dekorativer Mughal-Pavillon in Gestalt einer Kuppel auf offenen Säulen.

Chital: auch Axishirsch, häufigste Hirschart in Indien, mit geflecktem Fell. Buddhas vorletzte Inkarnation war ein Chital, bevor er als Mensch wiedergeboren wurde.

Choli: kurzärmeliges, enges Unterhemd, das von Frauen unter dem Sari getragen wird.

Chowkidar: ein Nachtwächter.

Chuutya: »Fotze« im Hindi-Slang.

Crore: Hindu-Zahlwort für 10 Millionen.

Cutcha: das Gegenteil von Pukka.

Dacoit: bewaffnete Gangster oder Räuber, immer noch häufig verwendet.

Dal: Linsen, Grundnahrungsmittel im ländlichen Indien.

Dalit: die niedrigste Kaste, wörtlich »die Unterdrückten«, früher als »Unberührbare« bezeichnet.

Darshan: der glückverheißende Blick einer Tempelgottheit, auch eine reiche und mächtige Person.

Darwaz: Eingangstor zu einer Moschee.

Desi: die gemeinsame indische Kultur, wie sie insbesondere von ausgewanderten Indern wahrgenommen wird. In der Sprache asiatischer Jugendlicher in Großbritannien bedeutet es genauso wie Pukka »echt«.

Deva/Devi: Gott/Göttin, auch als Name gebräuchlich.

Dhaba: preiswertes Restaurant am Straßenrand.

Dharamshala: Herberge für Pilger, Studenten und Reisende.

Dhobi: Wäsche, meistens auf einem flachen Dhobi-Stein neben einem Fluss oder Brunnen ausgelegt.

Dhol: eine Art von Trommel.

Dhoti: langer Lendenschurz, wie er auch von Gandhi getragen wurde, in Städten weniger üblich.

Dhuri: gewebter Baumwollteppich.

Dikpalas: Wächterfiguren auf einem Tempeldach.

Diwan: in der Mughal-Architektur eine Säulenhalle, die als Versammlungssaal genutzt wird.

Diya: eine Schale mit Kerze, die als Opfer im Ganges schwimmen gelassen wird.

Dupatta: langer Schal, der traditionell zusammen mit dem Shalwar Kameez getragen wird, auch Hosenanzug.

Durbar: ursprünglich ein festlicher Empfang am Hof des persischen Schahs, in Indien von den höheren Gesellschaftsschichten übernommen.

Durga: Göttin der Vollkommenheit; zu ihren Inkarnationen gehören Saraswati und Lakshmi.

Dvarapala: göttliche Torwächterfigur am Eingang eines Hindu-Tempels, wörtlich »Türwächter«.

Firengi: Hindi-Wort für foreigner (»Fremder, Ausländer«); einer von mehreren Hindi-Begriffen, die von Star Trek übernommen wurden (siehe auch Jemadar).

Gajra: die weit verbreiteten Tagetes-Girlanden, Glücksbringer.

Gali: eine Gasse.

Ganesha: einer der beliebtesten Götter des Hinduismus, Sohn von Shiva und Parvati, mit charakteristischem Elefantenkopf.

Gandharva: himmlische Gottheit des Hinduismus, Personifikation des Lichts.

Ganga: Göttin des Hinduismus, Personifikation des Flusses Ganges, der auf Hindi ebenfalls als Ganga bezeichnet wird.

Ganja: genauso wie im Jamaikanischen verwendet.

Garbhagriha: wörtlich »Gebärmutterraum«, Allerheiligstes eines Hindu-Tempels.

Ghazal: islamisches Liebeslied, gewöhnlich auf Urdu.

Ghee: Speisefett der indischen Küche, aus Butter hergestellt, auch für Öllampen verwendet.

Gol Guppas: indischer Straßenimbiss, gefüllte Weizenmehlbällchen, schmecken besser, als es klingt.

Gopis: Melkerinnen als Begleiterinnen von Lord Krishna. Sie lieben sein Flötenspiel.

Gora: verächtliche Bezeichnung für Weiße.

Gunda: ein gewöhnlicher Straßenschläger.

Gupshup: gemeiner Tratsch.

Gyana Chakshu: das dritte Auge Shivas, wörtlich »das Auge der Weisheit«, das die Illusion durchschaut.

Harsingar: indischer Strauch oder Baum mit weißen, duftenden Blüten, naher Verwandter des Jasmin.

Haveli: traditionelles Haus von Wohlhabenden, häufig Muslimen, kunstvoll dekoriert, mit Atrium.

Hijra: wörtlich »Eunuche«.

Hindutva: religiöser Nationalismus, der den Hinduismus als Essenz der indischen Kultur sieht.

Hing: Asant; aus den Wurzeln der Pflanze wird ein knoblauchähnliches Gewürz gewonnen.

Howdah: großer, häufig feierlich geschmückter Sattel für Elefanten.

Iftar: Mahlzeit, mit der die Ramadan-Fastenzeit vom Sonnenuntergang bis zum -aufgang gebrochen wird.

Indra: der alte vedische Gott des Regens und des Donners, entspricht in vielen Punkten dem skandinavischen Thor.

Iwan: Tanzsaal der Sufis.

Izzat: militärischer Begriff für Respekt, Korpsgeist.

Jai: »Ruhm!« oder »Sieg!«.

Janum: zumeist von Männern benutzte liebevolle Anrede, wörtliche Bedeutung: »süß«.

Jati: das System der Unterkasten innerhalb der vier Hauptkasten der Varna.

Jawan: indischer Soldat oder paramilitärischer Polizist.

Jellaba: bequemes, langes, leichtes Baumwollgewand, das häufig von muslimischen Männern von Marokko bis Malaysia getragen wird.

Jemadar: indischer Unteroffizier beim Militär.

Jharoka: vorstehendes Fenster oder Balkon.

Jiva: die unsterbliche Essenz eines Lebewesens.

Johad: halbkreisförmiger Damm für abfließendes Wasser.

Kadai: indische Pfanne, ähnelt einem Wok mit zwei Handgriffen.

Kalamkari: sehr dekorative, gefärbte und bemalte Stoffe aus Andhra Pradesh.

Kali: 1. meist schwarz dargestellte Göttin des Todes und der Vernichtung. 2. Dämon, dessen Ankunft nach dem Tod Krishnas im Hinduismus den Beginn des gegenwärtigen Eisernen Zeitalters, des Kali-Yuga, markiert.

Kalki: zehnte und letzte Inkarnation Vishnus; sein Erscheinen wird ein neues Zeitalter einleiten, das Krita-Yuga.

Karsevak: hinduistischer Fundamentalist, Pilger oder Aktivist.

Kathak: nordindischer Tanz.

Kettuvallam: keralesisches Hausboot, etwa zwanzig Meter lang, ursprünglich zum Transport von Reis benutzt.

Khidmutgar: Chef des Hauspersonals, fast ein Butler.

Kumbh Mela: größtes hinduistisches Pilgerfest.