Damit wird auch erklärlich, warum man im Gestein eingeschlossene Tiere oft mit »Haut und Haaren« oder auch nur als Skelette findet: Die Höhe der vorherrschenden Temperatur ist für die Art des Fundes maßgebend. Je weiter entfernt vom Einschlagszentrum, desto kompletter erhalten wurden die Artefakte und Lebewesen. Klar wird jetzt auch, warum die Landkarte der Dinosaurier große Flecken aufweist, denn nur wenn die beschriebenen Bedingungen
Abb. 4: Funde in geologischen Schichten. Qualitative Darstellung der verschiedenen Erdschichten der Erdzeitalter, die nach der Evolutionstheorie eindeutig zugeordnet werden können und ganz bestimmte Leitfossilien enthalten. Die auf der rechten Seite dargestellten Geschöpfe dürfen auch nur speziell in diesen Schichten vorkommen. Ein Trilobit darf somit nicht mit Menschenspuren oder Dinosaurier-Knochen gefunden werden. Auf der linken Seite sind die Funde ungefähr dem wissenschaftlichen Modell und dem angeblichen Alter der Erdschichten zugeordnet, wobei eigentlich fast alle Funde in fast allen Schichten gleichzeitig gemacht werden können. Daher kann eine direkte Zuordnung nicht vorgenommen werden. Interessant sind die mehrere Erdschichten durchstoßenden Wurzeln oder vorzeitlichen Baumstämme. mit entsprechenden Temperaturen und Druckverhältnissen vorherrschten, konnten diese und andere Tiere oder Pflanzen überhaupt eingeschlossen und konserviert werden. Nicht so stark verwüstete Gebiete oder auch Regionen in der unmittelbaren Umgebung des Einschlagsortes weisen entsprechend weniger oder gar keine Fossilien auf. Weitere Beweise für diese Behauptungen stelle ich noch im Verlaufe dieses Buches vor.
Vielleicht muß man aber noch wesentlich mehr als diesen Zeitraum von 400 Millionen Jahren aus der Erdgeschichte streichen? Wenn sich die Erdschichten an der Oberfläche schnell gebildet und verfestigt haben, muß man weitere Fragen stellen: Warum kann sich die Erde vor der Sintflut nicht ebenso schnell entwickelt haben? Gab es ein zweites Großereignis, vielleicht die plötzliche Geburt unserer Erde? Wenn man viele übereinander liegende Erdschichten genau betrachtet, kann man meistens zwei grundsätzlich verschiedene Arten erkennen. Die untere und damit ältere Schicht weist oft ganz erhebliche Schräglagen auf, besteht aus Lagen von Ergußgesteinen und erscheint auf der obersten Fläche erodiert. Darüber befinden sich oft viele waagerechte Schichten, die unterschiedlich aussehen, aber insgesamt aus Ablagerungssteinen bestehen. Horizontale und damit parallele, an der jeweiligen Oberfläche nicht erodierte Schichten sind aber ein Kennzeichen für schnell hintereinander folgende Ablagerungsphasen während einer Flut. Das Grundgestein bildete sich mit seinen oft sehr schiefen verwitterten Lagen während einer Katastrophe, während die darüber liegenden parallelen Schichten durch eine große Flut erzeugt wurden. Gestört wird diese Schichtenfolge im Einzelfall durch größere oder kleinere örtliche Katastropheneinflüsse.
Da es die Evolution nicht gegeben haben kann, braucht man auch keine langen Zeiträume für die Bildung von Aminosäuren und der zufälligen Bildung eines Einzellers, dem Beginn der eigentlichen Evolution, anzusetzen. Dann könnte man vielleicht direkt weitere mehrere hundert Millionen Jahre streichen. Vielleicht ist die Urerde viel schneller erkaltet als man annimmt? Ist unser Mutterplanet in Wirklichkeit relativ jung?
Bis vor wenigen Jahren war ich nach intensivem Studium diverser Literatur fest davon überzeugt, daß die Menschheit aufgrund der beschriebenen Funde allermindestens 60 Millionen Jahre alt ist und die Erde damit auch ein gewisses Alter aufweist. Ein Einwand hiergegen hat mich immer beschäftigt: Wenn die Menschheit alt ist, warum sind dann die Erzlager nicht schon lange ausgebeutet? Wenn man bedenkt, wieviel unersetzliche Grundstoffe wir in den letzten 100 Jahren verbraucht und abgebaut haben, dürfte nach mindestens 60 Millionen Jahren Menschheitsgeschichte nichts mehr übrig sein! Wenn man jedoch dem Gedanken der Koexistenz allen Lebens bis zur Sintflut vor maximal 10000 Jahren folgt, dann fügt sich dieser Einwand der Argumentation einer jüngeren Erde logisch ein!
Abb. 5: Unterschiedliche Fossilienfunde. Warum gibt es qualitativ unterschiedliche Fossilienfunde? Im Bereich A in der Nähe von kosmischen Einschlägen oder Erdaufbrüchen verglühte alles Lebendige: keine Funde. In etwas größerer Entfernung (Bereich B) war die Hitze so groß, daß das Körpergewebe verbrannt wurde, aber die Knochen blieben - manchmal schwarz wie verbrannt - übrig und wurden in dem Schlamm der Wassermassen begraben und konserviert, der dann schnell erhärtete. So kommen Skelette in massiven Fels. Ist die Entfernung vom Epizentrum noch größer (Bereich C), bleiben die Tiere mit Fleisch, Haut und Haaren erhalten und werden durch die gleichen Vorgänge wie im Bereich B konserviert. So kommen komplett erhaltene Tiere in massiven Fels. Im Bereich D gibt es keine hohen Temperaturen oder hohen Wellen. Auch die Schlammschichten sind nicht sehr stark ausgeprägt, so daß die Körper der Tiere durch die Wassermassen der Sintflut fortgespült wurden und teilweise in Massengräbern als ungeordnetes zerschmettertes Durcheinander begraben wurden. Beweis: Viele Massengräber der verschiedensten Tierarten auf der ganzen Welt.
Funde in aller Welt
Bisher wurde hauptsächlich nur von den Funden im Gebiet von Glen Rose berichtet. Aufgrund der horizontal verlaufenden Gesteinsschichten sind Ausgrabungen in diesem Gebiet sehr ergiebig, jedoch existieren entsprechende Funde auf der ganzen Welt.
Der Archäologe Dr. Rex Gilroy, Direktor des »Mount York Museum« in Australien, fand versteinerte Spuren von riesenhaften Menschen und einen Schädel in der Nähe von Fußspuren eines Brontosauriers in Australien.30
In Hughenden, ungefähr 200 km nordöstlich von Winton in Queensland, werden auch heute noch marine Fossilien in großer Anzahl gefunden. Hier soll sich in Urzeiten ein Binnenmeer befunden haben. Die Attraktion dieser Stadt stellt ein 14 m hohes Skelett eines Dinosauriers dar, das in der Schlucht Porcupine George gefunden wurde.31
Südwestlich von Winton in Ostaustralien fand man viele Fußspuren, die zu jeder Zeit besichtigt werden können. Man kann sich selbst davon überzeugen, daß Tiere verschiedener Zeitepochen gleichzeitig gelebt haben. Es handelt sich dabei nicht nur um Fußspuren von Dinosauriern, sondern von allen möglichen Tieren verschiedener Größen, wie Emus und anderer Tiere. Wenn wir der Evolutionstheorie glauben, sind diese gleichzeitigen Funde in einer Gesteinsschicht natürlich auch nicht möglich, aber man kann die steinharten Beweise trotzdem sehen. Die entsprechenden Schichten werden aus geologischer Sicht auf ein Alter von 100 Millionen Jahre geschätzt.32
Auch Knochen und ganze Skelette von Dinosauriern findet man in Australien, und zwar von den gleichen Arten wie überall auf der Welt. Zur Lebzeiten der Dinosaurier muß es demnach zumindest Landbrücken zwischen den Kontinenten gegeben haben. Wahrscheinlich aber gab es zu diesem Zeitpunkt nur einen mehr oder minder zusammenhängenden großen Kontinent. Bei meinem Besuch im »Queensland Museum« von Brisbane im Jahr 1996 konnte ich das vollständig zusammengebaute Skelett eines großen Dinosauriers und ein Stück originalen Felsplateaus mit den Spuren dieses und anderer Tiere bewundern.
Neben Fußspuren von Dinosauriern in großer Anzahl und Skelettresten prähistorischer Tiere gibt es in Turkmenistan auch versteinerte Fußabdrücke von Menschen. Diese Funde lassen sich mit denen aus dem Gebiet von Glen Rose vergleichen. Damit ist belegt, daß es sich nicht um irgendwelche zufälligen Ereignisse in Texas gehandelt hat. Biologische und geologische Parallelen liegen weltweit vor.