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Versteinerte Dinosaurier-Fußspuren wurden auch in Afrika, Georgien, Usbekistan und auch Deutschland gefunden. In Münchehagen, Niedersachsen, kann man einige versteinerte Saurierspuren besichtigen, die teilweise durch eine Halle geschützt sind. Am Rand des Wieherngebirges sind in Barkhausen bei Bad Essen versteinerte Fährten von Sauropoden und eines Theropoden auf einer heutzutage steil angeordneten Felsebene zu begutachten. Insgesamt ergibt sich ein ähnliches Erscheinungsbild wie in Glen Rose, nur daß menschliche Fußabdrücke fehlen. Die zu Stein erstarrten Fußspuren stellen also kein örtliches Phänomen dar, sondern es muß ein weltweit gleichartiger Vorgang abgelaufen sein, der heutzutage nicht mehr zu beobachten ist.

Im Gadafaova-Tal in Niger, Afrika, existiert eine Art Massengrab für Dinosaurier. Auf einer Länge von 175 km starben Hunderte verschiedener Exemplare in dem ehemaligen Flußtal. Sie liegen maximal 10 m tief begraben, wobei die Wirbel teilweise als Kette kleiner Hügel aus dem Wüstensand herausragen. Das Phänomen der oberflächennahen Funde nach 64 Millionen Jahren ist auch weltweit zu beobachten, entspricht aber in keiner Art und Weise unserem derzeitigen geologischen Weltbild.

In der Wüste Gobi, Mongolei, gibt es reichhaltige Saurierfriedhöfe, wobei die Skelette größtenteils direkt frei an der Oberfläche liegen. In dem »Museum der Inneren Mongolei« in der Hauptstadt der Inneren Mongolei, Hohhot, befindet sich neben SaurierSkeletten aus der Umgebung ein versteinertes Mammut, das in einer Kohlenmine gefunden wurde. Ein versteinertes Mammut ist eine echte Rarität, wobei der Fund in Zusammenhang mit Kohle interessant ist. Ob das Mammut in Stein- oder der jüngeren Braunkohle gefunden wurde, konnte ich nicht in Erfahrung bringen. Die Braunkohle im Rheinischen Revier und einigen Gebieten Asiens (Sibirien, Mongolei) entstand vor ungefähr 60 Millionen Jahren. Aber es sind auch Fundorte bekannt, die erst vor fünf Millionen Jahren entstanden sein sollen. Im ersten Fall gibt es ein Zeitproblem, denn die verschiedenen bis zu vier Meter großen

Mammuts entwickelten sich vor 24 Millionen Jahren und können daher im Gegensatz zu den Dinosauriern nicht in alten Kohleflözen gefunden werden. Die schweinegroßen Vorfahren der Mammuts lebten vor 55 Millionen Jahren, also auch erst nach dem Aussterben der Dinosaurier.

In der Nähe von Grand Junction (USA) befindet sich das »Dinosaur National Monument«. Die Attraktion des Parks ist eine Felswand, in der Skelette von Dinosauriern zu sehen sind. In einer den Felsen überdachenden Halle können Besucher aus der ganzen Welt den Präparatoren bei der Freilegung der fossilen Knochen zusehen. Bemerkenswert ist, daß diese Skelette fast senkrecht angeordnet sind, als wenn sie im Stehen versteinert worden wären. Dies bedeutet, daß diese Dinosaurier sehr schnell konserviert worden sein müssen, da die Knochen sonst durch den Verwesungs- und Zersetzungsprozeß in einer horizontalen Lage, also zweidimensional, angeordnet sein müßten. Diese Dinosaurier - wurden demzufolge innerhalb kürzester Zeit ganz begraben und konserviert. Mehrere Meter starkes Gestein, die die Skelette einhüllen, müssen sehr schnell und nicht langsam über große Zeiträume hinweg entstanden sein.

Die Geologen begründen die fast aufrechte Lage der Dinosaurier ganz anders. Nach dem Aussterben dieser Urtiere sollen erst die Berge entstanden sein, was in dieser Reihenfolge auch stimmt, wodurch der kompakte Felsen von einer horizontalen in eine vertikale Lage geschoben wurde. Die Geologen glauben also an einen langsamen Prozeß der Auffaltung der Gebirge, praktisch in kaltem Zustand der ursprünglichen Gesteinsschichten. Wenn diese Ansicht richtig wäre, müßten die meisten Gebirge und Felsen jedoch viel mehr Risse aufweisen, da erkaltetes Gestein eine feste und keine elastische oder plastische Struktur aufweist.

Wird großer Druck auf eine solide horizontal liegende Felsschicht ausgeübt, so wird dieser Fels an vielen Stellen aufreißen, da Gestein nur sehr geringe Zugkräfte aufnehmen kann. Zur Verhinderung entsprechender Risse wird Beton mit einer Stahleinlage verstärkt, damit die durch die Biegung erzeugten Zugspannungen aufgenommen werden können, wozu der spröde Beton allein nicht in der

Lage ist. Wenn diese Kräfte nicht aufgenommen werden können, entstehen an den Stellen der höchsten Beanspruchung Risse. Die schnelle Umhüllung der fossilen Knochen und die Rissefreiheit gekrümmter Gesteinsschichten zeugen von einem plastisch-elastischem Zustand des ursprünglichen Gesteinsmaterials vor der Verformung. Wie sollten sonst auch Knochen in einen soliden Fels kommen? Die Antwort kann nur lauten: Das Gestein war zum Zeitpunkt des schnellen Einschlusses weich. Eine andere Lösung gibt es nicht.

Auf diese Weise sind auch versteinerte menschliche Fußspuren, deren Alter zwischen 150 und 600 Millionen Jahren angegeben wird, entstanden. Entsprechende fossile Funde entdeckte man in Kentucky, dokumentiert im Jahr 1938 im »Science News Letter«.33 Von ähnlichen Funden in Missouri berichten Henry Schoolcraft und Thomas Benton in »The American Journal of Science and Arts« im Jahr 1822.34 Auch diese Fußabdrücke müssen aufgrund der Größe von sehr großen Menschen herrühren.

Im »Science News Letter« vom 29. Oktober 1938 wird von weiteren versteinerten menschlichen Fußspuren berichtet, die in Pennsylvania gefunden wurden.35

In einer kohlehaltigen Flözschicht im Fisher Canyon, Pershing County in Nevada, wurde im Jahr 1927 der Abdruck eines Schuhs entdeckt. Die Sohle ist so deutlich abgebildet, daß sogar Spuren einer Art Zwirns zu sehen sind. Das Alter dieses Abdrucks wurde auf 160 bis 195 Millionen Jahre geschätzt.36, 37, 38 Wenn dieser Fußabdruck erhalten geblieben ist, muß die kohlehaltige Schicht im Zeitpunkt der Hinterlassung dieser Spur weich und formbar gewesen sein. Die Parallele zu den im Kalkgestein hinterlassenen Abdrücken ist unübersehbar. Kohle kann daher nicht oder nicht nur durch einen Inkohlungsprozeß oder Verbrennung organischer Bestandteile entstehen.

Diese Kohle als Sedimentgestein war zu einem bestimmten Zeitpunkt weich und muß schnell erhärtet sein, da der hinterlassene Abdruck sonst erodiert wäre. Das Phänomen der schnellen Erhärtung der Sedimentgesteine beschränkt sich nicht auf spezielle Einzelfälle oder bestimmte Gesteinsarten.

Außergewöhnliche Funde in Kohleflözen

Laut unserem Wissensstand soll Kohle auch vor Millionen von Jahren entstanden sein. Es ist jedoch eine Tatsache, daß zu verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten der Welt außergewöhnliche Funde in Kohlestücken oder kohlehaltigen Flözen gemacht werden.

So wurde ein Fingerhut gefunden, der in Kohle eingebettet war. Hierüber berichtete J. Q. Adams in »American Antiquarian« im Jahr 1883 unter der Überschrift »Eve's Thimble« (Evas Fingerhut).39 Im Juni des Jahres 1976 berichtete Harry Wiant in der periodisch erscheinenden Zeitung »Creation Research Society Quarterly« über einen in Kohle eingebetteten Löffel.40

Im selben Nachrichtenblatt veröffentlichte Wilbert Rusch im Jahr 1971 einen Artikel mit der Überschrift »Human Footprints in Rocks« (Menschliche Fußspuren in Stein). Hierin wurde der überraschende Fund eines eisernen Kessels in einem Kohlestück be-sehrieben.41

John Buchanan beschreibt im Jahr 1853 ein künstlich hergestelltes Instrument aus Eisen aus der Umgebung von Glasgow, Schottland, das in einem Kohleflöz lagerte.42

In einem Kohleblock aus der Tertiärzeit wurde im Jahr 1885 ein beinahe exakter Würfel mit einem Gewicht von 785 g gefunden, der bis 1910 im Salzburger Museum ausgestellt war. Er bestand aus einer harten Kohle-Nickel-Stahl-Legierung mit einem geringen Schwefelgehalt.43