Выбрать главу

Ein weiterer ungewöhnlicher Fund in Kohle war eine Goldkette von acht Karat. Dokumentiert ist dieser Fall in der Zeitung »Morri-sonville Times« der Stadt Morrisonville in Illinois am 11. Juni 1891.44

Gemäß einem Bericht in der Zeitschrift »Scientific American« am 5. Juni 1852 befand sich auch ein metallenes Schiff oder Gefäß mit Silbereinlage in entsprechenden Schichten.45

Diese Auflistung könnte man noch erweitern, da die verschiedensten Objekte wie beispielsweise eine Glocke aus Bronze oder auch

Pflanzen der jüngeren Erdvergangenheit an Orten gefunden wurden, an denen entsprechende Funde nicht gemacht werden dürften. Außerdem müssen alle diese beschriebenen künstlich hergestellten Artikel älter als Kohle sein, da sie darin eingebettet waren. Natürlich wurden an verschiedenen Orten auch Reste von Dinosauriern und anderen urzeitlichen Tieren in Kohleflözen gefunden. In einem Kohlebergwerk zu Bernissart, Belgien, wurde ein regelrechter Urweltfriedhof mit Überresten einer Dinosaurierart (Iguano-donten), Schildkröten, Krokodilen und vielen Fischen gefunden. Da die Kohle und auch die Dinosaurier sehr alt sein sollen, scheint es augenscheinlich keinen eklatanten Widerspruch zu geben. Bewiesen wird durch den gemeinsamen Fund von Kohle, Urzeittieren, Dinosauriern und künstlich hergestellten Gegenständen, daß diese Tiere und der Mensch vor der Entstehung der Kohle gelebt haben müssen, denn die Artefakte wurden ja in der Kohle gefunden. Dieser Sachverhalt muß immer wieder unterstrichen werden. Wenn alle Relikte aus der gleichen Zeitepoche stammen, stellt sich die entscheidende Frage: Lebten Säugetiere, Dinosaurier und Menschen vor mindestens 64 Millionen zusammen oder bevölkerten sie die Erde vor relativ kurzer Zeit? Die schon angesprochene weltweite Sintflut wäre eine logische Erklärung. Sie könnte für die Entstehung von Kohle und Erdöl verantwortlich sein, da durch eine gewaltige Flut Bäume und andere Pflanzen plötzlich begraben worden wären. Durch hohen Druck, beispielsweise verursacht durch die überlagernden Massen oder erzeugten Druckwellen, sowie einen die Sintflut begleitenden Effekt in Form von Hitzeeinwirkung unter Luftabschluß könnte der Inkohlungsprozeß der Bäume in Gang gesetzt worden sein. Je nach Art der Kohle bildet jedoch eine hohe Temperatur den wichtigsten Faktor. Wenn dieser Vorgang erst einmal begonnen hat, wird automatisch Hitze und auch Druck produziert, so daß es keiner weiteren Hitze- oder Druckzufuhr bedarf. Hierbei ist zu bedenken, daß Kohle in verschiedenen Erscheinungsformen wie Stein- und Braunkohle, Anthrazit oder auch Torf vorkommt. Der Unterschied dieser Arten von Kohle besteht vorrangig in dem Gehalt von Kohlenstoffverbindungen, der bei dem Inkohlungsprozeß angereichert wird: Torf besitzt 40-60 %, Braunkohle 60-70 %, Steinkohle 70-90 % und Anthrazit 90-99 % Kohlenstoffverbindungen.

Wurde Kohle genauso schnell gebildet wie die beschriebenen Kalksteinschichten? Neue Untersuchungen scheinen dies zu bestätigen. Die beschriebenen Einbettungen verschiedenartigster Objekte in Kohlevorkommen wären damit schlüssig zu beantworten. Damit der Inkohlungsprozeß schnell ablaufen kann, bedarf es eines Katalysators zur Beschleunigung dieser chemischen Reaktionen. Es wurde beobachtet, daß viele Kohlevorkommen auf alten Ton- oder Lehmschichten liegen und in Verbindung mit vulkanischen Auswurfmaterialien vorkommen. Diese Voraussetzungen sind durch die Begleitum stände der Sintflut gegeben. Wenn man bedenkt, daß die Kohlevorräte dieser Welt vielleicht auf 5000 Milliarden Tonnen geschätzt werden, liegt es nahe, hierfür eine globale, also weltumspannende Ursache zu suchen. Davon unabhängig können natürlich im Einzelfall örtlich begrenzte Katastrophen für die Entstehung von Kohlevorkommen verantwortlich sein.

Mount St. Helens

Am 18. Mai 1980 brach der Vulkan Mount St. Helens an der Westküste der USA im Staat Washington aus. Dies führte 1982 zur Schaffung des Nationalparks »Mount St. Helens Volcanic Monument«, der das direkt betroffene Katastrophengebiet unter dem Schutz der Nationalparkbehörde stellte.

Bei dem damaligen Ereignis wurden ungefähr 150 Quadratmeilen Wald total vernichtet. Aus dem Vulkan ergossen sich große Mengen Lava in die Täler. Der Vulkankegel wurde um 400 m reduziert, und es blieb ein 1,5 km breiter nach Norden aufgebrochener Krater übrig. Dieser Park gehört heutzutage zu den eindrucksvollsten Naturwundern in Amerika. Hier wurden Hunderttausende von Stümpfen und Baumstämmen in den See Spirit Lake gespült, begleitet von einem großen Volumen von biologischem Material und vulkanischer Asche. Innerhalb weniger Jahre bildete sich am

Grund des Sees ein großes Lager aus organischen und vor allem hölzernen Materials, welches mit vulkanischer Asche angereichert und durchsetzt war. Der hierdurch entstandene Torf besitzt oft ähnliche Strukturen und Aussehen wie Kohle. Die Rinde der Bäume löste sich, sank zu Boden und bildete dicke Ablagerungsschichten. Die Baumstümpfe mit den Reststämmen wurden in dem vorhandenen Matsch teilweise in senkrechter Position abgelagert, da der schwerere Wurzelstock zuerst zu Boden sank. Sollte sich ein Vulkanausbruch wiederholen, werden diese Bäume und die vorhandenen Torfschichten durch heiße Vulkanasche und andere Sedimente des Sees unter Luftabschluß komplett begraben. Damit wären dann alle Voraussetzungen für die endgültige Entstehung von bituminöser Kohle gegeben. Intensive Untersuchungen nahm Dr. Steve Austin im Jahr 1986 vor, und auch heute noch werden geologischen Vorgänge überwacht.46 Aus diesen Gegebenheiten kann man schließen, daß der Entstehungsprozeß von Kohle nicht vor Millionen von Jahren und über einen langen Zeitraum hinweg abgelaufen sein muß, sondern daß dieser Vorgang unter den richtigen Bedingungen relativ schnell in sehr kurzer Zeit stattfinden kann. In der Mine »Castle Gate« (Utah) fand man bereits 1924 den Abdruck eines dreizehigen Dinosauriers in einer Kohlemine.47 Inzwischen wurden Hunderte von ähnlichen Spuren in Utah und Colorado gefunden, die manchmal aus ganzen Pfaden bestehen. Alle Abdrücke haben gemeinsam, daß sie jeweils an der Decke der Flöze gefunden werden. Außerdem sind sie oft mit Sand- oder Kalkstein verunreinigt.

Abb. 6: Kohleabdruck. In der Mine »Castle Gate« (Utah) wurde dieser Abdruck eines dreizehigen Dinosauriers 1924 an der Decke eines Kohleflözes mit Resten von Matsch des ehemals darüber befindlichen Gewässers aufgefunden. j Die versteinerte Schivanzschleifspttr eines 4 Ein Pfad mil dreizehigen Fußspuren eines Dinosauriers. Dinosauriers und große menschliche Fußab drücke in einer einzigen Kxlhstcmscbicbt.

5 Ein versteinerter menschlicher 6 Der versteinerte Abdruck einer Hundepfote in der Handabdruck. Nähe des Abdrucks eines Dinosauriers.

11 Das fossile Skelett eines Säbelzahntigers wurde in Florida gefunden. Dieses Tier starb mit der Sintflut, wie viele andere Tierarten, urplötzlich aus. »Florida State Museum«, GamesvtUe.

12 Der versteinerte Abdruck einer über zwei Meter großen Katze, wahrscheinlich eines Säbelzahntigers, in uraltem Kalkgestein, der neben den Abdrücken eines Di nosauriers im Gebiet von Glen Rose gefunden wurde. Das Gestein wurde durch Sektionsschnitte zerlegt. Die Strukturierung des Kalksteins beweist die Echtheit des Abdrucks. Säbelzahntiger und Dinosaurier lebten gemeinsam. Baugh, »Grea-