Das Ursprungsgestein Granit entstand aus der ehemals flüssigen Substanz der urzeitlichen Erde und verfestigte sich angeblich langsam über einen größeren Zeitraum hinweg in verschiedenen kristallinen Formen. Das körnige Tiefengestein besteht in der Hauptsache aus Quarz, Glimmer und Feldspat oder einem entsprechenden Konglomerat. Die Erdrinde besteht zu ungefähr 60 % aus Feldspäten, und diese kommen wiederum teilweise als Kalknatron-feldspäte vor. Das Verwitterungsprodukt von Feldspat ist Kaolin: der Rohstoff für die Porzellanherstellung (Porzellanerde). Ton besteht aber vorwiegend aus Kaolin und wird zusammen mit Sand und anderen Zusätzen durch Pressen bei hohem Druck und einem Brennvorgang mit Temperaturen über 900 °C zu keramischen Fliesen verarbeitet. Kann dieser Prozeß unter kataklysmischen Umständen in der Natur abgelaufen sein? Wenn man entgegen unserem schulwissenschaftlichen Weltbild eine entsprechend hohe Tempera-tur während einer Katastrophe voraussetzt, muß diese Frage bejaht werden. Aber unter diesen Voraussetzungen erhärteten die Gesteine schnell wie Beton oder gebrannte Keramik.
Wie ich noch ausführlicher beschreiben werde, erzeugte der Sintflut-Impakt (= -Meteoriteneinschlag) Temperaturen von weit über 1000 °C und in der Nähe der Einschläge von bis zu über 100 000 °C, wie Computeranimationen gezeigt haben. Damit lagen alle Voraussetzungen für einen schnellen Brennvorgang des Erdegemisches vor.
Durch Brennen von Kalkstein und Ton (Mergel) bei hohen Temperaturen gewinnt man Zement, der für die schnelle Erhärtung von Beton verantwortlich zeichnet. Die wichtige Zementart Portlandzement enthält bis zu 5 % Gips oder Anhydrit. Für die Verfestigung des Erdegemisches ist Kalzium (Kalziumkarbonat) als hydraulischer Härtebildner verantwortlich, das als wesentliches gesteinsbildendes Element bei Kalkstein, Marmor, Dolomit und Gipsstein bekannt ist. Auch im heutigen Meerwasser sind Kalziumionen in geringer Konzentration enthalten, die als Härtebildner wirken. Der Kalziumgehalt der Urmeere war früher wahrscheinlich wesentlich größer,
• da der Meeresboden aus Basalt besteht und ein Austausch der entsprechenden Ionen stattfand;
• auch andere Salze und Mineralien aus dem Grund der Meere ausgewaschen wurden;
• durch die Flüsse Erosionsmaterial mit gelösten Stoffen in das Meer transportiert wurde;
• bei Austritt von flüssigem Magma in das Meerwasser ein Ionenaustausch ausgelöst wird.
Anderseits deutet die Anhäufung der Sedimente im Kambrium (nach geologischer Ansicht eine Zeitperiode vor 590 bis 500 Millionen Jahren) auf vermehrt zu verzeichnende Kalksteinbildung hin, und das stellt ein bisher nicht wissenschaftlich diskutiertes Rätsel dar. Der Erdkörper liefert eigentlich nur die Substanzen für die Bildung der Erstarrungsgesteine (= Eruptivgesteine: Granit und Basalt), aber kaum Kalzium. Unter diesem Gesichtspunkt kann dieses Element nur aus dem Weltraum oder unserer damali-gen Atmosphäre gekommen sein. Wurde es mit den Sturzregen während der Sintflut aus der Atmosphäre ausgewaschen und auf die Erdoberfläche gespült? Auf diesen Aspekt werde ich noch näher eingehen.
Analog diesen Überlegungen konnte die durch gewaltige Erdaufbrüche und heftige Vulkantätigkeit zutage tretende flüssige Erdsubstanz durch das vorhandene Kalzium schnell verfestigt werden, und es entstand bei kaolinhaltigen Böden ein porzellanartiges Gestein, während bei überwiegend kalkhaltigen Zusammenmengungen Kalkstein oder auch eine Art Beton (Sandstein) entstand. Allerdings waren alle Arten von Mischungen möglich. Diese Theorie hört sich utopisch an, wird jedoch durch die Fakten und Erscheinungsbilder in der Natur bestätigt. Deshalb möchte ich die chemischen und geologischen Vorgänge etwas eingehender darstellen. Denn wenn meine Überlegungen zutreffen, muß unser Weltbild grundlegend geändert werden.
Ton entstand durch Verwitterung aus Mineralien der Urgesteine, insbesondere des Feldspats. Unter Einwirkung vor allem von kohlensäurehaltigen Wässern, die als Nebenprodukt der Vulkantätigkeit während der Sintflut entstanden sind, bildete sich: Feldspat + Kohlensäure = Aluminium-Silikat-Hydrat (Ton/Kaolin) + K2CO3
Das Aluminium-Silikat-Hydrat ist nichts anderes als der feste normale Ton, der durch Wasserzugabe bildsam wird. Wenn der Ton in reiner Form vorkommt und eine weißliche Farbe aufweist, handelt es sich in diesem speziellen Fall um Kaolin (Porzellanerde). Damit der Ton wasserbeständig und damit zu Tongestein wird, benötigt man einen Brennvorgang. Entsprechend hohe Temperaturen von mindestens 1000 °C waren während des Sintflutablaufs in großen Teilen der Welt vorhanden. Es entstand damals aus dem normalem Ton unter Freisetzung von Wasser gebrannter Ton (Aluminium-Silikat), der dann wasserbeständig ist! Der ursprünglich weiche Matsch erhärtete unter kataklysmischen Umständen schnell zu hartem Gestein.
Aluminium-Silikat und Kalziumhydroxid (gelöschter Kalk) bilden wiederum Kalzium-Aluminium-Silikat-Hydrat und Tri-Kal-zium-Disilikat-Hydrat. Diese chemischen Vorgänge stellen aber nichts anderes als das Erhärtungsschema der anhydrischen (Anhydrit = wasserfreier Gips) Bindemittel, beispielsweise der Puzzo-lane vulkanischen Ursprungs, dar: Puzzolanerde, Santorinerde und Traß. Der Kalk-Traß-Mörtel wird auch heute noch für spezielle Bautechniken verwandt und war wiederum bei den Römern sehr beliebt, da er auch sehr gut unter Wasser abbindet (erhärtet) und deshalb gerne im Wasserbau (Talsperrenmauer, Brückenpfeiler) verwendet wird. Ich betone nochmals, daß unter Berücksichtigung der Temperaturerhöhung in der Natur auf natürlichem Wege schnell erhärtende Bindemittel jeder möglichen Art entstanden, die für die schnelle Erhärtung der Sedimente zu festem Gestein verantwortlich sind.
Die Reaktionsfähigkeit des gebrannten und feinkörnigen Tons mit der Kalkbase entsteht durch ein Aufsprengen des Kaolinit-moleküls bei Hitzeeinwirkung über 650 °C unter Wasserabspaltung. Durch diese chemischen Vorgänge, für die im Verhältnis zum Sintflutablauf relativ geringe Temperaturen vonnöten waren, wurden wiederum neue Verbindungen ermöglicht, und der Gesichtspunkt der Bildung von freiem Wasser spielt noch eine gewichtige Rolle.
Da die für diese chemischen Vorgänge erforderlichen hohen Temperaturen als Begleiterscheinung der Sintflut gegeben waren, was bei den bisherigen schulwissenschaftlichen Überlegungen bisher nicht berücksichtigt wurde, entstand vor ein paar tausend Jahren in kurzer Zeit:
• Eine Art gebrannter Ton bis hin zum »Porzellan«.
• Ein betonartiges Gestein aus Sand-Wasser-Gemischen mit Traß oder anderen hydraulischen Zuschlägen.
• Kalkstein, bei entsprechenden Druckverhältnissen auch Marmor, in verschiedenen Arten und Härtegraden, je nach Menge und Qualität der Beimengungen.
• Mischungen aus den vorgenannten Erscheinungsformen.
• Überschüssiges Wasser.