Выбрать главу

Es muß nur noch die Herkunft des Kalziumhydroxid geklärt werden. Wenn Kalkstein (Kalziumkarbonat) bei über 1000 °C ge-brannt wird, entsteht gebrannter Kalk (CaO) und Kohlendioxid. Gebrannter Kalk und Wasser, das während der Sintflut reichlich vorhanden war, ergibt wiederum Kalkhydrat, den gelöschten Kalk, unter Freisetzung von Wärme. Der so entstandene gelöschte Kalk ging mit der bei den Vulkanausbrüchen freigesetzte Kohlensäure (Kohlendioxid plus Wasser) eine dauerhafte Verbindung ein: Es entstand Kalkstein unter Freisetzung von Wärme und jeweils zwei Teilen Wasser pro Molekül.

Kalkhydrat + Kohlensäure = Kalkstein + Hydratwasser + Wärme Wichtig ist die Konsistenz von im Wasser verteilten Kalziumhydroxid: Es steht an der Grenze zwischen einer Dispersion und einer kolloiden Lösung und verhält sich aus diesem Grund wie ein plastisches Gel.

Die schnelle Erhärtung des Kalksteins und Konservierung der Fußspuren durch Überdeckung einer nach diesem Vorgang schnell erhärtenden gelartigen Masse ist damit grundsätzlich geklärt! Die Dinosaurier und andere Tiere liefen durch den Schlamm frisch überfluteter Gebiete. In diesen Fußspuren folgten dann auch Menschen, da es sich leichter gehen ließ. Der Schlamm erhärtete sehr schnell analog der beschriebenen chemischen Vorgänge. Diese Spuren wurden während einer erneuten Überflutung mit der beschriebenen gelartigen Masse (Schlamm) überdeckt und konserviert. Auch diese Schicht erhärtete als eine Art Betongemisch (Kalkstein, Sandstein) sehr schnell. So entstand mit den anlandenden Fluten Bodenschicht auf Bodenschicht innerhalb eines kurzen Zeitraumes. Dadurch wird auch erklärlich, daß Fußspuren von Menschen und Dinosauriern in mehreren übereinander liegenden Gesteinsschichten gefunden wurden, die geologisch gesehen, gemäß dem uns gewohnten Weltbild, Millionen von Jahren getrennt sein müßten. Die abgelaufenen chemischen Vorgänge der Entstehung der Gesteinsschichten können je nach den örtlichen Gegebenheiten wesentlich komplizierter sein: Durch hydraulische Umlagerungen und Anreicherungen mit Aluminium, Silizium, Sulfat, Eisen, Kieselsäure, Tonerdegel und Sauerstoff in Verbindung mit gebranntem Kalk, der wie bereits beschrieben mit dem Brennen des Kalkgesteins entstand oder auch durch das frei vorhandene Kalzium gebil-det wurde. Durch diese Prozesse konnten die Hauptbestandteile des Zements entstehen. Als Beispiele wären zu nennen: Tricalcium-silikat, Dicalciumsilikat, Tricalciumaluminat und Calcium-Alumi-natferrit. Diese Zementsorten beinhalten als wichtigsten Faktor gebrannten Kalk (CaO), worauf die Namensgebung hinweist. Zement entsteht durch Brennen eines Gemisches von Kalk und Ton bis zur Sinterung (Verdichtung unter Druck- und/oder Temperatureinwirkung bei Temperaturen unterhalb der Schmelztemperatur) bei ungefähr 1450 °C. Der Kalk wird bei diesem Vorgang praktisch restlos an Tonsäuren gebunden. Der Zementleim (ZementWasser-Gemisch) erhärtet durch Hydration (mittels Aufnahme von Wasser verursachte Quellung und Volumenvergrößerung) wie ein normaler Leim, geht jedoch auf mineralischer Basis eine wasserbeständige Verbindung ein. Chemisch handelt es sich bei der Hydration um das Einbinden des vorhandenen Wassers und damit der chemischen Umwandlung zu Hydraten unter Freisetzung von Kalkhydrat bei den Kalziumsilikaten. Damit ist auch die Herkunft und Entstehung des Kalkhydrat gelöst.

Zusammenfassend kann man feststellen, daß unter Berücksichtigung der hohen Temperaturen und Druckverhältnisse während des Sintflut-Geschehens die Sedimente (Kalkstein, Sandstein, Schiefer) neu entstanden sind und sich schnell verfestigten. Bedingt durch die örtlich herrschenden hohen Temperaturen ging die Erhärtung sehr schnell vor sich, im Extremfall innerhalb eines kurzen Zeitraumes wie bei Gips oder dem sogenannten Schnellbinder auf Zementbasis.

Dauerte es Millionen von Jahren bis sich große Teile der Erdkruste bildeten oder können die Gesteine als eine Art Betongemisch, gebranntes ton- und/oder porzellanähnliches Erzeugnis in Verbindung mit diversen Mineralien durch eine plötzliche Erstarrung entstanden sein? Die im Gestein konservierten Fußspuren der Dinosaurier auf der ganzen Welt bezeugen eine sehr schnelle Erhärtung der entsprechenden und auch der überlagernden Deckschicht, die heute als Fels in unterschiedlicher Festigkeit, je nach Anteil des enthaltenen Kalziums, zutage tritt.

Was sagt denn die Geologie zur Entstehung der Gesteinsschichten?

In dem Buch »Die Erde« wird ausgeführt: »Jedes Sedimentgestein hat seine eigene Ablagerungsgeschwindigkeit ... Schiefer ... benötigt etwa 3000-3500 Jahre für einen Meter, Kalkstein etwa 20 000 Jahre. Kalkstein braucht länger, weil er größtenteils aus Gehäusen und Skeletten von Lebewesen aufgebaut wird, deren Zuwachs langsamer vor sich geht als die Zufuhr von Sedimenten aus Flüs-sen.«61 Bleibt aber eine Spur 200 Jahre erhalten, bis endlich ein Zentimeter Kalkstein darüber gewachsen ist? Eine weitere Frage bleibt offen: Woher kommt der Druck, um dieses lose Gestein in kalter Form verfestigen zu lassen?

Wichtig ist jedoch die Feststellung, daß bei den von mir beschriebenen Prozessen Wasser freigesetzt wurde, das vorher im Gestein chemisch gebunden war. Der Meeresspiegel hat sich während der Sintflut um vielleicht 150 m erhöht. Bisher wurde dieser Vorgang mit dem Abschmelzen der Gletscher während der zu Ende gehenden Eiszeit als überzeugendsten Argument begründet. Klar, wenn Eis schmilzt entsteht Wasser. Aber wenn es nie eine richtige Eiszeit gegeben hat, muß die Vermehrung des freien Wassers eine andere Ursache haben. Bisher wurde keine alternative schlüssige Erklärung für die Vermehrung des Wassers gefunden. Aufgrund der von mir beschriebenen chemischen Abläufe während der Sintflut ergibt sich jedoch als zwingende Notwendigkeit: Bei der Bildung von Kalkstein und ähnlichen chemischen Prozessen bei der Entstehung anderer Gesteinsarten wird pro Molekül Kalziumhydroxid ein Molekül Wasser abgespalten, das vor der Erhärtung chemisch gebunden war. Dieses Wasser entspricht der bekannten Baufeuchtigkeit bei Neubauten, die sich noch Monate nach der Erstellung des Bauwerks abspaltet und mit der die Bauherrn oder Mieter neu erstellter Wohnungen negative Erfahrungen gesammelt haben. Aus diesen analogen Zusammenhängen resultiert ein großer Teil des urplötzlich zusätzlich auf der Erde vorhandenen Wassers! Die während einer wärmeren Periode abtauenden Gletscher werden als Erklärung für die Entstehung des zusätzlichen Wassers nicht mehr benötigt! Durch diesen Aspekt wird dem bisher sichersten Standbein der Eiszeittheorie der Boden entzogen. Andere Untersuchungen bestätigen, daß Gestein nicht langsam gewachsen sein kann.

Kleine Monster und die Zerfallsreihen

Die bisher vorgestellten theoretischen Überlegungen werden durch wissenschaftliche Beweise erhärtet, die noch nicht genügend zur Kenntnis genommen wurden.

In Granit kommt das natürliche Uran (U) 238 (99,3 %) und U 235 (0,7 %) vor. Dieses natürliche Uran zerfällt nacheinander radioaktiv in neun verschiedene Isotope, das sind Atomarten eines Elements, deren Atomkerne gleich viele Protonen aber unterschiedlich viele Neutronen enthalten. Bei jedem Zerfall wird Strahlung abgegeben, die man im Gestein ablesen kann, da jedes Isotop der radioaktiven Zerfallskette einen unterschiedlich großen Abdruck in Form einer kleinen Strahlenkugel (Halo) hinterläßt, die der jeweiligen Strahlungsintensität entspricht und im Zentimeterbereich liegt. Schneidet man Granit durch ein darin enthaltenes ursprünglich radioaktives Uranatom, kann man die einzelnen Stufen der Zerstrahlung wie eine Art Zwiebel erkennen. Jede Stufe des radioaktiven Zerfalls besitzt eine charakteristische Schale. Da die Halbwertzeiten bekannt sind, kann man auf den Zeitpunkt der Erschaffung des Granits schließen. Aus der Menge der Endprodukte (falls damals nicht vorhanden) im Verhältnis zur Menge des Ausgangsprodukts wird der Zeitpunkt des Einschlusses berechnet. Wenn es sich um Granit aus der Zeit der Entstehung der Erde handelt, ergibt sich daraus das Alter der Erde.