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In den meisten Fällen wurden Theorien über das Zustandekommen von Eiszeiten von Geophysikern und Astronomen, aber nicht von Geologen aufgestellt. Alle Gedankenmodelle setzen nur eine normale Klimaverschlechterung voraus. Das bedeutet jedoch, daß es aus irgendwelchen Gründen auf der ganzen Erde einfach nur kälter geworden sein soll. In diesem Ansatz liegt der grundsätzliche Fehler. Unter der Arktis befindet sich im Gegensatz zur Antarktis kein Land. Das bedeutet, daß bei einer großflächigen Vereisung das Wasser des Ozeans gefriert, aber es entsteht durch diesen reinen Abkühlungsprozeß kein Eisberg, sondern es entsteht eine glatte Eisfläche wie bei einem gefrierenden See. Unabhängig von der Temperatur entsteht auf einer entsprechend gefrorenen Oberfläche kein Eisberg.

Um die riesigen Gletscher an der Arktis, ohne darunter befindliche Berge, entstehen zu lassen, müssen enorme Niederschläge stattgefunden haben, die sich in Form von Schnee oder Eisregen übereinander türmten. Nur durch diesen Vorgang können Eisberge emporwachsen.

Niederschläge (Schnee, Eis, Regen) setzen jedoch eine große Menge von Wasserdampf (Wolken) in der Atmosphäre voraus. Wolken entstehen nur durch eine intensive Verdampfung von Flüssigkeit (Was-ser). Für diesen Vorgang ist jedoch unbedingt Wärme - beispielsweise in der Nähe des Äquators - erforderlich. Ein warmes Klima in weiten Teilen der Erde widerspricht aber einer weltweiten Klimaverschlechterung, der Voraussetzung für jede Eiszeittheorie, in einer grundsätzlichen Art und Weise. Folgerung: Ohne Erwärmung gibt es keine Niederschläge und folglich keine Eisberge. Aber genau diese Voraussetzung war während der Abfolge des Sintflutgeschehens vor ein paar tausend Jahren tatsächlich gegeben, da durch die Vulkanausbrüche Wasserdampf erzeugt wurde, der in kühleren Gegenden und größeren Höhenlagen der Gebirge als Schnee zur Erde zurücksank. Genau zu diesem Zeitpunkt entstanden die heute anzutreffenden Eisberge dann wirklich, und die Mammuts, andere Säugetiere sowie Pflanzen oder ganze Bäume mit Früchten wurden im Permafrost schockgefroren.

Ich möchte den inneren Widerspruch in der Eiszeittheorie nochmals deutlich machen, weil dieser Punkt sehr wichtig ist: Für die Bildung eines Eisbergs sind gefrierende und sich übereinander türmende Niederschläge in Form von Schnee oder Eis erforderlich, was wiederum eine Verdampfung von Wasser in gemäßigten Klimazonen und damit wärmere Temperaturen voraussetzt. Unter der Voraussetzung einer globalen Klimaverschlechterung kann keine Eiszeit mit auch noch angeblich wandernden Eisbergen entstehen!

Als sichtbarer Beweis für angebliche Eiszeiten findet man in jeder einschlägigen Publikation eindrucksvolle Bilder von völlig glatt geschmirgelten Gesteinsschichten auf der ganzen Welt, sogar in der heutigen Wüste Sahara. Dieses Gebiet soll sich früher einmal im Bereich des heutigen Südpols befunden haben. Wie die antiken Karten - Piri Reis - nachweisen, gab es aber an der Antarktis früher gar keine Gletscher. Auch konsequente Verfechter der Sintfluttheorie, wie der Engländer William Buckland im Jahr 1824, scheiterten an der Interpretation des Erscheinungsbilds polierter Steinschichten in der Ebene, wie sie in auch Schottland zu finden sind.97 Im neunzehnten Jahrhundert wußte man aber noch nicht genug über den wirklichen Ablauf der Sintflut, denn vor der heranrollenden Flutwelle wurde die Erde durch einen Weltenbrand und Feuersturm heimgesucht. Die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und den Ablauf der Katastrophe werde ich noch genauer beschreiben. Auf jeden Fall entstehen durch die Vulkan- und Erdaufbrüche Temperaturen bis zu mehreren tausend Grad, die die Erze in den Bergen und auch das Gestein schmelzen ließen. Ein Weltuntergang durch Feuer wird in der altpersischen Religion geschildert, da »alle Metalle in den Bergen flüssig wurden«.98 Entsprechend einfach war es für die Sintflutwogen, die weichen Gesteinsschichten glatt zu polieren wie Knetmasse. Danach erhärtete das weiche Fluidum wieder schnell zu solidem Fels, wie ich bereits ausführlich beschrieben habe. Da die Sintflut früher nur mit sehr viel Wasser, aber nicht mit hohen Temperaturen in Verbindung gebracht wurde, konnten bestimmte Phänomene zu damaliger Zeit auch nicht ausreichend erklärt werden. Die anscheinend mit Phantasie geschwängerten Überlieferungen beschreiben realistische Vorgänge in unserer Erdvergangenheit.

Natürlich gibt es in den Gebirgen durch Gletscher abgeschmirgelte Felsplatten. Das streite ich nicht ab. In diesem Fall bewirken jedoch die Gebirgshänge durch ihre abschüssige Oberfläche eine natürliche schräge Gleitebene! Ein Abrutschen ist unter diesen Umständen vorprogrammiert. Wie auch immer, die polierten Felsen in den Ebenen und teilweise auch in den Gebirgen entstanden durch die Folgewirkungen der Sintflut.

Bereits in den sechziger Jahren unseres Jahrhunderts schien die Eiszeittheorie nicht mehr zu halten gewesen sein. In Kiesschichten im Alpenvorland, die mindestens 20 000 Jahre alt sein sollen und damit vor der letzten Eiszeit entstanden sein müßten, wurden römische Ziegel und nacheiszeitliche Baumstämme entdeckt. In einer anderen bis dahin unangetasteten Kiesschicht, die aus der Eiszeit stammen soll, wurde ein verrostetes Fahrradteil gefunden, wie Windsor Chorlton ausführt.99 Dieser Fund hätte den Garaus für die Eiszeiten bedeuten müssen, denn zu damaliger Zeit gab es nur Steinzeitmenschen, oder sind unsere Urahnen doch schon Fahrrad gefahren? Seltsamerweise konnte der Eiszeittheorie wieder neues Leben eingehaucht werden, denn es gab im Sinne der Evolution keine Alternative, bis heute.

Eiszeit oder Sintflut?

Wenn die Erdachse vor der Sintflut geradestand, gab es damals keine Jahreszeiten. Anstatt dessen jedoch auf der ganzen Welt eine mit Wassermolekülen angereicherte Atmosphäre, die einen Treibhauseffekt bei gleichzeitiger Abschirmung gegen kosmische Strahlungen erzeugte. Für die Entstehung einer Eiszeit bestand überhaupt kein Grund.

Alle jemals angedachten Gründe für die Entstehung einer Eiszeit sind gegenstandslos, wenn die Vermutung stimmt, daß die Erdachse vor der Sintflut geradestand. In diesem Fall kann es vor diesem Zeitpunkt definitiv nie eine Eiszeit gegeben haben. Ich möchte nochmals unterstreichen: Bei geradestehender Erdachse gibt es keine Jahreszeiten, und damit sind Eiszeiten ausgeschlossen. Vor diesem Hintergrund fällt neues Licht auf die angeblich geologisch nachgewiesenen Eiszeiten zu verschiedenen Epochen des Erdzeitalters.

Unter den idealen klimatischen und physikalischen Verhältnissen vor der Sintflut gab es an den Polen vielleicht jedoch Polareis, äußerlich ähnlich demjenigen, das heute auf dem Mars oder auch auf dem Mond anzutreffen ist. Eine Eiszeit kann man darunter aber nicht verstehen. Dieser Standpunkt rüttelt an den Fundamenten der Geologie und Paläontologie. Die Logik spricht jedoch für sich. Bei der universalen Erdkatastrophe wurde der Winkel der Erdachse um mindestens 20 Grad verschoben, wodurch die Voraussetzung für eine beginnende Eiszeit überhaupt erst geschaffen wurde. Den Beweis liefern die plötzlich eingefrorenen Mammuts in Sibirien und Alaska.