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Abb. 26: Umlaufbahn des Planeten X. Aus der sumerisch/babylonischen Schöpfungsgeschichte ergibt sich die Existenz eines zusätzlichen Planeten in unserem Sonnensystem, der eine Umlaufzeit von 3600 Jahren haben soll und eine kometenähnliche Umlaufbahn durchläuft. Wenn ein Himmelskörper in Planetengröße in unser inneres Sonnensystem vordringt, kann es zu kosmischen Katastrophen und einer Planetenkollision kommen. Der ursprüngliche Planet Phaeton zerbrach. Daraus entstanden der Planetoidengürtel und die Erde. realistischer Grund für Planetenannäherungen, an dem es ansonsten mangelt. Wie auch immer, es müssen außergewöhnliche kosmische Ereignisse dargestellt worden sein.

Verschiedenste Satelliten, wie die Pioneer-Sonden, untersuchen inzwischen die Auswirkungen eines zusätzlichen Planeten auf unser Sonnensystem. Der Infrarotsatellit IRAS wurde 1983 gestartet und war auch mit der Aufgabe betraut, diesen zusätzlichen Planeten zu suchen. Sitchin gibt ein Interview des wissenschaft-

lichen Mitarbeiters dieses Projekts O'Toole wieder, das in der »Washington Post« - und anderen Zeitungen - unter dem Titel »Ein riesiges Objekt am Rande des Sonnensystems gibt Rätsel auf« erschien:

»Ein Teleskop, das IRAS heißt, hat in der Richtung des Sternbildes Orion einen Himmelskörper entdeckt, der möglicherweise so groß ist wie der riesige Jupiter und vielleicht der Erde so nahe, daß er unserem Sonnensystem angehören könnte.

So rätselhaft ist das Objekt, daß die Astronomen nicht wissen, was es ist, ein Planet, ein Riesenkomet, ein Protostern, der nie heiß genug wurde, um ein Stern zu werden, eine ferne Galaxie, die noch so jung ist, daß die ersten Sterne im Begriff sind, sich zu bilden, oder eine Galaxie, die so sehr von Staubwolken umhüllt ist, daß das Licht ihrer Sterne nicht hindurchdringt.«108

Es wurde weiter berichtet, daß der Himmelskörper zweimal innerhalb von sechs Monaten aufgenommen wurde, und daß er sich in dieser Zeit kaum bewegt hatte. Ein Komet kann es daher nicht sein. Behalten die Sumerer recht? Wenn ja, dann würde ein solch riesiger Planet, der regelmäßig bis zur Höhe des Planetoidengürtels vordringt, katastrophale Folgewirkungen nicht nur für die Erde, sondern für das ganze Sonnensystem ausüben. Auch Planetenkollisionen, beispielsweise die Zerschlagung von Phaeton in der Bahn des heutigen Planetoidengürtels, sind aus dieser Sicht durchaus vorstellbar.

Astronomische Angaben auf den Tontafeln der »Königlichen Bibliothek« zu Ninive stellen »drei Planetensysteme« ausführlich dar. »Die einzelnen Planeten werden in all ihren Bewegungen nach drei verschiedenen Systemen festgehalten ... Jedes dieser Systeme ist bis ins kleinste Detail durchgeführt, aber nur das letzte Planetensystem und das letzte Mondsystem entsprechen der heutigen Welt-ordnung.«109

Durch die Einwirkung eines starken Magnetfeldes bei einer Planetenannäherung kann die Rotation der Erde verlangsamt oder vielleicht auch ganz zum Stillstand gebracht worden sein. Es gibt Planeten, die sich nur äußerst langsam, ja fast gar nicht oder wie unser Mond nur rotationsgebunden ohne eine Rotation um die ei-gene Achse drehen. Unsere Erde muß sich also nicht notwendigerweise in der gewohnten Art und Weise schnell drehen. Da sich die Drehung der Erde in den letzten Jahren durchschnittlich in 500 Tagen um eine Sekunde (leap second) verringert hat, wird unsere Erde bei auch in Zukunft konstanter Rate in weniger als 120 000 Jahre keine Rotation um die Erdachse mehr aufweisen. In diesem Fall zeigt immer die gleiche Erdhälfte zur Sonne, wie es heute beim Mond im Verhältnis zur Erde zu beobachten ist. Berücksichtigt man eine nicht immer gleiche Geschwindigkeit der Erddrehung, könnten auch viele der von mir beschriebenen Unregelmäßigkeiten in den Kalenderaufzeichnungen der alten Kulturvölker erklärt werden.

9. Geologie und Mythos

Alte Überlieferungen berichten von Sintfluten und anderen gewaltigen Katastrophen. Ein bekannter Mythos handelt vom Untergang der vorsintflutlichen Kultur von Atlantis. Im Atlantik ging mit dem Weltuntergang eine große Insel an einem Tag unter.

Die Geologie im Spiegel der Zeit

Bis vor zwanzig Jahren waren nur ganz wenige Einschlagskrater von Meteoriten oder Asteroiden auf der Erde bekannt. Die Anhänger des Darwinismus und der Evolution verneinten heftig eine kataklys-mische Katastrophe und stuften entsprechende Ereignisse als ein örtlich begrenztes Desaster ohne größere globale Auswirkungen ein, da ein entsprechendes Szenario grundlegende Konsequenzen nach sich ziehen würde, die mit einer gleichförmigen Entwicklung nicht zu vereinbaren waren.

Der Nobelpreisträger (Physik 1968) Luis Walter Alvarez (19111988) führte eine Bewußtseinsänderung herbei und eröffnete der Geologie im Jahr 1980 ein neues Betätigungsfeld: die Suche nach Einschlägen von Meteoriten, Kometen, Asteroiden sowie von den größeren Planetoiden und die Auswirkung eines solchen Impaktes auf die Erde. Alvarez untersuchte und dokumentierte den Einschlag eines Asteroiden mit einem Durchmesser von zehn Kilometern. Dieser Impakt soll sich vor 64 Millionen Jahren ereignet haben und wird durch die verheerenden Folgewirkungen für die Vernichtung der Dinosaurier verantwortlich gemacht.

Grundsätzlich muß man diese Untersuchungen begrüßen, da ein Umdenkungsprozeß in Gang gesetzt wurde, dessen Endpunkt noch gar nicht abzusehen ist. Die Kritik an den damals erfolgten und heute noch andauernden Untersuchungen muß nur in der Bestimmung des Alters dieses Impaktes liegen. Die Zeitbestimmung erfolgte im festen Glauben an den Darwinismus und der Theorie von Lyell. Da Menschen und Dinosaurier zusammengelebt haben, muß man dieses Ereignis um viele Millionen Jahre in die Nähe unserer Gegenwart rücken oder im anderen Fall der Menschheit ein wesentlich höheres Alter zubilligen.

Die in diesem Buch vorgestellten Beweise und Theorien werden durch verschiedene Untersuchungen und Veröffentlichungen der letzten Jahre unterstützt. Über das Problem und den Mythos der Sintflut sind Tausende von Publikationen in über 70 Sprachen veröffentlicht worden. Die uns bekannteste Darstellung kann man in der Bibel nachlesen.

Fast alle Veröffentlichungen wurden jedoch unter der Voraussetzung herausgegeben, daß die Evolutionstheorie von Darwin völlige Gültigkeit hat. Die Geologie und der Darwinismus sind im Augenblick unzertrennbar miteinander verknüpft. Daher müssen Rückschlüsse auf weit zurückliegende Zeitalter falsch sein. Da sich die großen Sedimentschichten der ganzen Erde relativ schnell gebildet haben und sich die angeblich über 60 Millionen Jahre Differenz zwischen dem Zeitalter der Dinosaurier und dem Beginn der Menschwerdung nur als eine reine Erfindung der Evolutionstheorie herausstellte, geht die Geologie von falschen Voraussetzungen aus.

Sobald man versucht, die gewonnenen Erkenntnisse neu zu bewerten, ohne die Vorgaben des Darwinismus als unumstößliches Gesetz anzuerkennen, werden wir ganz neue Erkenntnisse und damit ein revolutionierendes Weltbild im Sinne der in diesem Buch diskutierten Prinzipien erhalten. Der Kernsatz lautet: Dinosaurier und Menschen lebten gemeinsam, und diese Koexistenz beweist die Unrichtigkeit der Evolutionstheorie.