57 Die Mercatokarte von 1569. Die Antarktis ist mit eisbedeckten Bergen sowie Flüssen eingezeichnet, obwohl sie offiziell erst 200 Jahre später entdeckt wurde.
58 Die ßuaebkarte von 3737. Es sind die Landmassen der Antarktis ohne jedes Eis eingezeichnet. Diese Situation war vor der Sintflut gegeben.
64 Schnitt durch einen versteinerten menschlichen Finger. Man kann die konzentrische Struktur der Knochen erkennen.
65 Der fossile Finger ähnelt dem eines modernen Menschen, ist aber ungefähr 20% größer. Er Wurde in der Nahe von Glen Rose in den gleichen geologischen Schichten wie die Fußspuren der Dinosaurier gefunden.
72 Der von dem Geologen Billy CaldwtÜ gefundene menschliche Fußabdruck gilt bei Kritikern als zu perfekt. Dieser Abdruck wurde in ursprünglichem Kalkstein gefunden, der mit Fossilien durchsetzt war.
73 Oer Detweiler genannte Fußabdruck ist schmaler als der Caldwell. Man erkennt alle fünf numerierten Zehen.
74 Ein versteinertes Nest mit DinosuxriereUrn aus Florida. Man erkennt, daß das Gestein weich gewesen sein muß, da die Eier umschlossen und konserviert sind. Kann dieses Nest langsam versteinern!
75 Im Bereich des Paluxy River wurde der besonders schöne Burdick-Fußabdruck gefunden. Erkennbar sind die einzelnen Sektionsschnitte,
76 Detailaufnahme aus dem Schnitt durch den Zehefibereich des Burdick-Fußab drucks. Man erkennt, wie der ursprüngliche Schlamm förmlich um die Zehen geflossen war. Knie Fälschung durch eine steinmetzmäßige Bearbeitung des Gesteins ist daher ausgeschlossen. Außerdem muß der Schlamm schnell zu Kalkstein erhärtet sein.
77 Bei dem Schnitt durch den Hackenbereich des Burdick-Fußabdrucks erkennt man deutlich, daß der ursprünglich weiche Boden durch den Druck der Auflast des menschlichen Körper; zusammengepreßt und verdichtet wurde. gungen leben mußten. Daher ist die Epoche der Steinzeit eine Erfindung der Archäologie und Anthropologen.
Bekannt ist die Wirkung langen Lichtmangels auf die Pflanzen. Blätter und Stengel bleichen durch den verminderten Chlorophyllgehalt aus. Unter der Dunkelwolke besaßen die Pflanzen nur kümmerliche Lebensbedingungen. Entsprechend ging es den Tieren und Menschen zur Zeit der Dunkelheit nach der Sintflut, die einige Jahre andauerte. Die Zahl der roten Blutkörperchen verringerte sich, die Menschen wurden blutärmer und bleichgesichtiger. Muck fragt demzufolge: Entstand so eine pigmentarme helle Hautfarbe und damit die weiße Rasse?123 Zugegeben: Eine sehr provokante Frage, die aber einen gewissen Reiz besitzt.
Allein die Auswirkung der Dunkelwolke auf die Tier- und Pflanzenwelt war einschneidend. Dinosaurier, Mammuts und andere Tiere starben plötzlich aus. Die großwüchsigen Pflanzen, bekannt durch die vielen Versteinerungen, verkümmerten und regenerierten sich nur noch im Miniformat. Der bekannte Riesenwuchs zu angeblich früheren Zeiten der Erdgeschichte ging deshalb erst mit der Sintflut zu Ende und nicht vor -zig Millionen Jahren.
Temperatursturz, Schnee und Sturzregen
In den nordischen Sagen wird von einem sich bis zum Himmel erhebenden Meer, heftigen Stürmen, aus allen Richtungen kommenden Schneemassen, strengem Frost und drei Wintern ohne dazwischen liegendem Sommer berichtet. Die Wogulen in Nordwestsibirien erinnern sich an eine herabstürzende Schneewolke im Zusammenhang mit der Weltflut.124 Auch die Tschuktschen an der Behringstraße in Nordostasien kennen einen furchtbaren Schneesturm, der die meisten Menschen tötete. Bei den Indianern der nördlichen Regionen Amerikas wird von einer langen Nacht, Hitze, Überschwemmung der Gebirge und Schneefall berichtet, der fast alle Tannen unter sich begrub.120 Analog gibt es an der Südspitze Amerikas in Feuerland ähnliche Überlieferungen über Schneestürme und Schneefälle, die mehrere Monate dauerten.121
Abb. 30: Temperaturen nach Impakt. Die Oberflächentemperatur der Erde kühlte nach Modellberechnungen für einen bestimmten Zeitraum - je nach Größe des Impakts hin - ab. An den Polen und in Sibirien stellten sich tiefe Temperaturen ein.
Die Abkühlung der Temperaturen war weltweit gravierend. Durch die niedrige Temperatur der Atmosphäre in der Impaktnacht fielen die durch die Eruptionen hochgeschleuderten Wassermassen in Höhenlagen von mehr 1000 m als dichter Schneefall auf die gesamte Erde hernieder. Wie schon ausführlich beschrieben, ist dies das entscheidende und allein mögliche Szenario zur Bildung eines Eisberges.
In den anderen Gebieten der Erde war in tieferen Lagen kein Schneefall, sondern heftiger Sturzregen zu verzeichnen, der alles hinwegschwemmte. In den Sagen ist die Rede von den vom Himmel fallenden siedend heißen Wassermassen, die alles versengten. Die auf den ersten Blick widersprüchlichen Meldungen ergeben ein schlüssiges Gesamtbild und zeugen von der unbeschreiblichen Katastrophe, die über die ganze Welt hereingebrochen war. Wie die Geologen Tollmann anmerken, entstanden die Eisgletscher im hohen Norden Amerikas teils aus den in Firn verwandelten Schneemassen und teils aus den Eisschollen, die beim Rückfluß der Wassermassen des Eismeeres zurückgeblieben waren und über deren Herandriften mit der Flutwoge vom arktischen Ozean her die Zentraleskimos berichtet haben.121
Folgeschäden der Sintflut
Mit den Eruptionen wurden gewaltige Mengen von Umweltgiften wie Kohlensäure, Schwefeldioxid und andere Gase in die Atmosphäre geblasen. Außerdem wurden Salpeter- und andere Säuren produziert. Die Hitze des Weltenbrandes und die Verflüssigung der Erze in den Bergen aktivierten die Schwermetalle und setzten entsprechende gefährliche Gifte und Gase frei. Als Folge davon fiel ein heißer Säureregen zur Erde nieder und verätzte alles Lebende. Neben den Stickgasen, die bei der relativ kleinen Eruption des Mont Pelee auf der Insel Martinique im Jahr 1902 über 30000 Menschen töteten, und dem hohen Anteil von Kohlensäure wird bei Vulkanausbrüchen verhältnismäßig viel Wasser in die Atmosphäre geblasen.
Auf das Phänomen der Rotfärbung bin ich schon näher eingegangen. Sie entsteht als chemische Reaktion durch konzentrierte Salpetersäure, die mit Stickoxiden gesättigt ist. Aus der Stickstoffüberdüngung der im Kalkboden neutralisierten Salpetersäure in Verbindung mit dem Schlamm resultiert die spätere Fruchtbarkeit des Bodens.
Die Ozonschicht wurde, falls damals überhaupt schon vorhanden, gänzlich abgebaut, da große Mengen von Sauerstoff verbraucht wurden. Die harte UV-Strahlung konnte nach dem Rückzug der Dunkelwolke und dem Zusammenbruch der schützenden Wasserdampfhülle fast ungehindert bis zur Erdoberfläche vordringen. Durch diese Strahlung in Verbindung mit den produzierten Umweltgiften wurden die Keimzellen und das Erbgut stark geschädigt. Mißgeburten und Unfruchtbarkeit waren die Folge. Vielleicht resultieren hieraus auch die Beschreibungen verschiedener Ungeheuer in unserer Sagenwelt, wie die einäugigen Zyklopen bei den Griechen.
Da vor der Sintflut ganz andere Umweltbedingungen herrschten, lebten die Menschen und Tiere damals wahrscheinlich wesentlich länger. Erst durch die Umweltgifte und Strahlungsschäden reduzierte sich die Lebenserwartung der Menschen erheblich. Auch die Biologen sind überzeugt, daß der Mensch rein biologisch in der Lage ist, die Lebenserwartung unter idealen Voraussetzungen um ein Mehrfaches zu steigern, was bei Mäusen durch Genmanipulationen bereits gelungen ist. Die Lebensspanne, auch beim Menschen, ist genetisch vorprogrammiert. Nach maximal 100 Zellteilungen ist beim Menschen eine bei der Geburt vorgegebene Anzahl von bestimmten Molekülen (Telomeren) ganz einfach aufgebraucht, wie bei einem leeren Tank. Durch Erneuerung und Kontrolle dieser Moleküle wird die Lebenserwartung wesentlich erhöht. Mit dieser Methode kann der Mensch durchaus mehrere hundert Jahre alt werden. Das ist für den Stand der Wissenschaft keine Utopie mehr. Vor ein paar Jahren wären solche Gedanken noch als Auswüchse der Phantasie abgestempelt worden.