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Die verschiedenen Gesteinsschichten sind mit den kurz aufeinander folgenden Überflutungen schubweise kurz nacheinander entstanden. Damit ergibt sich ein in sich schlüssiges Bild. Ein Tier oder ein Mensch läuft über den weichen Schlick oder auch anderes matschiges Bodenmaterial und hinterläßt tiefe Spuren. Einige Stunden später kommt dann die Flut und bringt neues, weiches Material in Form von Sedimenten mit sich, überdeckt den bereits zuvor abgelagerten Meeresboden und damit auch die darin hinterlassenen Fußabdrücke. Diese neue feinkörnige Schicht hat nur eine bestimmte Mächtigkeit und konserviert die in der letzten Schicht enthaltenen Spuren. Das so durch eine hydraulische Erhärtung (Kalk, Gips, Zement) entstandene Gestein kann man nach erfolgter Erstarrung wieder entfernen und entsprechend Spuren freilegen, die in der darunter liegenden Schicht verursacht worden waren. Analog würde man bei einem abzunehmenden Gipsabdruck zu Anschauungs- oder Beweiszwecken verfahren.

Es stellte sich heraus, daß Spuren von Dinosauriern, Säugetieren und Menschen in denselben Schichten gefunden wurden, eindrucksvoll bestätigt durch die Exponate in den beiden Museen in Glen Rose. Von den bisher untersuchten Gesteinsschichten beinhalten nach den bisherigen Untersuchungen acht oder auch mehr entsprechende Spuren und zwar in jeder Schicht gleichzeitig Re-likte unterschiedlicher Spezies, die gemäß der Theorie von Darwin grundsätzlich niemals oder auch nur annähernd zur gleichen Zeit gelebt haben dürften, womit die Nichtigkeit der Evolutionstheorie in bezug auf die Makroevolution (Übergang von einer Tierart zur anderen) bewiesen wäre.

Entdeckungen der letzten 100 Jahre

Eine Springflut im Jahr 1908 riß das Kalkgestein im Paluxy River teilweise auf und legte Fußabdrücke von Dinosauriern frei. Es wurden verschiedene riesige Abdrücke von verschiedenen Saurierarten gefunden. Außerdem entdeckte man ganze Sequenzen von menschlichen Fußabdrücken, die 14 Zoll - ungefähr 35,5 cm - lang waren und deutlich alle Eigenschaften eines menschlichen Fußes aufwiesen. Teilweise konnte man sogar deutlich alle fünf Zehen erkennen. Aus der Größe des Abdruckes ließ sich auf einen Menschen von über zwei Meter Größe schließen.

In den folgenden Jahrzehnten wurden im einem Umkreis von wenigen Kilometern Hunderte von Abdrücken gefunden, die von Dinosauriern stammen. Und immer wieder wurden neben und in diesen Tierspuren auch Abdrücke von menschlichen Wesen und auch großen Säugetieren nachgewiesen.

Dabei handelt es sich keineswegs nur um einzelne isolierte menschliche Fußspuren, sondern immer wieder um fortlaufende RechtsLinks-Sequenzen, die richtige Pfade mit abwechselnden Abdrücken von linken und rechten Füßen in den richtigen Abständen während einer Vorwärtsbewegung darstellen und mit den Gehoder Laufbewegungen eines modernen Menschen verglichen werden können.

Einzelne Abdrücke wurden auch aus dem soliden Fels gehauen und teilweise von Farmbesitzern oder anderen Einwohnern aufbewahrt. Ein sehr schönes und deutliches Exemplar ist unter der Bezeichnung »Burdick-Fußabdruck« bekannt geworden. Er wurde um das Jahr 1940 im Gebiet von Glen Rose gefunden und lag lange Zeit in einem normalen Geschäft mit Mineralien in Arizona. Der Geologe

Dr. Don Patton konnte in Zusammenarbeit mit dem Archäologen Dr. Baugh durch eingehende Untersuchungen nachweisen, daß dieser Abdruck aus einem Gebiet des Paluxy River mit ganz speziellem Kalkgestein herrührt und alle Eigenschaften eines menschlichen Fußes während einer speziellen Seitwärtsbewegung aufweist. Dieses isolierte Stück Gestein mit dem Fußabdruck wurde insgesamt durch vier Sektionsschnitte im Zehen- und Fersenbereich in einzelne Stücke zerlegt. Im Schnittprofil kann man deutlich zwischen und unter den Zehen einen gekrümmten Schichtenverlauf erkennen, wie er entsteht, wenn punktuell Druck auf eine weiche Unterlage ausgeübt wird. Das zusammengedrückte plastische Material unter dem Fuß nimmt einen kurvenförmigen Verlauf an, entsprechend der erzeugten örtlichen Druckverhältnisse im beanspruchten Material. Zusätzlich kann man unter den Bereichen der Zehen sehr schön erkennen, daß das Gestein, besser gesagt der damalige Schlamm, örtlich zusammengedrückt wurde. Die verdichtete Struktur wird durch eine dunklere Färbung im Gegensatz zu den helleren ungestörten Gesteinspartien dokumentiert. Besonders deutlich kann man dies im Schnitt durch den Fersenbereich erkennen.

Zwischen den Zehen wiederum ist der damalige weiche Matsch, heute fester Kalkstein, hochgequollen. Die kurvenförmige Struktur des heute harten Gesteins ist deutlich zu erkennen und gibt das qualitativ zu erwartende Bild bei beiden Schnitten durch den Zehenbereich wieder. Bevor diese Sektionsschnitte vorgenommen wurden, galt dieser menschliche Fußabdruck in wissenschaftlichen Kreisen als eindeutige Fälschung, da der Abdruck allzu deutlich mit allen Merkmalen eines menschlichen Fußes zu erkennen war. Durch die beschriebenen Untersuchungsergebnisse wurde bewiesen, daß man die beschriebenen typischen Störungen im Kalkgestein nicht gefälscht haben konnte. Durch eine steinmetzmäßige Bearbeitung eines Felsbrockens sind entsprechende Ergebnisse aus den diskutierten Gründen nicht zu erzielen! Eine Fälschung ist daher ausgeschlossen.

In späteren Jahren, um 1970, wurden eingehende Untersuchungen in der Umgebung von Glen Rose mit wissenschaftlichen Metho-den durch Dr. Cecil Dougherty vorgenommen. Die Ergebnisse wurden in seinem Buch »Valley of the Giants« (Tal der Riesen) veröffentlicht.5

Am 11. Juli 1971 war der Paluxy River total ausgetrocknet, und dieser Umstand erleichterte die Untersuchungen wesentlich. Das Erstaunliche an den Funden von Dr. Dougherty ist, daß sie in den obersten Gesteinsschichten und auch an der Oberfläche direkt gemacht wurden. Fundstellen von versteinerten Dinosaurier-Fußspuren scheinen auf den ersten Blick nicht ungewöhnlich zu sein, jedoch muß man bedenken, daß diese Tiere seit mindestens 64 Millionen Jahren ausgestorben sein sollen. Nach wissenschaftlicher Meinung bildete sich das Gestein sehr langsam Schicht für Schicht über einen sehr langen Zeitraum hinweg. Demzufolge müßten Spuren jedweder Art, die so alt sein sollen, wesentlich tiefer in den Gesteinsformationen liegen.

Auf keinen Fall dürfte man so alte Funde in den oberen geologischen Schichten machen können. Dies widerspricht dem Weltbild der Geologie und der ihr zugrunde liegenden Theorie von Lyell über die Alleinwirksamkeit winziger aktueller Kräfte an der Veränderung der Erdoberfläche. Auf diesem Dogma baut wiederum die Evolutionstheorie von Darwin bedingungslos auf. Gibt es nicht zu denken, daß man die höchstens einige tausend Jahre alten Überbleibsel aus der sogenannten Steinzeit oder auch Römerzeit teilweise tiefer unter der Erdoberfläche findet als die Funde von Dinosauriern, die angeblich mindestens 64 und höchstens 250 Millionen Jahre alt sein sollen? Liest man nicht fast täglich in der Zeitung über Funde von ganzen Skeletten verschiedenartigster Dinosaurier an der Erdoberfläche auf der ganzen Welt, beispielsweise in der Wüste Gobi, Mongolei? Im Zusammenhang mit gleichzeitigen Funden menschlicher Relikte werden entsprechende Zeugnisse geradezu unheimlich.