In der »Genesis« (6,3) wird bestätigt: »Da sprach der Herr: Mein Geist soll nicht für immer im Menschen bleiben, weil auch er Fleisch ist; daher soll seine Lebenszeit hundertzwanzig Jahre betragen.«
Klar und deutlich kommt eine willkürlich begrenzte Lebenserwartung zum Ausdruck. Diese Aussage entspricht auch dem heutigen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Das heute durchschnittliche Lebensalter ist nicht von der Natur gegeben, sondern wurde in unser Erbgut (DNA) anscheinend künstlich eingebaut. Interessant ist der Gebrauch des Wortes »auch« im Zusammenhang mit einem weltlichen Körper. Bedeutet diese Wortwahl, daß der Herr oder nur seine Göttersöhne, die in diesem Zusammenhang erwähnt werden, menschenähnlich waren? Benötigt ein wirklicher Gott Söhne oder fleischliche Helfer?
Kohle- und Erdölerzeugung
Die Steinkohle entstand aus pflanzlichen Elementen, während das Erdöl nach geltender wissenschaftlicher Überzeugung auch aus organischen Bestandteilen - überwiegend Tierkadavern und anderen biologischen Überresten - besteht. Lagerstätten von Erdöl und Kohle gibt es rings um den ganzen Erdball, ja selbst in arktischen Regionen wie Alaska und auf Spitzbergen. Erdölvorkommen wären demnach Massengräber der verschiedensten Tiere. Wenn man den riesigen Verbrauch und die weit mehr als 100 Milliarden t Reserven dieser Rohstoffe berücksichtigt, ergibt sich einerseits eine globale Ursache für die Bildung dieser Rohstoffe und andererseits eine riesige Zahl von abgestorbenen Organismen. Da dieser Vorgang weltweit vonstatten gegangen sein muß, bietet sich nur die Sintflut als auslösender Vorgang an, denn nur durch das bloße Absterben wird kein Organismus konserviert, sondern er verwest und verfällt ganz einfach durch mechanische (Temperaturschwankungen, Frost und Hitze), biologische (aasfressende Tiere und Verwesung) und chemische (Säuren) Einflüsse. Daraus ergibt sich wiederum das immer wieder zu beobachtende Szenario: Es muß alles schnell gegangen sein, damit überhaupt Erdöl oder Steinkohle entstanden sein können, und das nicht nur in einem örtlich begrenzten
Abb. 31: Impakte und Erdöl. Es wurden sieben große Einschläge von Himmelskörpern auf der Erde aufgrund der Funde von Tektitenfeldern und Auswertung der Mythen lokalisiert, wobei der Einschlag im Südpazifik bei Feuerland, Südamerika, nicht eindeutig gesichert ist. Der Dinosaurier-Impakt bei Yukatan (Mexiko) vor angeblich 65 Millionen Jahren wird von der Geologie den anderen Einschlägen zeitlich nicht zugeordnet. Das gesamte Erscheinungsbild der Funde in Texas (USA) und die fehlerhafte Zeitdatierung durch die Geologie läßt jedoch auf einen zeitlichen Zusammenhang aller Einschläge schließen. Die Erdölvorkommen dieser Welt Hegen in der Nähe dieser Einschläge, da dort die Druck- und Hitzeverhältnisse extrem hoch waren oder am Rand der Sintflutwogen. Von dei Nordsee über Deutschland bis zum Gelben Meer in China zieht sich das Erdölvorkommen parallel zur Banklößzone als Rand der Sintfluten hin.
Gebiet, sondern auf der ganzen Welt, wie die verstreute Lage der Fundstätten beweist. Alleine das Vorkommen dieser Rohstoffreserven zeugt von einem kataklysmischen Ereignis und widerspricht einer gleichförmigen langsamen Entwicklung der Erde, speziell der Tier- und Pflanzenwelt. Aber auch die globale Verteilung ist interessant, da große Erdölvorkommen in der Nähe der Sintflut-Im-pakte liegen, wie in Texas, am Persischen Golf oder auch in der Nordsee.
Die weltweiten Funde des Erdöls und der Kohle stellen also einen Beweis für die globale Sintflut dar. Andererseits kommen mir Zweifel, ob es früher überhaupt so viel biologische Masse gegeben haben kann, daß diese riesigen Erdölvorkommen gebildet werden konnten. Ganz abgesehen von den mächtigen Flözen der Braunkohle. Gibt es ein anderes mögliches Gedankenmodell für die Entstehung von Erdöl, das ohne ein Vorhandensein von organischen Substanzen auskommt? »Natürlich ja«, muß die Antwort lauten. Wenn Wasserstoff und Kohlenstoff - beides früher in ausreichenden Mengen vorhanden - in den Gesteinsschichten der Erde unter großem Druck und entsprechender Hitze zusammengebracht werden, entsteht Petroleum. Die Theorie der anorganischen Entstehung des Erdöls ohne eine biologische Masse paßt in das von mir skizzierte Modell einer globalen Sintflut, da die ausschlaggebenden geochemischen Voraussetzungen für diesen Prozeß - Druck und Hitze - während dieser Katastrophe in unterschiedlicher Intensität weltweit vorlagen.124 Erdöl entstand als chemische Reaktion, während bestimmte Kohlearten auch aus organischen Substanzen gebildet wurden. Die Schulwissenschaft kann diese Überlegung aus den dargelegten Gründen keinesfalls akzeptieren, da so enorme Druck- und Hitzeverhältnisse gemäß den Theorien von Lyell und Darwin nicht weltweit vorgelegen haben können, denn die Evolution mit einer gleichmäßigen Entwicklung der Arten hätte dieses extreme und lebensfeindliche Szenario nur sehr schwer überlebt.
Bei dem Ausbruch des Vulkans Mount St. Helens (USA) im Jahr 1980 wurden anfänglich ähnliche Bedingungen in dem nahe liegenden Spirit Lake geschaffen, wie sie während der Sintflut geherrscht hatten. In einem vorhergehenden Kapitel habe ich eingehender über die dort schon nach wenigen Jahren beginnende Kohlebildung berichtet, die auch heute noch überwacht wird. Dieser Prozeß lief unter den Bedingungen der Sintflut ebenso ab. Kohle und Erdöl entstanden vor nur ein paar tausend Jahren.
Ich hatte schon die erstaunlichen Funde künstlicher Gegenstände in größeren Kohlebrocken beschrieben. Eine Goldkette aus achtkarä-tigem Gold, Tonfiguren und andere künstliche Gegenstände beweisen die Anwesenheit des Menschen vor und während derjenigen Zeitepoche, in der Kohle entstand. Ebenso findet man auch heute noch Blätter und andere organische Naturstoffe in Kohle. Der Ver-kohlungsprozeß muß schnell gegangen sein. Einzelne künstliche oder natürliche Objekte sind der Verbrennung aus irgendwelchen Umständen entgangen. Der mit dem Weltenbrand einhergehende Orkan hatte die ausgetrockneten Blätter, Äste, Bäume und Sträucher an bestimmten Orten zusammengeweht. Durch den erhitzten Boden wurde verkohltes Holz metamorph zu Kohle umgewandelt, jedoch nicht vollständig, so daß im Innern der Ansammlungen noch unverkohlte Gegenstände erhalten blieben, da die Brände durch die nachfolgenden Flutwellen gelöscht wurden.
Einen ähnlichen Effekt kann man zum Beispiel bei der Verbrennung eines Telefonbuches beobachten, da die inneren Seiten an den Rändern verbrannt sind, sich aber im Kern des Buches noch lesbare Fragmente befinden.
Entstehung von Bernstein
Durch die Austrocknung der Bäume entstand auch Bernstein. Das durch die Hitze geschmolzene Harz wurde durch die nachfolgende Flutwelle konserviert und vor der endgültigen Verbrennung geschützt. Aus diesem Grund entsprechen die im Bernstein eingeschlossenen Tiere unseren heutigen Exemplaren, was schon manchmal zu einem wissenschaftlichen Erklärungsnotstand im Sinne der Evolution geführt hat. Bernstein soll über sechzig Millionen Jahre alt sein und stammt damit aus der Zeit der Dinosaurier. Durch die geschilderten Abläufe bei der Sintflut wurde auch Bernstein aus fossilem Harz gebildet, und dieser Vorgang fand zeitgleich mit dem Untergang der Dinosaurier statt. Es gibt aber einen gravierenden Unterschied: Dieser Vorgang vollzog sich nicht vor über sechzig Millionen Jahren, sondern mit der Sintflut vor relativ kurzer Zeit.