Wenn sich Leitfossilien in Urzeiten gemäß den theoretischen Grundlagen der Evolutionstheorie langsam zu einem anderen Tier weiterentwickelt haben sollen, stellt sich die entscheidende Frage: Wieso gibt es heute überhaupt noch seit Urzeiten unverändert lebende Exemplare. Warum findet man nicht einen geringfügig oder auch nur etwas weiter entwickelten Quastenflosser? Wenn es diese Tiere seit 64 Millionen Jahren gibt, müßten sie in den ver-schiedensten Entwicklungsstufen auf der Erde existieren und nicht nur das uralte Ausgangsmodell, oder spielt der Zufall wieder die entscheidende Rolle, entgegen jeder Logik und statischen Wahrscheinlichkeit? Die Bildung eines neuen Tieres kann nur durch Veränderung des Erbguts in ganz kleinen Schritten erfolgen, der Grundvoraussetzung für eine erfolgte Evolution. Wenn sich der Quastenflosser allmählich weiter entwickelt haben sollte und es das Ursprungstier nach 64 Millionen Jahren auch heute noch gibt, müssen sehr viele halbfertige Entwicklungsarten in Form von uns nicht bekannten Tierarten existiert haben. Da es heutzutage immer nur anscheinend perfekte Tiere gibt, kann es eine Evolution nicht gegeben haben. Denn die Vorläufermodelle müßten in biologischen Nischen bis zum heutigen Tag überlebt haben, zumindest im Einzelfall.
Nach dem Missing link (fehlende Übergangsform) wird von der Wissenschaft verzweifelt gesucht. Das eigentliche Problem wurde bisher aber gar nicht diskutiert: Jede Übergangsform zwischen zwei Tierarten muß nicht nur aus einer einzigen Spezies, sondern aus unzähligen etwas unterschiedlich weiterentwickelten Missing links besten! Jede Übergangsform muß eine ganze Entwicklungsreihe mit vielen Einzelstufen darstellen, denn die Evolutionstheorie geht von einer allmählichen Veränderung im Laufe der langen Erdzeitgeschichte gemäß den Theorien von Darwin und Lyell aus.
Grundsätzlich stellt sich die Frage, ob ein halb- oder teilentwickeltes Tier überhaupt überlebensfähig war, da die Veränderungen, beispielsweise die Weiterentwicklung von einer Flosse zum Fuß, nur in ganz kleinen Schritten erfolgen konnte. Ein noch nicht zu seinem Endstadium entwickelter Fuß stellt für dieses Tier aber keine Fortentwicklung, sondern eine regelrechte Behinderung dar. Waren diese Geschöpfe überhaupt lebensfähig und besser angepaßt ah ihre Vorgänger? Eindeutig nicht!
Um jedoch einen entsprechenden Beweisnotstand zu vermeiden, sollten Anhänger der Evolutionstheorie einfach dazu übergehen zu behaupten, daß sich der Übergang von einer Tierart zur anderen ganz schnell, praktisch in voll entwickeltem Zustand, quasi als
Abb. 38: Evolutionsbaum. Diese vereinfachte Darstellung der Makroevolution zeigt die Entwicklung der Lebewesen. Völlig ungeklärt ist die Frage, woher eine biologische Zelle den genetischen Code erhalten könnte. Fand eine Einflußnahme von außen statt? Stehen wir kurz davor, auf dem Mars ein ähnliches biogenetisches Experiment zu starten? Der Quastenflosser als angebliche Übergangsform vom Meer- zum Landbewohner lebt ohne jede Fortentwicklung auch noch nach -zig Millionen Jahren. Widerspricht das lebende Fossil dem Grundgedanken der Evolution mit der postulierten Verdrängung weniger gut angepaßter Arten nicht in einer grundsätzlichen Art und Weise? Warum überlebten nicht die vielen Zwischenstufen des weiterentwickelten Quastenflossers und auch anderer Tiere? Im Falle der Evolution existierten die weiterentwickelten Lebewesen nacheinander, im Falle der Schöpfung lebten die Geschöpfe zeitgleich miteinander.
Hyper-Makroevolution vollzog. Alle von mir aufgezeigten Widersprüche wären damit ganz einfach zu erklären, eben da man gar nichts mehr erklären braucht. Ich bin überzeugt, daß wir als Allgemeinheit eine entsprechend ernsthaft vorgebrachte wissenschaftliche These blindlings glauben würden. Bleibt aber die Frage: Wie vererbt ein solches Tier seine Fähigkeiten weiter? Wie auch immer, ein anderes Beispiel für ein lebendes Fossil bildet der Komodowaran. Berichte der Eingeborenen über lebende Drachen wurden lange als Phantasieprodukt eingestuft. Auf der indonesischen Insel Komodo entdeckte man das nach ihr benannte bis über drei Meter lange Reptil erst im Jahr 1912. Dieser Waran gilt als Überlebender der Ära der Dinosaurier, aber fortentwickelt hat er sich anscheinend auch nicht.
Ein sechseckig geformtes Tier von der Größe eines Fünfmarkstücks mit Reihen von schwarzen Punkten wurde 1986 im Atlantischen Ozean in der Nähe von Heißwasserquellen entdeckt. Bis zu diesem Tag seiner Entdeckung galt das Tier seit 70 Millionen Jahren als ausgestorben.135
Mokele-mbembe
Wie ich bereits berichtete, traf ich Dr. Baugh bei meinem letzten Besuch in Glen Rose nicht an. Er nahm an einer Expedition in Neuguinea teil. Eingeborene berichten immer wieder von größeren Untieren, die auch die Gräber der Verstorbenen plündern sollen. Es besteht die Vermutung, daß es sich um eine überlebende Dinosaurierart handeln könnte. Ein Beweis für lebende Dinosaurier konnte noch nicht erbracht werden, es gab jedoch Sichtkontakt mittels Nachtsichtgeräten mit größeren Tieren. In den Sümpfen des Kongo in Afrika soll ein Monster leben, das die Eingeborenen Mokele-mbembe nennen. Seit 200 Jahren gibt es Berichte über dieses Tier, und es gab schon sehr früh Sichtungen nicht identifizierbarer Fußabdrücke. Bereits im Jahr 1913 brachte der Rittmeister Freiherr von Stein zu Lausnitz anläßlich einer Expedition Berichte über ein Tier mit, das die Größe eines Elefanten, zumindest die eines Flußpferdes mit einen sehr beweglichen Hals, haben sollte.135
Der Schwede J. C. Johanson will 1932 auf einer Safari einem Saurier begegnet sein. Das Tier soll 16 m groß gewesen sein. Es gibt von dieser Begegnung zwar ein Bild, aber leider ist es sehr unscharf.136
Im Jahr 1959 soll ein Mokele-mbembe von den Eingeborenen getötet worden sein. Alle die von dem Fleisch gegessen hatten, sollen gestorben ein. Der kongolesische Zoologe Marcellin Agnagna leitete 1983 eine Expedition in die Likouala-Region und sah angeblich ein Mokele-mbembe mit eigenen Augen. Allgemein wird dieses Tier mit einer Größe von fünf bis über zehn Meter Länge einschließlich Schwanz und vier kurzen Beinen mit Klauen beschrieben. Es ist ein Pflanzenfresser und verursacht Fußabdrücke von dreißig Zentimetern Größe.135
Vielleicht gibt es noch überlebende Dinosaurier. Wenn sie noch vor nicht allzu langer Zeit lebten, wie ich überzeugend dargelegt habe, ist es durchaus denkbar und sogar wahrscheinlich, daß bestimmte Dinosaurierarten vereinzelt bis zum heutigen Tag existieren. Damit wären auch die Drachen in allen Sagen der Welt keine Phantasieprodukte, sondern realistische Beschreibungen überlebender Dinosaurier oder anderer Monster, zumindest jedoch eine Erinnerung an die Tage vor oder kurz nach der Sintflut.
Antike Darstellungen von Dinosauriern
Wenn die Dinosaurier vor 64 Millionen Jahren ausgestorben sein sollen und die Menschheit erst seit höchstens drei Millionen Jahren existiert, kann es eigentlich keine bildlichen Darstellungen von Urzeitwesen geben. Wenn die Idee der Evolution richtig wäre, könnte kein Mensch jemals einen Dinosaurier gesehen und mangels Kenntnis auch nicht dargestellt haben.
Einer der umstrittensten und gleichzeitig sensationellsten Funde wurde in Ica, Peru, gemacht. Der praktizierende Arzt Dr. Janvier Cabrera bekam 1966 von einem Bauern, den er kostenlos behandelt hatte, einen kleinen Stein als Briefbeschwerer geschenkt. Auf diesem Stein war ein mythologischer Vogel eingraviert. Diese Ritzzeichnung glich der Rekonstruktion eines Pterosauriers (Flugechse mit bis zu acht Metern Flügel spannweite), der vor ungefähr 100 Millionen Jahren gelebt haben soll. Vorausgesetzt, der Stein stammt nicht aus diesem Jahrhundert, stellt sich die Frage, wie man ein Tier darstellen kann, das überhaupt kein menschliches Wesen gesehen haben kann?