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Fertige Pflanzen?

Entwickelten sich die Kulturpflanzen oder wurden sie als Endprodukt erschaffen? »Die mexikanischen Huichöl beispielsweise bestehen darauf, den Mais von ihrem Kulturbringergott Mayakuagy erhalten zu haben.«145 In vielen Kulturen wird von Göttern berichtet, die uns die Kultur vom Himmel brachten. Trotz intensiver Forschung ist es bisher nicht gelungen, die Herkunft des Mais oder Weizens zu klären.

Auf das Rätsel einer urplötzlich auftretenden Kulturpflanze weist Geise hin: die Banane.145 Sie besitzt ein Maximum an Vitaminen und Spurenelementen, die der Mensch zur Ernährung benötigt. Man soll sich deshalb allein von Bananen ernähren können. Wie vermehrt sich diese perfekte Hybridpflanze? Nicht durch Samen, sondern durch Schößlinge. Eine sehr interessante Tatsache, denn wie kann sich eine Pflanze ohne Samen so weit verbreiten? Bananen gibt es auf vielen Kontinenten und auf den kleinsten Inseln. Wie kommt diese Pflanze ohne Samenflug aber überall hin? Stellt die Banane eine Schöpfung dar?

»Nach einer indischen Sage sei sie als Kandali (Bananenbusch) von den Manu, den Menschen helfenden >Geistern<, auf die Erde gebracht worden. Aber das ist nur eine Sage .. ,«145

Riesenwuchs

In der »Genesis« (6,4) wird die Herkunft der Riesen erklärt: »In jenen Tagen gab es auf der Erde die Riesen, und auch später noch, nachdem sich die Gottessöhne mit den Menschentöchtern eingelassen und diese ihnen Kinder geboren hatten.« In der überarbeiteten »Lutherbibel« wird diese Passage eindeutiger übersetzt: »... sie ihnen Kindern gebaren, wurden daraus die Riesen auf Erden.«146 Zu einer bestimmten Zeit vor, oder besser gesagt bis zur Sintflut, gab es Riesenwuchs. Hiervon legen die verschiedensten Versteinerungen und fossilen Funde Zeugnis ab. Die Kenntnis von Dinosauriern aufgrund von Knochenfunden stammt erst aus unserem Jahrhundert, nachdem man entsprechende Überlieferungen im letzten Jahrhundert noch als reine Erfindung abgetan hatte, denn die fortschreitende Evolution soll tendenzmäßig eine Einbahnstraße sein. Für höher entwickelte riesige Tiere oder Menschen in Urzeiten war aus Sicht einer gleichmäßigen Entwicklung einfach kein Platz vorhanden, zumindest global gesehen. Örtliche Katastrophen behindern eine weltweite Entwicklung nicht. Gemäß den Theorien von Lyell und Darwin gab es keine weltweiten Katastrophen. Da aber Riesenwuchs auf der ganzen Erde nachgewiesen werden konnte, müßte es sich um eine bestimmte Entwicklungsstufe der Evolutionsleiter gehandelt haben. In diesem Fall kann es aber keine gleichmäßig stetige Entwicklung der Arten gegeben haben, da die Evolution sonst eine rückläufige Tendenz aufweisen würde. Handelt es sich bei dem Phänomen des Riesenwuchses anderseits um ein globales Phänomen, würde das abrupte Ende dieser Epoche auf weltweit einschneidende Folgen einer Katastrophe hindeuten. Beide Möglichkeiten widerlegen die Richtigkeit der Abstammungslehre, besonders aber der Theorie von Lyell.

Nicht nur Dinosaurier und Menschen waren früher großwüchsig. Fast alle Tiere existierten in dieser Zeitepoche im Megaformat: Ameisenarten mit einer Flügelspannweite von 16 Zentimetern, Eintagsfliegen mit einer Länge von 20 Zentimetern, mehrere Meter lange Tausendfüßler, Riesenskorpione .

In Patagonien, Südamerika, fand man Überreste eines Riesengürteltiers, das eine Länge von über vier Metern erreichte. Interessant ist in diesem Zusammenhang, daß Knochenreste und von Menschen bearbeitete Felle dieses Tieres gefunden wurden. Zumindest wurde dieses übergroße Gürteltier von Menschen gejagt oder sogar als Haustier gehalten. Demzufolge wäre eine Koexistenz von Riesentieren und Menschen belegt. Lebten diese Riesentiere also nicht zu

Urzeiten vor -zig Millionen Jahren, sondern noch vor kurzer Zeit vor der Sintflut?

Überreste eines Riesenmenschenaffen, Gigantopithecus, wurden in Java, Indonesien, entdeckt. Es handelte sich um Kieferstücke, die die des normalen Menschen um über das Doppelte übertrafen. Daraus kann man auf ein Geschöpf von über vier Metern Größe schließen. Beim Durchstöbern chinesischer Apotheken in Hongkong fand der deutsche Emigrant Prof. Dr. Franz Weidenreich 1939 fossile Zähne, die demselben Typus angehörten. Erstaunlich ist die Größe dieser Kauwerkzeuge. Sie sind dreimal so groß wie die eines modernen Menschen. Ähnliche Funde wurden auch in Ostafrika und Südchina gemacht. Prof. Dr. Weidenreich war an der Universität von Chicago tätig und wurde dann an das Pekinger Institut berufen, um die Ausgrabungen an der Fundstelle des sogenannten Pekingmenschen zu unterstützen. Aufgrund der Zahnfunde ist er fest davon überzeugt, daß die Kiefer und Zähne nicht von einem großen Menschenaffen, sondern von einem Riesenmenschen stammen. Übergroße Menschen oder auch Menschenaffen passen aber nicht in die Abstammungslehre von Darwin, da es nur eine Entwicklung vom kleineren und primitiveren Exemplar zu einem größeren und höher entwickelten gegeben haben soll. Die beschriebenen Funde bezeugen aber genau das Gegenteil und widersprechen der Evolutionstheorie.

In Südwestafrika wurden außergewöhnlich große Handbeile und Schaber gefunden, die von Riesenmenschen benutzt worden sein müssen. Einzelne Faustkeile waren 32 cm lang, 22 cm hoch und wogen 4,2 Kilogramm. In Syrien wurden ähnliche Exemplare mit einem Gewicht von 3,8 Kilogramm gefunden. Hieraus läßt sich auf Wesen mit einer Größe von 4 Metern schließen. Sind die Mythen über die Hünen oder Titanen vielleicht doch nicht erfunden oder übertrieben?147

Gibt es eine genetisch bedingte Grenze für das Wachstum? Gemäß einer Pressemeldung vom 27. August 1996 entdeckten neuseeländische Wissenschaftler ein Rindergen, das Muskeln doppelt so schnell wachsen läßt wie üblich.148 Das Wachstum und auch das Lebensalter scheint durch eine Gensteuerung beschränkt zu sein. Es fragt sich eigentlich: warum? Baute jemand künstliche Hürden für die Lebewesen auf oder ist die Natur intelligent genug zu beurteilen, wo die Entwicklungsgrenzen liegen? Eine natürliche Steuerung kommt scheinbar nicht in Betracht, da früher Größenwachstum normal war, wie die unzähligen Funde beweisen. Bleibt als Erklärung also nur die künstlich eingebaute Hürde übrig? Aber wer baute sie ein?

Der biblische Schöpfer

Wenn es nur eine Mikroevolution und keine Entwicklung der Arten gab, stellt sich eine entscheidende Frage: Woher stammen der Mensch und auch die Tierarten?

Sollte ein gläubiger Christ nicht auf den Papst hören, der vor kurzer Zeit die Evolution anerkannt und damit einen Eckpfeiler des christlichen Glaubens aus populistischen Gründen aufgegeben hat, sondern das glauben, was wörtlich in der Bibel steht, dann ist die Frage definitiv beantwortet: Erschaffen von Gott. In der »Genesis« (1,20-27), steht geschrieben: »Und Gott sprach: Es wimmle das Wasser von lebendigem Getier, ... Und Gott schuf ... alles Getier ... und alle gefiederten Vögel ... Und Gott machte die Tiere des Feldes . Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, . und schuf . Mann und Weib.«146 Und weiter (2, 7 und 21): »Da machte Gott der Herr den Menschen aus Erde vom Acker und blies ihm den Oden des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen . Und Gott der Herr baute ein Weib aus der Rippe, die er von dem Menschen nahm ...«146