det, eine Birnenfassung mit Kabel strängen? Außerdem führt das Kabel zu einem viereckigen Kasten. War das eine Batterie oder Generator?
Nachdem die sehr alten Schriftzeichen entziffert waren, wurde dieses Glühbirnenmodell nachgebildet, und es funktionierte tatsächlich. Auf die technischen Einzelheiten wird in dem Buch von
Abb. 43: Antike Glühbirne. Die Autoren Krassa/Habeck beschreiben die Funktionsweise der altägyptischen Glühbirne: »Wir wissen heute, daß man mit sogenannten Ejektoren (Strahlpumpen) (A) relativ hohe Vakua erzeugen kann, speziell wenn die Pumpen in Kaskade - das ist Reihenschaltung gleichgearteter Teile - vorliegen. Evakuiert man eine Glasbirne, in die zwei Metallteile hineinreichen (B), (C), so tritt bereits bei wesentlich niedrigeren Spannungen, je nach Größe des Glasballons (D), eine Entladung auf. Bei einem Druck von 40 Torr schlängelt sich ein Leuchtfaden von einem Metallteil zum anderen (E). Wird weiter evakuiert, verbreitert sich die Schlangenlinie, bis sie zuletzt die ganze Glasbirne ausfüllt. Dies entspricht exakt den Abbildungen in den unterirdischen Kammern des Hathortempels.«'55
Krassa/Habeck sehr genau eingegangen, und es kann eigentlich kein Zweifel an der Richtigkeit der Behauptung und Interpretation der Darstellung im Tempel von Dendera geben.155 Im Jahr 1936 wurde im Irak eine ungefähr 15 cm hohe, zweitausend Jahre alte Vase ausgegraben, in der sich ein in Pech gefaßter Kupferzylinder befand. In diesem war wiederum ein Eisenstab eingebaut, der mit einem Asphaltstöpsel isoliert war. Ähnliche Vasen, auch größere als die hier beschriebene, wurden seitdem gefunden und befinden sich in verschiedenen Museen im Irak und in Berlin.
Diese, ursprünglich als religiöse Gegenstände eingestuften Objekte entpuppten sich aber als Trockenbatterien, denn nachdem man sie mit einem neuen Elektrolyten versah, funktionierten sie. Dieses Gerät und der damit erzeugte Strom von etwa 1,5 Volt wurde damals, wie auch heute noch in den Basaren, zum Vergolden und Versilbern benutzt.156 Konnte der elektrische Strom auch für andere Zwecke genutzt werden? Beleuchtungen von Tempeln, Bibliotheken und öffentlichen Gebäuden wären denkbar. Einen Beweis stellt die im Tempel von Dendera, Ägypten, dargestellte und später entsprechend rekonstruierte große Glühbirne dar. Auch das Rätsel der Beleuchtung von mehreren Geschossen tiefen unterirdischen Gängen unter vielen bekannten Tempeln und Gräbern, die man heute aus unerfindlichen Gründen nicht mehr besichtigen darf, könnte so erklärt werden. Man fand nie Spuren von Öllampen oder Fackeln an den Decken und Wänden, obwohl sich tief unter der Erde unzählige Bilder und Schriften in tiefschwarzen Gängen befinden. Die gängige und mir einzig bekannte Erklärung, die auch jeder Tourist erhält, benötigt eine Reihe von Spiegeln. Dagegen spricht, daß die Spiegel dauernd nach der Sonne ausgerichtet werden mußten und an bewölkten Tagen überhaupt keine Beleuchtungsmöglichkeit gegeben war. Außerdem kann dieses Verfahren technisch nicht funktionieren, denn die Lichtverluste von Spiegel zu Spiegel durch die verwinkelten und bis zu mehreren Etagen tiefen Gängen wären zu groß gewesen und hätten nur eine sehr geringe, wenn überhaupt eine Beleuchtung gewährleistet. Außerdem müßten die Spiegel exakt plan geschliffen gewesen sein. Aber auch die entsprechende technische Fertigkeit der Spiegelherstellung, in der hier benötigten Perfektion, traut man den alten Ägyptern gar nicht erst zu.
In Mythen und alten Schriften der verschiedensten Völker werden ewige Lampen, die der Beleuchtung dienten, erwähnt. Mit elektrischem Licht könnte auch dieses Rätsel gelöst sein. Vielleicht hatten unsere antiken Vorfahren aber noch weitergehende Anwendungsmöglichkeiten für den elektrischen Strom. Leider ging dieses Wissen spätestens irgendwann im finsteren Mittelalter, das einen absoluten Tiefpunkt in bezug auf allgemeines und technisches Wissen darstellt, wieder verloren.
Ein neues Weltbild
Es gibt noch viele andere ähnliche Kuriositäten, deren Beschreibung mehrere Bücher füllen würde. Die Kenntnisse der Sumerer über das Sonnensystem, die Erschaffung unserer Erde und des Menschen selbst, die Beschreibung von Flugmaschinen im Altertum und zur heutigen Zeit sowie eine alles vernichtende Sintflut vor nur ein paar Jahrtausenden muß man eigentlich als Tatsache akzeptieren. Eines haben diese Funde und Erkenntnisse gemeinsam, sie lassen sich mit dem uns bekannten Weltbild nicht vereinbaren.
Das Beispiel der Dinosaurier zeigt, daß die Schulwissenschaft nur sehr langsam bereit ist, umzudenken. Das liegt an den strengen Regeln, der wir die Erdgeschichte willkürlich unterworfen haben. Die Dinosaurier sind angeblich definitiv vor 64 Millionen Jahren ausgestorben, und zu dieser Zeit soll es nur kleine primitive Säugetiere gegeben haben. Das gilt jetzt als unumstößliche Tatsache und derzeit gültiger Wissensstand. Meine Ermittlungen vor Ort haben die Koexistenz der Dinosaurier, großen Säugetiere und Menschen ergeben. Es wird sicher der Tag kommen, an dem man lesen kann, daß auch größere Säugetiere zu Zeiten der Dinosaurier gelebt haben sollen. Die Beweise hierfür liegen aber schon seit Jahren vor. Warum werden entsprechende Fundstätten nicht auf einer größe-ren wissenschaftlichen Basis untersucht? Die Antwort liegt auf der Hand. Die von mir vorgelegten Beweise im Sinne einer Koexistenz verschiedener Arten und Gattungen widerlegen die Theorie der Entwicklung der Arten und damit das Gesetz von Darwin. Koexistenz und Evolution schließen sich definitiv aus, da eine Entwicklung in kleinen Schritten einfach zu lang dauert. Noch Ende des 18. Jahrhunderts war man noch von der Erschaffung der Welt und der Sintflut überzeugt. Ich denke, unsere Vorfahren hatten durchaus recht.
Sie meinen, Schöpfung ist undenkbar? Es war ein sehr langer Prozeß, bis ich zu dieser Überzeugung kam, obwohl ich noch nie ein UFO gesehen habe. Auch wenn man es sich vor ein paar Jahren noch nicht vorstellen konnte, gibt es heute konkrete Gedankenmodelle zur Schaffung einer für uns lebensfähigen Atmosphäre -Terraforming - auf einem anderen Planeten, dem Mars. Unter diesen Umständen wäre eine Ansiedlung von Tieren und Pflanzen auf dem roten Planeten keine Utopie mehr. Durch unsere Gentechnologie könnten ganz neue Tiere geschaffen werden, die den Lebensbedingungen auf dem Mars exakt angepaßt wären. Fand ein entsprechender Prozeß vor ein paar tausend Jahren auf der Erde statt, durchgeführt von einer außerirdischen Intelligenz, die uns in der äußeren Erscheinungsform gleich ist?
Wer möchte, kann natürlich auch weiterhin an Gott, den allmächtigen Schöpfer glauben, denn wenn uns auch Außerirdische erschaffen haben sollten, bleibt die Frage: Wer erschuf die Außerirdischen?
Epilog
Noch während meiner Teilnahme bei den Ausgrabungen im Jahr 1996 war ich davon überzeugt, daß unsere Erde alt ist und die Menschen aufgrund der gemeinsam versteinerten Spuren bereits vor 64 Millionen mit den Dinosauriern zusammenlebten. Dann begann ich dieses Buch zu schreiben. Aber einfache Fragen konnten im Sinne unseres wissenschaftlichen Weltbildes nicht gelöst werden. Immer wieder benötigt man unzählige Zufälle und Wunder zur Erklärung bestimmter Phänomene. Das System der Evolution erscheint einleuchtend, jedoch einfache konkrete Fragen scheint man nicht stellen zu dürfen, wenn man logisch schlüssige Antworten anstatt des anscheinend allgegenwärtig positiv in Erscheinung tretenden Zufalls erhalten will. Aber kritische Fragen dürfen gar nicht gestellt werden. Unser starres Weltbild ist so spröde, daß es die kleinste Erschütterung nicht heil übersteht. Da unser wirkliches Wissen entgegen der offiziellen Darstellung sehr gering ist, müßte ein Weltbild so offen und flexibel angelegt sein, daß neue Erkenntnisse problemlos integriert werden können. Man geht jedoch den umgekehrten Weg, verteidigt die veralteten Ideen der Biologen und Geologen aus dem letzten Jahrhundert und versucht die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in die kleine Schachtel des Bewußtseins dieser »antiken« geistigen Kapazitäten zu pressen.