Es kam, wie es kommen mußte, die Arbeit an diesem Buch veränderte mein Bewußtsein. Gernot Geise schrieb in einem seiner Bücher, daß man bei einem neuen Buchprojekt nie weiß, wie es endet, und genau diesen Prozeß machte ich durch: In meinen Gedanken entstand für mich ein neues Weltbild. Bisherige Widersprüche heben sich darin auf, man muß nur den Zeitfaktor variieren, auch wenn die Konsequenzen unbequem zu sein scheinen.
Die geschilderten Gleichförmigkeitsprinzipien von Charles Lyell und Charles Darwin als Basis unseres schulwissenschaftlichen Weltbildes können aufgrund der von mir vorgelegten Beweise, Theorien und Überlegungen auf keinen Fall richtig sein. Wenn nur einer der von mir geschilderten Funde wissenschaftlich anerkannt würde, kann es eine allmähliche zielgerichtete Entwicklung analog den Gleichförmigkeitstheorien nicht gegeben haben. Chaos und Katastrophen stellen den Normalzustand im Weltall und in der Entwicklungsgeschichte unserer Erde dar, nicht eine gleichförmige Entwicklung. Unter Berücksichtigung dieser Zustände kann keine Makroevolution, sondern nur eine Mikroevolution stattgefunden haben.
Die Erde, genauer gesagt die Erdkruste, kann nicht uralt sein. Sie hat sich während der Erdkatastrophen in einem plastisch-elastischen Zustand schubweise neu gebildet: Die alles verschlingende Sintflut mit den Folgekatastrophen war Realität. Der Erdkörper unter der Erdkruste ist älter und war wahrscheinlich Teil eines größeren Planeten, der durch eine Planetenkollision vor nur ein paar tausend Jahren zerstört wurde. Hinweise in geologischer und mythischer Hinsicht ergeben zwar ein gewisses Maß an Wahrscheinlichkeit für dieses Szenario, und viele kosmische Rätsel in unserem Sonnensystem lassen sich entsprechend logisch auflösen, jedoch kann der endgültige Beweis noch nicht erbracht werden. Der Nachweis einer oder mehrerer Erdkatastrophen steht in krassem Widerspruch zu den unser wissenschaftliches Weltbild begründenden Gesetzen von Lyell und Darwin: Weltuntergang und Evolution schließen sich aus. Es gibt keine Zwischenlösung: Eine junge Erde bedingt eine Schöpfung, da nicht genug Zeit für eine langsam stetige Entwicklung zur Verfügung stand. Es ist letztendlich nicht von Bedeutung, ob die von mir beschriebenen Vorgänge exakt in dieser Form stattfanden. Genausowenig ist der ganz genaue Zeitpunkt maßgebend. Fand der Weltuntergang nicht vor höchstens 10 000 Jahren, sondern vor 100 000 Jahren oder auch 10 Millionen Jahren statt, bleibt die Feststellung richtig: Darwin irrte. Es war für eine langsame Entwicklung der Arten und des Menschen einfach zu wenig Zeit vorhanden.
Insgesamt muß ein Sinneswandel erfolgen, denn Katastrophen waren in der Erdvergangenheit und auch bei der Entwicklung unseres Sonnensystems maßgebend beteiligt.
Das biogenetische Grundgesetz von Ernst Haeckel wurde bereits als Fälschung entlarvt. Nachdem dieses wichtigste Fundament der Evolutionstheorie sich als reine Erfindung herausstellte, ist es an der Zeit, die vielen einzelnen Zweifel an der Abstammungslehre von Darwin zu bündeln und mit wachen Augen die Makroevolution als den größten Irrtum der Menschheitsgeschichte zu erkennen und nachzuweisen.
Im Magazin »Spiegel« (Ausgabe 17/1998, Seite 171) erschien unter der Überschrift »Unerwünschter Darwin« die Meldung, daß die führende Wissenschaftsorganisation der USA, die »National Academy of Sciences«, »einen Leitfaden für den Biologieunterricht in Schulen herausgegeben« hat. »Die Lehre von der Evolution, das in den Worten der Academy >wichtigste Konzept in der modernen Biologiec, sollte, wenn es nach den Vorstellungen konservativer Gesetzgeber in verschiedenen amerikanischen Bundesstaaten geht, ganz aus den Lehrplänen der Schulen verschwinden ... In Biologiebüchern des Staates Alabama wird mittlerweile den Studenten schon nahegebracht, die Lehre von der Evolution sei nur >eine umstrittene Theoriec. Überdies haben die Aufsichtgremien etlicher Schulen, wie die >Washington Post< berichtet, die Lehrer angewiesen, dem biblischen Sechs-TageSchöpfungsmythos im Biologieunterricht »gleichen Raum zu geben< wie der Evolutionslehre.« Anscheinend wird meine These »Schöpfung statt Evolution« teilweise in Amerika schon in der Schule vermittelt.
Die Beweise der Koexistenz aller Lebewesen, die ich bei den Ausgrabungen in Texas selbst gesehen habe, bezeugen die Unrichtigkeit der Evolutionstheorie. Zu Beginn meiner Schreib- und Ermittlungstätigkeit im Jahre 1996 mußte ich scheinbar utopische Theorien vertreten und aufstellen. Nach fast zweijähriger Arbeit scheint sich jetzt mit dem Druck dieses Buches in der Biologie und Paläontologie ein Sinneswandel zu vollziehen, der meine Überlegungen stützt und die Funde in Glen Rose unter dem Licht er-scheinen läßt, das sie verdienen: harte Realität und keine Phantasie oder Fälschungen. Fest steht: Darwin irrte.
Die durch versteinerte Funde am und im Paluxy River bewiesene Koexistenz von Dinosauriern und großen Säugetieren wird durch neueste Forschungen bestätigt. Am 30. April 1998 erschien im britischen Wissenschaftsmagazin »Nature« (392/1998) die Meldung, daß die amerikanischen Biologen Sudhir Kumar und Blair Hedges von der »Pennsylvania State University« nach dem Studium fossiler Erbsubstanz die Meinung vertreten, daß die meisten Säugeti er arten schon vor über 100 Millionen Jahren existierten, also Zeitgenossen der Saurier waren. Unter diesen Umständen muß man ernsthaft fragen, wo bei einer Koexistenz von Sauriern und Großsäugern die Evolution geblieben ist? Klar und deutlich gesagt: Koexistenz und Evolution schließen sich aus! Das gleichzeitige Leben aller Geschöpfe beweist demzufolge auch eine vollzogene Schöpfung. Auf jeden Fall erzeugte diese offizielle Meldung große Aufregung unter den Paläontologen. Eine Kehrtwendung in Richtung der von mir beschriebenen Prinzipien beginnt sich auch in wissenschaftlichen Kreisen anzubahnen, in Übereinstimmung mit den von mir vorgelegten Beweisen.
Auch die von mir propagierte Planetenkollision wird zunehmend wahrscheinlicher. In dem Wissenschaftsmagazin »PM« (6/1998) wird bestätigt: »Ein riesiger Himmelskörper stürzt auf die Erde und zertrümmert einen großen Teil unseres Planeten.« Diese Nachricht basiert auf einer Simulation des Astronomen Glen Stewarts von der Universität in Boulder, Colorado. Die Trümmer der um den Äquator kreisenden Gesteinswolke sollen sich in weniger als einem Jahr zu unserem Mond verdichtet haben. Der Zeitpunkt dieser Kollision soll entsprechend der Evolutionstheorie vor vier Milliarden Jahren stattgefunden haben.
Die Parallelen zu meinen Ausführungen sind unübersehbar. Nur die riesigen Zeiträume muß man noch reduzieren, damit die verbliebenen Widersprüche aufgehoben werden: Es fand alles vor nur ein paar tausend Jahren statt, und die Erde ist jung ...
Anmerkungen
Ausführliche Titelangaben siehe Literaturverzeichnis.
1 Buttlar, 1987
2 »APA Guides«, 1991
3 John Mackay, in »Creation Ex Nihilo«, Volumen 5 Nr. 4, Australien Zillmer, H.-J.: »Gemeinsame Spuren von Dinosauriern und Menschen«, in »EFODON Synesis«, 27/1998, 15-20 Dougherty, 1984 Baugh, 1991
»PM«, Sonderausgabe »Dinosaurier«, München 1997, 34
8 »Nature«, 321/1986, 722
9 Morris, 1994
10 Baugh, 1991 »Focus«, Nr. 14/1998, 216 Baugh, 1991