Neue Untersuchungen
Nach mehreren wiederholten Freilegungen der alten Abdrücke des bekannten »Taylor Trail« öffneten Dr. Baugh und Dr. Patton im Jahr 1988 eine neue Serie von Abdrücken als Ergänzung und Fortsetzung der bisher entdeckten Spuren. Die seit dieser Zeit andauernden Untersuchungen ergaben, daß der »Taylor Trail« aus mindestens vier verschiedenen und sich kreuzenden Dinosaurierpfaden besteht. Die interessanteste und längste Spur besteht aus 15 hintereinander laufenden Abdrücken, die ungefähr parallel zum j etzigen Verlauf des Ufers ausgerichtet sind. Die einzelnen Abdrücke wurden von -7 bis +6 numeriert. Genaue Untersuchungen ergaben, daß in und am Rand der versteinerten Fußabdrücke des Dinosauriers Spuren von Menschen gefunden und nachgewiesen werden konnten.
Manchmal kann man deutlich mehrere oder seltener auch alle fünf Zehen erkennen, während bei anderen Abdrücken nur der große Zeh erkannt werden kann. Dies ist aber normal, wenn man bedenkt, daß die Voraussetzungen beim Laufen über einen matschigen Untergrund unterschiedlich sind, da die Laufgeschwindigkeit und Richtung bei unterschiedlicher Beschaffenheit des Bodens mit jedem Schritt differiert.
Es entsteht auf jeden Fall der Eindruck, daß ein Mensch in den Fußspuren eines Dinosauriers gelaufen sein muß! Wenn man sich einen matschigen Untergrund vorstellt, war es natürlich einfacher, in einer vorhandenen Spur zu laufen, da sich dort natürlich kein oder zumindest weniger Matsch befand. Die Fußabdrücke eines großen Dinosauriers eigneten sich für dieses Vorgehen natürlich besonders gut.
Es wurden verschiedene Feldversuche durchgeführt, wobei das Laufen über weichen Boden nachgeahmt wurde. Die Ergebnisse lassen sich mit den aufgefundenen versteinerten Spuren sehr gut vergleichen und weisen die gleichen Merkmale auf. Aufgrund der Umstände und Weichheit des Schlamms müssen beide, Mensch und Dinosaurier, innerhalb einer sehr kurzen Zeitspanne über dieselbe Geländeoberfläche gelaufen sein. Die verursachten Spuren müssen kurze Zeit später durch eine weiche Masse überdeckt und damit konserviert worden sein. Es kann nicht Tage, Monate oder sogar Jahre gedauert haben, wenn man der wissenschaftlichen Meinung glauben will, bis Versteinerungen abgeschlossen waren, da sie sonst durch witterungsbedingte oder andere Einflüsse erodiert wären. Daran kann es gar keinen Zweifel geben.
Erneuter Besuch in Glen Rose
Der »Taylor Trail« war seit 1994 wieder überflutet und sollte im August 1996 neu freigelegt werden, damit die Untersuchungen weitergehen konnten.
Dies nahm ich zum Anlaß, um Glen Rose und damit Dr. Baugh sowie seinem »Creation Evidences Museum« einen weiteren Besuch abzustatten. Den Beweis für die Koexistenz von Dinosauriern und Menschen mußte ich mir vor Ort mit eigenen Augen ansehen. Am 6. August 1996 kam ich mit meiner Familie in Ft. Worth an, und wir fuhren direkt in die Kleinstadt Glen Rose.
Zuerst stattete ich dem Makler Grover Gibbs einen Besuch ab, der direkt im historischen Zentrum ein Büro besitzt. Anfang der siebziger Jahre diente er Besuchern aus Dallas als Führer für die Ausgrabungen von Dr. Dougherty. Er war somit ein Augenzeuge außergewöhnlicher Beweise und bestätigte die Echtheit der von mir vorgestellten Fotos mit den heutzutage leider erodierten Spuren. Danach begaben wir uns zum »Creation Evidences Museum« außerhalb der Stadt. Dr. Baugh war leider nicht zugegen. Er hatte seine dritte Expedition in den Urwald nach Neuguinea unternommen. Das Ziel der Reise war die Auffindung und Dokumentation von lebenden Dinosauriern. Jedenfalls berichten die Eingeborenen von entsprechenden Drachen und haben enorme Angst vor Ungeheuern, die sogar Menschen fressen sollen und regelmäßig die Gräber der verstorbenen Stammesangehörigen plündern.
Auf jeden Fall war der Geologe Dr. Patton zugegen. Er leitete die Ausgrabung und erneute Freilegung des »Taylor Trail«. Gerade er war zum Spezialist für diesen Pfad geworden und hatte diesen in den vergangenen Jahren besonders intensiv untersucht. Bei tropischen Temperaturen führten wir, meine Tochter Larissa und ich, die Arbeiten im Fluß zusammen mit anderen Helfern aus verschiedenen Teilen Amerikas gemeinsam durch. Die Begleitumstände waren unangenehm, nicht nur wegen den ekligen Blutegel, giftigen Pflanzen und Schlangen. Es mußten über 30 cm Geröll aus dem Flußbett sowie den Spuren entfernt und die Uferböschungen hinauf geschafft werden. Danach wurden Sandsäcke gefüllt und um den ganzen Bereich des Pfades aufgestellt, damit dieser Bereich ausgepumpt werden konnte.
Nach einwöchiger Arbeit erschien dann am letzten Tag der Ausgrabung das japanische Fernsehen. Es wurden Aufnahmen von unserer Arbeit und der Freilegung des »Taylor Trail« gedreht. Leider mußte ich an diesem Tag aus beruflichen Gründen wieder nach Deutschland abreisen.
Meine Tochter war von den Erkenntnissen und Beweisen hellauf begeistert, so daß sie gar nicht mehr mit zurück nach Deutschland wollte, da noch eine Woche Schulferien ausstanden. Auf jeden Fall sind geistige Konflikte vorprogrammiert, wenn in ihrem Gymnasium im wissenschaftlichen Unterricht die Evolutionstheorie und damit das Gesetz von Darwin als unumstößliches Gesetz dargestellt wird.
Während meines Aufenthalts in Glen Rose hatte ich auch Gelegenheit, an den Uferböschungen des Paluxy River eine Schichtformation mit einer Gesamtstärke von etwas mehr als einem Meter zu untersuchen. Hierbei machten meine Tochter und ich Funde, die mit langsam vonstatten gehenden Ablagerungen abgestorbener Lebewesen nicht zu vereinbaren sind. Unter normalen Umständen sterben Schnecken, Muscheln und andere Tiere im Wasser und sinken zu Boden. Wenn dies oft und lange genug passiert, soll sich eine Schicht mit Fossilien, ähnlich wie in dem von uns untersuchten Fall, gebildet haben.
Wenn Muscheln sterben und zu Boden sinken, erschlaffen die Mus-keln und die Schalen öffnen sich. Nur eine lebende Muschel ist im Normalfall geschlossen. In dieser Schicht fanden wir jedoch nur Abdrücke von geschlossenen Muscheln unterschiedlicher Art und Größe. Aufgrund dieser Tatsache wird deutlich, daß die Muscheln nicht eines natürlichen Todes gestorben sein können. Diese Tiere wurden vom Tod urplötzlich überrascht, so daß sie keine Möglichkeit mehr hatten, die Muskeln zu lösen und demzufolge die Schalen zu öffnen. Geschlossene Muscheln bedingen eine plötzliche Todesursache, und ihr massenhaftes Auftreten in den Versteinerungen auf der gesamten Erde muß eigentlich als Beweis für eine sehr schnell abgelaufene Katastrophe gewertet werden. Auch die in Deutschland zu findenden Versteinerungen sollen über lange Zeiträume hinweg entstanden sein. Wie erklärt man dann aber Versteinerungen von Tieren, die in einer Art Schnappschuß entstanden sein müssen? Eine sehr bekannte Versteinerung besteht aus einem größeren Fisch, der einen kleineren Fisch im Maul hat und bei seiner Mahlzeit versteinert wurde. Erstickte der Fisch an seiner zu großen Mahlzeit, gemäß der wissenschaftlichen Interpretation, oder wurde der Fisch durch ein urplötzliches Ereignis überrascht, getötet und konserviert?
Schnell ablaufenden Vorgänge der Gesteinsverfestigung ermöglichen, daß nicht nur Skelette, sondern ebenso die Weichteile der Tiere versteinern. Bei einem 24 cm kleinen Saurier, der 1998 in Süditalien gefunden wurde, ist der »perfekt versteinerte Darm« noch sehr gut zu erkennen. Die italienischen Forscher Dal Sasso und Signore weisen auch auf erhaltene Muskelfasern sowie rötliche Ablagerungen hin, die von der Leber stammen sollen.11 Dieses Tier wurde schnell konserviert und versteinert, denn sonst wären die Innereien verfault und verwest oder hätten als Futterquelle für andere Tiere gedient.
Bei Holzmaden in Deutschland wurde eine Geburtsszene versteinert aufgefunden. Es handelt sich um einen 55 cm langen Ichtyo-saurier, dessen Kopf noch zwischen den Beckenknochen des Muttertieres lag. Daß diese fossil gewordene Geburt kein zufälliges Einzelschicksal darstellt, belegen die massenhaften Skelette dieser Fischsaurier, die buchstäblich in großen Mengen übereinander ver-steinert wurden, wie Heringe in einem Pökelfaß. Die enorme Anhäufung von Tierleichen auf engstem Raum und deren schnelle Konservierung läßt unmittelbar an eine ungeheure Katastrophe denken.