Bei anderen versteinerten Tieren kann man noch das Fleisch als andersfarbige Steintönung erkennen. Ein komplett mit »Haut und Haar« versteinertes Tier muß aber innerhalb kurzer Zeit von weichem Material umschlossen worden sein. Würde dieser Vorgang lange andauern, wäre bis zur abgeschlossenen Versteinerung kein Fleisch und wahrscheinlich auch kein Knochenrest mehr vorhanden. Kann es ein Zufall sein, daß entsprechende Funde eher die Regel als die Ausnahme bilden?
Auch Versteinerungen von versteinerten Würmern konnten wir ohne Schwierigkeiten entdecken. Sie waren im Querschnitt und auf der Oberfläche von Kalkgestein unschwer zu entdecken. Wenn man einen Wurm am Gesteinsrand im Querschnitt sehen kann, muß er von dem hier anliegenden Kalkstein eingeschlossen sein. Da auch an und auf der Oberfläche der Steine fossilierte Würmer zu entdecken waren, müssen die Tiere zwangsläufig von einem plötzlichen Ereignis überrascht, eingeschlossen und versteinert worden sein. Außerdem ergibt sich aufgrund der beschriebenen Anordnung für die Würmer ein höheres Alter als für das sie umschließende Gestein, da sie von diesem in einem weichen Zustand schnell eingeschlossen worden sein müssen und nicht in das bereits verfestigte Kalkgestein hätten eindringen können. Immer wieder ergibt sich dasselbe Szenario: Es muß eine plötzliche, gewaltige und schnelle Erhärtung des ursprünglich weichen Schlamms stattgefunden haben.
Versteinertes Holz mit einer feinen kristallinen Oberflächenstruktur fanden wir auch in verschiedenen Größen im Flußbett. Es soll generell -zig Millionen Jahre alt sein. Wenn die Wissenschaft recht hat, könnte dieses Holz in einem normalen oberirdischen Fluß nur im Ausnahmefall vorkommen, da es in geologisch wesentlich tieferen Schichten liegen müßte.
Unter Berücksichtigung dieser Gegebenheiten kann mit den wissenschaftlichen Theorien etwas nicht stimmen. Da die hier be-schriebenen Erkenntnisse und eigenen Erfahrungen kaum auf Irrtümer zurückzuführen sein können, muß sich die Wissenschaft gewaltig und grundlegend irren. Eigentlich gibt es für die Funde eine einfache Erklärung. Die Spuren und Überbleibsel verschiedener Lebewesen in einem matschigen Untergrund und auch die Fossilien müssen sehr schnell konserviert worden sein, da sie andernfalls verwest, ausgewaschen oder verwischt worden wären. Das außergewöhnliche Erscheinungsbild der schnell verstorbenen Schnecken, Muscheln und Würmer deutet auch auf ein plötzliches Ereignis hin. Hierfür kommt die weltweite Sintflut in Frage, die im »Alten Testament« beschrieben ist.
Nachdem man in früheren Jahrhunderten anderer Auffassung war und die Bibel wörtlich ausgelegt hatte, setzte sich in jüngerer Zeit die Erkenntnis durch, daß die Sintflut nur als begrenzte Überschwemmung in Mesopotamien anzusehen wäre. Inzwischen gibt es jedoch viele Beweise und Publikationen, die wieder zur alten Interpretation zurückkehren und von einer weltumspannenden Flut zeugen. Im Rahmen dieses Buches werde ich versuchen, dieses Ereignis zu bestätigen. Es wird sich herausstellen, daß die gesamte Erde vor höchstens 10000 Jahren einer verheerenden Überschwemmung ausgesetzt war, bei der fast alles Leben auf dieser Welt vernichtet wurde. Hat es Noah und die Arche vielleicht doch gegeben? Menschen und Dinosaurier lebten auf jeden Fall zur gleichen Zeit.
4. Zeiträtsel
Die Funde von versteinerten menschlichen Fußspuren sind nur ein Stein im Puzzle des neu zu beschreibenden Weltbildes. Wenn die Dinosaurier mit den Menschen zur gleichen Zeit gelebt haben, dann müssen in den entsprechenden geologischen Schichten noch andere Funde gemacht werden können, die nach der Theorie von Darwin nicht zusammen liegen dürften. Dies würde auch gegen die Ansicht der Geologie sprechen, daß sich die Erdschichten, global gesehen, kontinuierlich und über einen sehr großen Zeitraum langsam nacheinander Millimeter für Millimeter gebildet haben.
Dinosaurier an der Erdoberfläche
Dr. Baugh berichtet, daß neben einzelnen Fundstücken zwei Skelette mit 100 Knochen eines Dinosauriers in (zu) oberflächennahen Schichten gefunden wurden.12 Diese Beobachtung kann man bei fast allen entsprechenden Funden auf der ganzen Welt machen. In Australien wurde im Kimberley-Gebiet bei Winton ein über 80 km langer Dinosaurierpfad mit mehreren tausend Fußabdrücken verschiedener Dinosaurierarten entdeckt. Es ist also kein Zufall oder besonderes Ereignis, wenn versteinerte Fußabdrücke gefunden werden. Genau betrachtet scheint es die Regel zu sein. Es müssen in großen Teilen der Welt grundsätzlich ähnliche klimatische und geologische Bedingungen geherrscht haben, die zur Konservierung der Abdrücke führten. Warum werden aber heutzutage keine Versteinerungen mehr beobachtet, weder global gesehen noch irgendwo an einer bestimmten Örtlichkeit?
Nach 64 Millionen Jahren müßten jede Art von Überbleibseln, ob Skelett oder Fußspur, aus der Epoche der Dinosaurier sehr tief im
Erdboden verborgen sein! Erklärungen wie Hangrutsche, Erdbebeneinflüsse, Verwerfungen der Erdschichten oder Umschichtungen in der Erdkruste für die offen zutage liegenden Fundstücke können nur einen uninteressierten Beobachter befriedigen oder im speziellen Einzelfall eine ausreichende Begründung liefern. Im April 1998 berichtete die Zeitschrift »Illustrierte Wissenschaft« über einen ungewöhnlichen Fund. Der britische Hobbygeologe Alan Dawn fand das nahezu komplette Gerippe eines etwa drei Meter langen, fleischfressenden Schwimmsauriers. Dieses Skelett des angeblich vor 150 Millionen Jahren ausgestorbenen Tieres lag nicht metertief im Boden vergraben, wie man aus geologischer und biologischer Sicht vermuten würde, sondern die Knochen ragten sogar aus der Erde heraus.13
Archäologen fanden in der Inneren Mongolei ein großes Saurierskelett. Den größten bisher entdeckten Fund in Asien, den es je gab. Der 21 Meter lange und sechs Meter hohe Dinosaurier muß 100 Tonnen gewogen haben. Er wurde im westlichen Teil der Xilin-Gol-Steppe entdeckt. Diese Region wird »Dino-Friedhof« genannt, weil dort schon mehrmals Skelette und versteinerte Eier von Dinosauriern entdeckt wurden.14 Nach über 70 Millionen Jahren findet man ein Skelett so einfach in der Steppe? Auch wenn man größere Stürme und entsprechende Verwehungen berücksichtigt, müßten solche Entdeckungen als außergewöhnlicher Glücksfall angesehen werden. Andere Pressemitteilung der letzten Monate zeugen jedoch von weltweit ähnlichen Funden.
In Brasilien führte eine Frau ihren Hund spazieren und entdeckte dabei einfach so ein ganzes Dinosaurierskelett. Vor Sumatra hatten Fischer ein Skelett im Netz und fürchteten sich, nach ihrer Meinung, vor den Überresten eines Drachen. Die angereisten Wissenschaftler identifizierten dieses Fundstück als Überbleibsel eines Schwimmdinosauriers. Man fängt also nach mindestens 64 Millionen Jahren ganz einfach noch ein Skelett mit einem ganz normalen Fischernetz? Müßten diese alten Knochen nicht schon längst verwest, mit Korallen überwuchert oder sonstwie in den Mühlen der Zeit pulverisiert worden sein?
Überall auf der Welt werden versteinerte Dinosaurier-Eier, ja sogar ganze unversehrte Nester gefunden. Stillschweigend setze ich einmal die keineswegs gesicherte Erkenntnis voraus, daß die regelrechten Nester mit großen Eiern auch von Dinosauriern stammen, obwohl ich in diesem Zusammenhang immer direkt an Vögel denke. Eigentlich ist es auch noch gar nicht bewiesen, daß alle Eier von Dinosauriern stammen. Wie auch immer, aus einem entsprechenden Fund in der chinesischen Provinz Henan wurde ein Ei durch spezielle Laserstrahlen am Methodist-Hospital in Arcadia, Kalifornien, untersucht und geröntgt. Auf diese "Weise konnte man das im Ei enthaltene Embryo sichtbar machen. Diese leicht vergänglichen Funde mit einem ursprünglich zarten, jedoch während des Versteinerungsprozesses nicht verfaulten oder verwesten Inhalt zeugen von einem sehr schnellen Prozeß der Konservierung.