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Im Fall von DAS BUCH VON ASCALON reichen die Vorbereitungen eine ganze Weile zurück. Die Grundidee spukte mir bereits vor acht Jahren durch den Kopf, und ich legte sie damals dem Verlag zusammen mit einem weiteren Storyentwurf vor, der den Titel DIE BRUDERSCHAFT DER RUNEN trug. Stefan Bauer, damals wie heute mein Lektor bei Lübbe, riet mir in weiser Voraussicht, mich zunächst an Sir Walter Scott und am alten Schottland zu versuchen und DAS BUCH VON ASCALON noch ein wenig ruhen zu lassen – ein Rat, für den ich mich nachträglich nur bedanken kann. Wann immer ich Zeit und Inspiration dazu fand, arbeitete ich jedoch weiter an der Geschichte des jungen Conwulf, der unfreiwillig ins Mahlwerk der Geschichte gerät und vor dem Hintergrund von Ereignissen, deren Auswirkungen bis in unsere Tage zu spüren sind, einem Jahrtausende alten Geheimnis nachspürt – bis die Zeit endlich reif dafür war, auch diese Geschichte zu erzählen. Nach über achtjähriger Vorbereitung konnte die Reise beginnen, und ich möchte all jenen danken, die mir als Weggefährten zur Seite gestanden haben: Natürlich Stefan Bauer und Judith Mandt von Bastei Lübbe für ihre unermüdliche und freundschaftliche Unterstützung; meinem Agenten Peter Molden, dessen Zuspruch mich angespornt und ermutigt hat; Daniel Ernle für die wie immer großartige Arbeit, die Conns Reise auch stilistisch nachempfindet; Helmut Pesch für die wunderbare Karte, die es uns ermöglicht, das Itinerar der Figuren nachzuvollziehen; Simone Brack für das Durchsehen der fremdsprachigen Passagen sowie Susanne Witting für die wertvollen Hinweise zur jüdischen Kultur; und natürlich danke ich meiner wunderbaren Familie, meiner Frau Christine und meiner Tochter Holly, ohne die Reisen dieser Größe und dieses Umfangs nicht möglich wären und, mehr noch, die sich niemals scheuen, mich auf meinen Reisen zu begleiten.

Am Ziel des Weges angelangt, überwiegt ein Gefühl kreativer Erleichterung, mit der man auf die zurückgelegte Strecke blickt – und natürlich stellt sich die Frage, wie andere wohl empfinden werden, die sich auf denselben Pfad begeben. In diesem Sinne hege ich die Hoffnung, dass Sie, lieber Leser, diese Reise in eine andere, weit zurückliegende Zeit ebenso fasziniert hat wie mich.

Michael Peinkofer

Frühjahr 2011