Zum Vergleich zwischen Djosers Pyramide und Salomos Tempel, beides Monumente, die das Verlangen verdeutlichen, die sakrale Einheit eines Landes zu schaffen, siehe J. A. Wainwright, Zoser’s Pyramid and Solomo’s Tempel, The Expository Times, Edinburgh 91 (1979-1980), S. 137-140.
Hier, in Ellen angegeben, die wichtigsten Maße von Salomos Tempeclass="underline"
Die beiden Säulen: 18 Ellen Höhe.
Kapitelle der Säulen: 5 Ellen.
Breite des Tempels: 20 Ellen.
Länge der ulam (Vorhalle): zehn Ellen.
Länge der hêkal (Tempelhalle): 40 Ellen.
Länge des debîr (Allerheiligstes): 20 Ellen.
Zur Tochter Pharao Siamuns, der Gemahlin Salomos, siehe M. Gorg, Pharaos Tochter in Jerusalem oder: Adams Schuld und Evas Unschuld, Bamberger Universitäts-Zeitung, Bamberg 5 (1983), S. 4-7, und Die «Sünde» Salomos, Biblische Notizen, Bamberg, Heft 16 (1981), S. 42-59. Der Verfasser zeigt auf, daß die Pharaonentochter den Kult der ägyptischen Schlangengöttin Renenutet, die zugleich «Guter Geist» und Beschützerin der Fruchtbarkeit war, am Hof Salomos einführte.
Zum Einfluß Ägyptens auf Architektur und Verwaltung zur Zeit Salomos siehe G. W. Ahlstrom, Royal Administration and National Religion in Ancient Palestine, Leiden, 1982; H. Cazelles, Administration salomonienne et terminologie administrative égyptienne, comptes rendus du groupe linguistique d’études chamito-sémitiques, 17 (1972-73), 1980, S. 23-25.
Zum ägyptischen Ursprung zahlreicher Texte, die Salomo zugeschrieben werden, siehe O. Ploger, Sprüche Salomos (Prover-bia), Neukirchen-Vluyn, 1984.
Einige arabische Autoren merken an, daß die Sabäer als Sonnenanbeter zu der Großen Pyramide pilgerten. Sie sind der Meinung, daß die Pyramiden auf der Ebene von Gizeh den Sternen und Planeten geweiht waren. Dort lag Sab, Hermes’ Sohn, begraben, der ihrem Volk den Namen gegeben hatte.
Zu einer möglichen Verbindung zwischen der berühmten Pharaonin Hatschepsut und der Königin von Saba siehe Eva Danelius, The Identification of the Biblical «Queen of Sheba» with Hatshepsut, Kronos, Glassboro, N. J. no. 3 (1976), S. 3-18, und no. 4 (1976), S. 9-24. Zur Legende der Königin von Saba und dem historischen und archäologischen Kontext siehe W. Daum, Die Königin von Saba, Kunst, Legende und Archäologie zwischen Morgenland und Abendland. Stuttgart und Zürich, 1988.