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»Ja«, sagte er lächelnd. Bila Huruma verlangte von Schendi keine Überlassung von Arbeitskräften mehr für den Kanal. Diese Änderung seiner Politik leitete allein schon eine neue Ära in den Beziehungen zwischen Schendi und dem Reich Bila Hurumas ein, sorgte sie doch für ein ganz anderes Klima. Ich bezweifelte nicht, daß Ayari Bila Huruma klargemacht hatte, wie wichtig die Freundschaft zu Schendi war.

»Mit diesem Schreiben«, sagte ich und deutete auf das Dokument, »kannst du zurückkehren, wann du willst. Ich würde dir jedoch raten, sollte die Entscheidung zu deinen Gunsten ausfallen, dir einen ehrlichen Beruf zuzulegen. Wenn die Magistrate dich in Port Kar nicht erwischen, könntest du der Diebeskaste in die Quere kommen. Die wacht eifersüchtig über ihre Pfründe.«

Er lächelte. »Ich glaube, ich werde mir eine neue Stadt suchen, um einen Neuanfang zu machen. Vielleicht reise ich nach Turia oder Ar.«

»Das sind große Städte«, sagte ich. »Die bieten einem klugen und ehrgeizigen Mann viele Möglichkeiten.« Ich blickte ihn an. »Bedauerst du, was dir in den letzten Monaten widerfahren ist?«

»Nein«, sagte er. »Ich hatte die Ehre, Shaba und dir zu dienen. Ich habe den Ua bereist. Ich habe seine Quelle gesehen. Diese Dinge sind von bleibendem Wert. Und ich habe eine großartige Sklavin gefunden.« Damit meinte er das Mädchen, das neben ihm kniete, die dunkelhaarige Schönheit, die einmal die stellvertretende Anführerin der Talunas gewesen war. »Ich bedaure nichts«, wiederholte er. »Ich bin zufrieden.«

Wir gaben uns die Hände.

»Ich wünsche dir alles Gute«, sagte ich.

»Ich dir auch«, gab er zurück.

»Alle Mann an Bord!« rief Ulafi.

Ich zog Sasi hoch und warf sie mir über die Schulter. Mit der freien Hand langte ich hinab und ergriff meinen Seesack. Dann schritt ich über die Planke an Bord der Schendi-Palme.