Ich selbst war sein größter Beitrag, ich hätte mich sonst nie geformt. Ich wäre weit verstreut gewesen — Kennon auf seiner Farm. Dandrin hier, Corilann dort. Eine gewisse Verbindung zwischen uns wäre natürlich gewesen — so wie ich es vorher tat, ehe Dugan kam, aber nicht wie das jetzt!
Bleibt noch die Frage, was mit Dugans Kind geschehen soll. Kennon, Corilann und Jarinne haben seine Erziehung in die Hand genommen. Familien brauchen wir jetzt nicht mehr, seit wir „mich“ haben. Ich denke, wir werden Dugans Kind eine Weile bei uns lassen. Wenn sich zeigen sollte, daß er seinem Vater ähnlich wird, können wir ihn ja immer noch in den Schlaf versetzen, dann kann er mit seinem Vater träumen.
Ich würde nur gerne wissen, was Dugan denkt. Jetzt werden all seine Pläne verwirklicht werden, seine Stadtwird wachsen und die ganze Welt bedecken, wir werden kämpfen und töten und plündern und maßlos glücklich sein — wenn auch all diese Dinge nur in seinem Geiste geschehen werden. Wir werden ihn nie verstehen.
Unser nächstes Projekt wird sein, Jubilain zu helfen. Es tut mir wirklich leid, daß er noch nicht bei uns sein kann, denn wie schön wäre ich, wenn ich einen Sänger in mir hätte. Das wäre ein herrliches Verschmelzen. Aber auch das wird kommen. Ich werde geduldig die Fäden von Jubilains in Unordnung gebrachtem Gehirn entwirren und den Sänger in unsere Mitte zurückholen.
In ein paar Monaten wird wieder Sommer und Zeit zum Singen sein. Diesmal wird es anders sein, denn wir werden den ganzen Winter über in mir zusammen sein, und so wird das Singen kein so ungewöhnlicher Anlaß sein wie sonst immer.
Aber diesmal werde ich bei uns sein, und wir werden ich sein, und die Lieder des Sommers werden dreimal so schön durch Dugans Stadt hallen, während Dugan selbst schläft — Tag und Nacht und Nacht und Tag …