Vor kurzem beobachtete die gesamte Einwohnerschaft von Elmswood, Wisconsin, mehrere Tage lang Fliegende Untertassen am Himmel über ihrer Stadt.
General Lionel Max Chassin, ehemals Kommandierender General der französischen Luftwaffe und NATO-Luftvertei-digungskoordinator für Mitteleuropa, schreibt:
«Daß seltsame Objekte gesehen worden sind, steht außer Frage. Die Zahl der nachdenklichen, intelligenten, gebildeten Menschen…, die >etwas gesehen< und beschrieben haben, wächst von Tag zu Tag.«
Höchst bezeichnend war der sogenannte Roswell-Vorfall im Jahre 1947. Nach Augenzeugenberichten wurde am Abend des 2. Juli über Roswell, New Mexico, ein hell leuchtendes scheibenförmiges Flugobjekt gesichtet. Am nächsten Tag fanden ein einheimischer Ranchverwalter und seine beiden Kinder in einem weiten Umkreis verstreute Wrackteile. Die zuständigen Stellen wurden alarmiert und bestätigten in einer amtlichen Mitteilung, daß das Wrack einer Fliegenden Untertasse geborgen worden sei.
Unmittelbar darauf kam eine zweite Pressemitteilung heraus, in der festgestellt wurde, die Wrackteile seien lediglich Überreste eines Wetterballons, die dann auch prompt auf einer Pressekonferenz vorgeführt wurden. Die echten Wrackteile sollen in der Zwischenzeit abtransportiert und nach Wright Field gebracht worden sein.
Wie ein Augenzeuge berichtete, waren die Toten in den Wrackteilen» menschenähnlich, aber keine Menschen. Ihre
Köpfe waren rund, die Augen waren klein, und sie hatten keine Haare. Die Augen standen weit auseinander. Sie waren nach unseren Begriffen von ziemlich geringem Wuchs, und ihre Köpfe waren im Vergleich zu ihren Körpern unverhältnismäßig groß. Ihre Kleidung schien aus einem Stück zu bestehen und war grau. Sie schienen alle männliche Wesen zu sein, und es handelte sich um eine größere Anzahl… Soldaten sperrten das Gelände ab, und wir wurden angewiesen, es zu verlassen und mit niemandem über unsere Beobachtungen zu sprechen.«
Wie aus einem 1984 von einer nachrichtendienstlichen Quelle zugänglich gemachten Dokument hervorgeht, wurde 1947 von Präsident Truman eine streng geheime Studiengruppe mit dem Decknamen» Majestic 12«oder» MJ-12«ins Leben gerufen, die UFOs erforschen und dem Präsidenten darüber Bericht erstatten sollte. Dieses Schriftstück vom 18. November 1952 mit dem Vermerk STRENG GEHEIM/MAJESTIC/PERSÖN-LICH soll von Admiral Hillenkoetter für den noch nicht in sein Amt eingeführten Präsidenten Dwight Eisenhower zusammengestellt worden sein und enthält die erstaunliche Mitteilung, etwa drei Kilometer von der Absturzstelle bei Roswell entfernt seien die Leichen von vier Außerirdischen aufgefunden worden.
Fünf Jahre nach dem Anlaufen dieses Projekts schrieb die Arbeitsgruppe in einem Memorandum an den zukünftigen Präsidenten Eisenhower über die UFO-Problematik und das Bedürfnis nach Geheimhaltung:
«Die Auswirkungen auf die nationale Sicherheit bleiben weiterhin bedeutsam, da die Motive und Ziele dieser Besucher weiterhin völlig unbekannt sind… Aus diesen Gründen sowie aufgrund offenkundiger internationaler technologischer Erwägungen und der unbedingt gebotenen Notwendigkeit, eine Panik in der Öffentlichkeit unter allen Umständen zu vermeiden, bleibt die Majestic-12-Gruppe einstimmig bei ihrer Auffassung, daß die Einhaltung strengster Sicherheitsvorkehrungen auch nach dem Amtswechsel ohne Unterbrechung weitergehen sollte.«
Das amtliche Dementi stützte sich auf die Behauptung, daß die Echtheit dieses Schriftstücks zweifelhaft sei.
Die National Security Agency hält angeblich über 100000 Dokumente über UFOs zurück; bei der Central Intelligence Agency sollen es über 50 und beim Innenministerium sechs Dokumente sein.
Major Donald Keyhoe, ein früherer Mitarbeiter Charles Lindberghs, hat der US-Regierung öffentlich vorgeworfen, die Existenz von UFOs zu leugnen, um eine Panik in der Öffentlichkeit zu verhindern.
Als eine streng geheime» Lagebeurteilung «aus dem Air Technical Intelligence Center im August 1948 zu dem Schluß kam, UFOs seien interplanetare Besucher, befahl General Vandenberg, damals General stab schef der Luftwaffe, das Dokument zu verbrennen.
In den letzten drei Jahrzehnten hat es mindestens 70000 Berichte über geheimnisvolle fliegende Objekte gegeben — und unzählige weitere — vielleicht zehnmal mehr — sind nicht gemeldet worden.
UFO-Beobachtungen sind aus mehreren Dutzend Staaten in aller Welt gemeldet worden. In Spanien sind UFOs als Objetos foladores no identificados bekannt… in England nennt man sie Flying Saucers… und in Frankreich Soucoupes Volantes … in der Tschechoslowakei Letajici talire.
Der berühmte Astronom Carl Sagan schätzt, daß allein unsere Milchstraßen-Galaxis aus rund 250 Milliarden Sternen bestehen könnte. Seiner Ansicht nach könnten etwa eine Million davon Planeten besitzen, auf denen die Entwicklung irgendwelcher Formen von Leben möglich wäre.
Am 12. Oktober 1992, dem» Kolumbustag«, werden in Kalifornien und Puerto Rico Radioteleskope mit Spezialempfängern und Computern, die mehrere Millionen Funkfrequenzen gleichzeitig analysieren können, eingeschaltet werden, um nach Anzeichen für intelligentes Leben im Universum zu forschen.
Die NASA hat dem Unternehmen den Spitznamen MOP (Microwave Observing Project) gegeben, aber unter Astronomen ist es als SETI (Search for Extraterrestrial Intelligente) bekannt.
Ich habe zwei ehemalige Präsidenten der Vereinigten Staaten gefragt, ob sie etwas von UFOs oder außerirdischen Lebewesen erfahren hätten, und beide Male eine verneinende Antwort erhalten. Hätten sie es mir gesagt, wenn sie entsprechende Informationen besessen hätten? Angesichts der strikten Geheimhaltung, die dieses Thema ganz offensichtlich umgibt, halte ich das für eher unwahrscheinlich.
Gibt es tatsächlich Fliegende Untertassen? Besuchen uns außerirdische Lebewesen von einem anderen Planeten? Da neue Technologien jetzt weiter und weiter ins Universum hinausgreifen, um im Weltraum nach Anzeichen für intelligentes Leben zu suchen, werden wir die Antwort unter Umständen viel früher erhalten, als wir erwarten.
«In der Galaxis gibt es 400 Milliarden Sterne. Wir bestehen aus Sternenstaub — einem wirklich sehr gewöhnlichen Stoff. In einem Universum voller Sternenstaub ist es schwer vorstellbar, daß wir die einzigen existierenden Lebewesen sein sollen.«
Jill Tarter Ames Research Center der NASA