»Verschlagen sind wir alle. Jeder von uns auf seine Weise. Vor uns selber wissen wir es zu entschuldigen, und vielleicht auch bei denen, die wir lieben, doch bei anderen gefallen wir uns darin, sie dafür zu verdammen.«
»Das hast du sehr philosophisch ausgedrückt.«
»Ich bin heute eben philosophisch aufgelegt.«
»Dann will ich dir auch nicht nachstehen«, sagte er. »Mir ist aufgefallen, dass ein Mann wie du, der aus Gehässigkeit und Rachsucht gegen diese großen Handelshäuser zu Felde zieht, am Ende als der moralisch Höchste dasteht. Darin zeigt sich wohl die verderbliche Wirkung der Habgier.«
Darin konnte ich ihm zweifellos zustimmen. Ich konnte mich rühmen, an diesem Tag der Habgier einen Schlag versetzt zu haben, und warum sollte ich mein Licht unter den Scheffel stellen? Aber ich wusste doch, dass es war, als würde ich zu einem Hieb gegen einen Sturm ausholen. Wenn der Mensch ein derart genaues Instrument besäße, würde er die Wirkung vielleicht gar messen können, aber der Sturm würde doch ungezügelt weiterwüten und seine Spur der Verwüstung hinterlassen. Niemand würde es je erfahren, dass ein Einzelner sich dem in den Weg gestellt, sich ihm vielleicht gar mit aller Macht entgegengestemmt hatte, um ihm seine verheerende Kraft zu nehmen.