Das ließ mich kichern. »Ist das nicht meine Dialogzeile?«
Und er lachte, und wir unterhielten uns noch etwas, über Nathan und Sarah, Jimmy und Rosalynn und alle die anderen und hatten jede Menge Spaß.
Doch George nahm die Dinge nicht leicht, wirklich nicht. Er war rastlos. Als ich gerade im Begriff stand, endgültig zusammenzubrechen, sagte er, er wolle zum K. C. gehen und ein Bier trinken. Ich erwiderte, er solle es nach seiner Genesung nicht übertreiben, da er immer noch wie der Sensenmann aussah, mit frischen Narben und schwarzen Ringen unter den Augen, das Vorbild eines jeden Magersüchtigen auf der Welt, doch er versicherte mir, er sei in Ordnung, und tigerte los.
Ein paar Stunden später weckten mich jedoch die Flöhe in meiner Matratze, und ich sah in Georges Zimmer nach und stellte fest, daß er noch nicht zurück war. Es war spät für das K. C. Besorgt, daß er sich besoffen hatte und zusammengebrochen war, machte ich mich auf, nach ihm zu suchen.
Thamel war dunkel, es war spät, und die schmalen Straßen waren fast leer. Kein Geräusch bis auf die Hunde, die in der Nachbarschaft bellten. Das K. C. war geschlossen, und das ganze Viertel lag in pechschwarzer Dunkelheit da.
Und so stolperte ich fast über ihn. Er hatte den Bettler und seine Tochter gefunden, die an der Wand der German Pumpernickel Bakery schliefen, unter einer breiten Dachrinne, wo sie Schutz vor dem Regen fanden und etwas Wärme von den Öfen auf der anderen Mauerseite bekamen. George und der Bettler saßen mit dem Rücken an der Wand, und das kleine Mädchen lag ausgestreckt zwischen ihnen. Alle drei schliefen fest. Georges Kopf ruhte an einem Ziegelstein, und er schnarchte wie eine Säge, und sein Gesicht war ganz eingefallen, als läge er seit vierzig Jahren tot in einer Wüste. Ich trat leicht gegen seine Stiefelsohlen, und er zuckte zusammen, öffnete die Lider und starrte mit glasigen Augen hoch, ohne wirklich etwas zu sehen. »Wach auf, Bruder«, sagte ich leise. »Komm nach Hause.«
Keine Antwort von George.