»Du kamst nach Ar, um Ar-Stations Heimstein zurückzuholen«, sagte ich. »Das hast du getan. Deine Aufgabe hier ist erledigt. Du solltest nach Port Cos zurückkehren.«
»Ich glaube nicht, daß meine Anwesenheit bei der Truppe von Boots Tarskstück einen großen Unterschied machen würde.«
»Trotzdem ist dein Werk hier getan«, wiederholte ich.
»Du hast die Frau, derentwegen du nach Ar kamst, in deinen Besitz gebracht«, sagte er zwischen zwei Bissen. »Sie ist jetzt deine Sklavin. Du könntest sie jetzt, in diesem Augenblick, von dem Ort holen, an dem sie hilflos in Ketten liegt. Du könntest sie aus der Stadt schaffen. Aber du hast dich dagegen entschieden. Statt dessen läßt du sie gehen.«
»Ich sehe das anders«, erwiderte ich. »Ich finde, daß ich sie eine Zeitlang an einer langen Leine laufen lasse.«
»Auch du hast dein Werk in Ar beendet«, sagte er. »Warum bist du nicht gegangen und hast deine Sklavin mitgenommen?«
»Sie ist nicht wichtig«, sagte ich. »Sie ist bloß eine Sklavin.«
»Aber du bist ihretwegen nach Ar gekommen«, sagte er. »Und du hast dafür gesorgt, daß sie sich ganz von selbst in deine Hände manövriert. Es war ein Bravourstück. Sie ist dein.«
»Ich glaube, ich bleibe noch eine Zeitlang hier.«
»Warum? Du bist nicht mal Bürger dieser Stadt.«
»Warum bist du zurückgekommen?« fragte ich. »Gefällt es dir hier so sehr?«
»Ich hasse Ar!«
»Warum bist du dann zurückgekehrt?«
»Weil du noch immer hier bist.«
»Ich habe auch Hunger«, meinte ich.
Er riß ein Stück Brot ab. »Hier«, sagte er.
»Marcus, mein Freund, ich danke dir.«
»Das ist nicht der Rede wert.«
Und wir aßen im Licht der kleinen Lampe.