Zidanza Der Name, den der Elf Rowayn in seiner Rolle als Knochenschnitzer in der luwischen Tempelstadt Isatami trägt. Rowayn ist ein Spitzel im Dienst der Blauen Halle.
Zwerge In alten Märchen auch Twerge oder Getwerg genannt, sind die Zwerge eines der ältesten Völker Albenmarks. Sie sind Meister des Bergbaus und leben unter der Erde oder im Fels. Dort fühlen sie sich sicherer vor den Drachen, mit denen sie seit langer Zeit in Fehde liegen. Seit die Drachen die Tiefe Stadt vernichtet haben, planen einige Zwerge die Vernichtung der geflügelten Tyrannen. Die Elfen verachten sie, denn sie sehen in ihnen willfährige Diener der Drachen.
Der Alte in der Tiefe Häufig genutzter Titel von Zwergenfürsten. Manchmal, wie in der Tiefen Stadt, benutzt kein Zwerg mehr den wirklichen Namen des Herrschers, sondern man spricht nur noch durch Nennung des Titels über ihn.
Amalaswintha Eine ebenso begüterte wie einflussreiche Zwergin aus der Tiefen Stadt, die auf Anregung des Ratsherren Skorri ganz eigene Wege beschreitet, um ihrem Volk den Schlüssel zur Kunst des Zauberwebens zu erstreiten. Überlebt den Untergang der Tiefen Stadt und wird von Eikin in Glamirs Turm verbannt.
Arbinumja Name, den Nandalee annimmt, als sie sich als Zwerg aus der Ehernen Halle ausgibt.
Eikin Fürst, der Alte in der Tiefe in den Ehernen Hallen.
Frar Baby aus der Tiefen Stadt. Wurde von der Elfe Nandalee verschont und den Zwergen Nyr, Hornbori und Galar übergeben, die sich seiner annahmen und ihm den Namen Frar Drachentod gaben. Überlebte als einer der wenigen den Untergang der Tiefen Stadt. Spitzname: Draupnir (zwergisch für »Tröpfler«).
Galar Von unbändiger Neugierde getriebener Forscher, Schmied und Alchemist aus der Tiefen Stadt, der auch schon mal zur Axt greift, wenn die Umstände es erfordern. Erfand den Schießmechanismus, mit dem der Schwebende Meister getötet wurde. Sucht nach dem Mittel, Zwergenhaut mithilfe von Drachenblut unverwundbar zu machen. Einmal ist es ihm durch Zufall gelungen – leider nur an seinem von ihm mäßig geschätzten Kumpel und Förderer Hornbori. Gemeinsam mit Hornbori, Nyr, Frar und Amalaswintha in Glamirs Turm verbannt.
Glamir Schmied aus der Ehernen Halle. Hat im Meer der Schwarzen Schnecken einen Turm errichtet, in dem er seinen eigenwilligen Forschungen nachgeht. Er verlor im Kampf gegen die Smaragdspinnen sein rechtes Bein, seinen rechten Arm und sein rechtes Auge.
Hornbori Glückskind aus der Tiefen Stadt. Optisch der Traum jedes Zwergen-Heldenepos, leider aber nur bedingt mutig und nicht der Hellste. Trotzdem sorgen sein Äußeres und sein selbstbewusstes Auftreten bei Zechgelagen immer wieder dafür, dass ihm die Heldentaten anderer zugeschrieben werden. Protegé Galars, Freund Nyrs. Gemeinsam mit den beiden und Frar und Amalaswintha in Glamirs Turm verbannt.
Nyr Ehemaliger Geschützmeister aus der Tiefen Stadt. In seinem Volk berühmt dafür, die Drachenflitsche entwickelt zu haben, ein zerlegbares Geschütz, das die Drachenjagd erheblich erleichtert. Freund Galars. Gemeinsam mit diesem, Hornbori, Nyr, Frar und Amalaswintha in Glamirs Turm verbannt.
Albenkinder Sammelbegriff für alle Völker, die durch Alben erschaffen wurden (Elfen, Trolle, Kobolde, Kentauren etc.).
Blütenfeen Eine andere Bezeichnung für Auenfeen. Geschöpfe von knapp Fingerlänge mit elfenähnlichem Äußeren, mit Schmetterlings- oder Libellenflügeln.
Gazala Seherinnen, die auf Wunsch des Erstgeschlüpften, des Drachen Nachtatem, erschaffen wurden. Die Gazala haben schmale, langgezogene Gazellenhäupter mit sehr auffälligen, weit nach hinten gebogenen und in sich gedrehten Hörnern. Sie sehen mögliche Zukünfte; gelten aber als launisch, was auch daran liegen mag, dass sie die große Pyramide im Jadegarten nie verlassen dürfen.
Grüne Geister Geschöpfe der Riesin Nangog. Es sind die Seelen der Kreaturen, die sie noch erschaffen wollte, bevor sie von den Devanthar und Alben verzaubert wurde. Es heißt, sie waren kaum mehr als einen Herzschlag von ihrer Fleischwerdung entfernt. Sie sind die körperlosen Schutzgeister der Welt Nangog.
Kobolde Eine Sammelbezeichnung für eine ganze Gruppe verschiedener Völker oder Stämme wie etwa die Lutin oder die Holden. Die Kobolde sind, nach den Maßstäben eines Menschen geschätzt, etwa knie- bis hüfthoch. Viele Kobolde sind magiebegabt. Die meisten gelten als hervorragende Handwerker. Andere Albenkinder bedienen sich der Kobolde gerne als Diener oder Sklaven. Man sagt ihnen einen eigenwilligen Sinn für Humor und eine ausgeprägte Neigung nach, anderen Streiche zu spielen.
Pegasus Geflügeltes Pferd. Pegasi leben in der Steppe Bainne Tyr. Einen Pegasus zu fangen und als sein Reittier zu gewinnen, gehört zu den abschließenden Prüfungen für Schüler der Weißen Halle, die zu Drachenelfen aufsteigen wollen. Besteht einmal ein Band zwischen einem Pegasus und einem Elfen, hält es für den Rest ihres Lebens.
Silene Ursprünglich aus Dailos stammende Albenkinder, haben Bocksbeine und einen Oberkörper, der eher Menschen als Elfen ähnelt. Obwohl sie als aufsässig und dem Trunk ergeben gelten, wurde es Mode, an den Fürstenhöfen Arkadiens Silene als Stallburschen zu beschäftigen.
Trolle Das kriegerischste Volk Albenmarks. Mehr als drei Schritt groß und von gedrungener Statur, weisen sie eine graue Haut auf, die in ihrer Farbe Steinen ähnelt. Trolle scheuen vor der Berührung mit Metall zurück.
Wolkensammler Riesige Geschöpfe, die am Himmel Nangogs schweben. Sie erinnern vage an Oktopoden, nur dass sie weit mehr als acht Fangarme besitzen. Die größten dieser Geschöpfe erreichen einen Rumpfdurchmesser von mehr als zweihundert Schritt. Mit Hilfe der Devanthar gelang es den Menschen, einige der Wolkensammler zu fangen. Sie konstruierten Schiffe und Flugplattformen, die mit den gewaltigen Rümpfen der Wolkensammler durch Seile und Netze verbunden wurden. Wie intelligent Wolkensammler sind, ist umstritten. Nach einer Weile scheinen sie die Himmelsschiffe und deren Mannschaften als Teil ihres eigenen Körpers zu betrachten.
Xana Wassernymphen mit seherischen Gaben, die aus Albenmark in die Andere Welt verbannt wurden, weil sie nach dem Geschmack der Himmelsschlangen zu aufsässig waren und anderen gegenüber zu frei über mögliche Zukünfte sprachen.