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Er legte seinen langen, harten Körper auf sie und küsste ihre Schultern, ihren Rücken, ihren Hals. Seine Hände glitten unter ihren Körper und griffen nach ihren Brüsten, drückten ihre Nippel. Sie neigte ihren Kopf zurück, und er küsste sie.

Er stand auf, hob mit einer Hand ihre Brust vom Tisch, während die andere langsam ihren Weg hinab zu ihrem tropfenden Geschlecht fand. Er massierte sie dort, mied aber ihren Kitzler. Und sie dachte kurz daran, dass sie ihn möglicherweise würde umbringen müssen.

Sie brauchte Erlösung. Und sie brauchte sie jetzt.

Sie lehnte sich rückwärts an ihn, ihre Arme schlangen sich um seinen Hals, während er hungrig an ihrer Kehle knabberte. Wieder ignorierte sie den Schmerz in ihren Unterarmen, als seine schwarzen Haare über ihre Wunden kratzten. Es war ihr egal. Denn genau in diesem Augenblick fühlte sich der Schmerz gut an.

»Bring es zu Ende, Fearghus«, flehte sie verzweifelt. »Jetzt.«

»Sag mir zuerst, was ich hören will, Annwyl. Sag es mir.«

Irgendwie wusste sie genau, was er wollte. Was er brauchte. Und sie würde es nicht hinauszögern, es ihm zu sagen. »Ich liebe dich, Fearghus. Ich liebe dich und ich gehöre dir. Es wird keinen anderen geben. Niemals.« Als wäre das je eine Option gewesen.

»Und ich gehöre dir, Annwyl. Für immer.«

»Ja. Das ist toll«, bellte sie geringschätzig. »Und jetzt bring es zu Ende.« Er lachte – sie nahm an, über die Verzweiflung in ihrer Stimme. Sein Glied glitt sanft in ihr hin und her, während seine Finger ihren Kitzler berührten und den angeschwollenen Knopf fest streichelten. Ihre Finger gruben sich in Fearghus’ Haar, hielten die seidigen Strähnen umklammert, als die Hitzewelle sich in ihrem unteren Rücken ausbreitete. Sie stöhnte verzweifelt, als ihr Körper zu zittern begann. Hitze schoss ihr Rückgrat hinauf, und ihr Kitzler pochte unkontrolliert. Das Stöhnen wurde zu einem Schrei, als der Höhepunkt sich in ihrem Körper ausbreitete. Er vögelte sie durch ihren Orgasmus hindurch, doch als ihre Schreie verebbten, ließ er zu, dass er selbst mit einem Aufheulen kam und in ihr explodierte.

Die beiden lagen mit dem Oberkörper auf dem Tisch, und winzige Zuckungen erschütterten ihre Körper. Bis Annwyl zu ihm nach hinten sah.

»Fearghus?« Er sah aus, als würde er schlafen. Die Augen geschlossen, sein Atem gleichmäßig und tief.

»Aye?«, antwortete er schließlich, ohne die Augen zu öffnen.

»War es das also jetzt?«

Er lächelte. »Ja, Annwyl. Das war’s.«

Sie blickte durch das Zelt zu der Badewanne hinüber, dann zu ihm zurück. »Diese Wanne ist ganz schön weit weg.«

Er öffnete die Augen und sah hinüber. »Aye. Das ist sie.«

»Glaubst du, wir können es schaffen?«

»Überlass das mir, Frau.« Er holte tief Luft, legte einen Arm um ihre Taille und hob sie hoch. Er ging hinüber zur Badewanne, trug sie mit Leichtigkeit, seine Männlichkeit immer noch in ihr vergraben. Mit der freien Hand kippte er die Wanne aus, und das benutzte Wasser ergoss sich über den Boden.

»Schau mal. Hab ich von Morfyd gelernt.«

Er sprach einen Zauber in einer Sprache, die Annwyl nie zuvor gehört hatte. Innerhalb von Sekunden füllte sich die Wanne mit dampfendem Wasser.

»Hübscher Trick!«

»Fand ich auch.« Fearghus stieg in die Wanne, Annwyl immer noch fest in den Armen. Er ließ sich ins heiße Wasser sinken und lehnte sich zurück. »Natürlich habe ich damit vielleicht gerade irgendwo eine Dürre verursacht.«

»Das lässt sich nicht ändern.«

»Egoistisches Biest.«

Er küsste ihren Hals, leckte ihr Ohr, während seine Hände langsam über ihre Haut wanderten. Er steckte immer noch tief in ihr.

»Weißt du, Fearghus, du kannst mich jetzt loslassen.«

»Ich weiß«, murmelte er an ihrem Hals. Doch sein Körper schien seine eigenen Vorstellungen zu haben, und seine Hände erregten sie weiter, während sein Glied, inzwischen wieder hart, als Reaktion auf ihr Stöhnen wuchs.

Annwyl lächelte. Dies würde eine lange Nacht werden.

Annwyl zwang sich, die Augen zu öffnen. Den Schatten nach zu urteilen, die über den Boden aus festgestampfter Erde krochen, war der Großteil des Tages schon vergangen. Das Mittagessen hatte sie vermutlich verpasst.

Sie streckte nicht die Hand nach Fearghus aus. Es hatte keinen Sinn. Er war weg. Sie wusste nicht, wann er gegangen war, doch sobald sie wach war, spürte sie seine Abwesenheit.

Der Drache hatte die ganze Nacht ihren Körper in Besitz genommen. Ein paar Mal war sie wach geworden und hatte festgestellt, dass er in ihr war und Liebe mit ihr machte, bis sie zum Höhepunkt kam. Einmal dachte sie, sie hätte geträumt, dass sie ihn nahm, nur um aufzuwachen und festzustellen, dass sie auf ihm saß und ihn ritt, bis er in ihr explodierte. Doch das letzte Mal, als er zu ihr kam, wusste sie, dass etwas anders war. Er bewegte sich langsam und sanft in ihr. Er ließ sich Zeit und schenkte ihr die süßeste Erfahrung, die sie je gehabt hatte.

Da wusste sie, dass er sie verlassen würde, wenn der Morgen dämmerte. Tragischerweise hatte sie recht gehabt.

Annwyl zwang sich in eine sitzende Position hoch; die Felldecke rutschte bis auf ihre Hüften. Ihr tat alles weh. Und sie meinte wirklich alles. Wunden von der Schlacht übersäten ihren Körper. Und ihre Muskeln und ihre Haut schmerzten von Fearghus’ Inbesitznahme.

Als sie daran dachte, sah sie auf ihre Unterarme hinab und erstarrte.

»Brastias!«

Ein paar Sekunden später schritt ihr Hauptfeldherr in ihr Zelt und wandte die Augen von ihren nackten Brüsten ab, die zu bedecken sie sich nicht die Mühe machte. »Ist Morfyd noch hier?«

»Aye.«

»Hol sie her.«

Er stellte keine Fragen, er ging einfach. Ein paar Minuten später kam Morfyd herein. Sie sah den Blick in Annwyls Gesicht und war augenblicklich besorgt. »Was ist los?«

»Dein Bruder ist weg.«

Morfyd nickte. »Ja. Ich habe ihn heute Morgen gesehen.«

»Warum?«

»Er sagte, du müsstest das allein tun. Du seist diejenige, die über diese Menschen herrschen wird. Es läge an dir, ihre Loyalität zu verdienen. Er könne ihnen nur Furcht bringen.«

Natürlich hatte er recht. Der Mistkerl.

Annwyl deutete auf die Male auf ihrer Brust. Der Schmerz, den sie erlitt, ließ sie hoffen, dass sie irgendeine nützliche Bedeutung hatten und nicht einfach nur da waren, weil die Königin ein bisschen Spaß haben wollte. »Du hast mir nie eine direkte Antwort hierzu gegeben.«

»Das ist die Kette von Beathag. Sie ist jetzt ein Teil von dir, wie deine Haut. Die Male werden nie wieder weggehen. Und sie hat dein Leben um fünf- … vielleicht sechshundert Jahre verlängert. Vielleicht ein bisschen mehr oder weniger. Das ist immer schwer zu sagen.«

Annwyl starrte ihre Freundin an. »Oh.« Nun, das war vielleicht ein paar Minuten qualvolle Schmerzen wert.

Sie räusperte sich und streckte ihre Arme vor. »Und die hier?«

Morfyd nahm Annwyls Unterarme in die Hände und betrachtete sie. Sie lächelte. »Fearghus hat dich letzte Nacht in Besitz genommen, wie ich sehe.« Morfyd hatte eindeutig in der vergangenen Nacht woanders geschlafen, denn jeder innerhalb einer Wegstunde um das Lager musste ihre erschöpfenden Vereinigungen gehört haben.

»Ja. Und was ist das nun?«

Morfyd zuckte die Achseln. »Er hat dich gebrandmarkt.«

Annwyl sah wieder auf die Wunden. In der letzten Nacht waren es nur Bereiche mit verbrannter Haut gewesen. Sie hatte angenommen, dass vernarbte Haut zurückbleiben würde, wenn sie verheilt waren. Doch jetzt sah sie etwas anderes. Sie sah ein Drachenbrandzeichen auf jedem ihrer Unterarme. Die Linien waren dunkel, die Drachen klar gezeichnet. Leicht zu erkennen. Ein Drache anders als der andere, beide um ihre Unterarme gewunden. Abgesehen davon war die Haut ihrer Unterarme gesund und hell.