Ein Gedanke aber verließ ihn niemals. In seinen seltenen Mußestunden erinnerte er sich an den alten Tom, an Bat, Acteon und Austin, für deren Unglück er sich verantwortlich machte. Auch Mrs. Weldon betrauerte noch immer das jetzige Schicksal ihrer ehemaligen Leidensgenossen. James Weldon, Dick Sand und Herkules setzten Himmel und Erde in Bewegung, ihre Spuren zu entdecken. Endlich hatten sie, Dank den über alle Länder verbreiteten Correspondenten des reichen Rheders, den gewünschten Erfolg. Tom und seine Gefährten waren nach Madagaskar – wo übrigens die Sklaverei binnen Kurzem aufgehoben werden sollte – verkauft worden. Dick Sand wollte seine kleinen Ersparnisse opfern, sie freizukaufen, doch James Weldon gab das nicht zu. Einer seiner Correspondenten regelte dieses Geschäft und am 15. November 1877 klopften vier Neger an die Thüre seines Hauses.
Diese waren der alte Tom, Bat, Acteon und Austin. Die wackeren Leute wurden, nachdem sie so vielerlei Gefahren glücklich entgangen waren, heute durch die Umarmungen ihrer Freunde beinahe erstickt.
Von Denen, die der »Pilgrim« einst an das Gestade Afrikas warf, fehlte also nur die alte, treue Nan. Ihr so wenig wie Dingo konnte man freilich das Leben wieder geben. Kommt es aber nicht einem Wunder gleich, daß nur diese Beiden den unerhörten Abenteuern erlagen?
Es versteht sich von selbst, daß am Tage der Rückkehr der vier Neger das Haus des californischen Kaufmannes ein Fest sah, wie selten vorher; der beste Toast aber, in den Alle mit begeisterter Freude einstimmten, war doch der eine, den Mrs. Weldon auf das Glück und Wohlergehen Dick Sand’s, ihres »Kapitäns von fünfzehn Jahren« ausbrachte!