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Kobolde: Eine Sammelbezeichnung für eine ganze Gruppe verschiedener Völker oder Stämme wie etwa die Lutin oder die Holden. Die Kobolde sind, nach den Maßstäben eines Menschen geschätzt, etwa knie- bis hüfthoch. Viele Kobolde sind magiebegabt. Die meisten gelten als hervorragende Handwerker. Andere Albenkinder bedienen sich der Kobolde gerne als Diener oder Sklaven.

Lamassu: Volk in Albenmark, Geschöpfe mit einem Stierleib, großen Adlerflügeln und einem bärtigen Kopf. Sie gelten als sehr weise und als bedeutende Zauberer.

Liga zur Wahrung der inneren Größe Albenmarks: Ein Zusammenschluss von Sauertöpfen und Weltverbesserern. Begründet von Elija Glops, nutzt dieser die scheinbar harmlose Liga zur Verbreitung seiner Streitschriften und zur Agitation gegen die Herrschaft der Elfen.

Liuvar: Das elfische Wort für Frieden. Es hilft, den Gallabaal und andere Wächter der Bibliothek von Iskendria zu besänftigen.

Lutin: Fuchsköpfiges Koboldvolk. Die Lutin sind sehr begabte Zauberer und berüchtigt für ihren schwarzen Humor und ihre üblen Streiche. Sie gelten auch als gute Geschäftsleute und Hehler. Was ein Lutin nicht beschaffen kann, das gibt es nicht in Albenmark.

Maurawan: Elfenvolk, das hoch im Norden Albenmarks in den Wäldern am Fuß der Slanga-Berge lebt. Berühmt für seine Bogenschützen.

Mauslinge: Ein kleinwüchsiges Koboldvolk, dessen Angehörige kaum daumengroß sind. Sie sind berühmt für die prächtigen Farben, die sie mischen und für detailverliebte Kupferstiche verwenden.

Minotauren: Stierköpfige Hünen. Ihr Leib ähnelt dem von Trollen, wobei sie im Gegensatz zu diesen den Kontakt mit Metall nicht als unangenehm empfinden.

Normirga: Elfenvolk, das den Trollen die Provinz Snaiwamark nahm und nach der Schlacht um Phylangan von dort vertrieben wurde. Ollowain und Emerelle entstammen diesem Elfenvolk.

Refugium: Bezeichnung der Tjuredpriesterschaft für eine Einrichtung, die den irdischen Klöstern ähnelt.

Riesenwelse: Flusswelse, so groß, dass sie Lämmer und Kälber verschlingen können, wenn sie sich nachts ans Ufer wälzen.

Rotmützen: Geheimbund von Kobolden, die zum bewaffneten Kampf gegen die Tyrannei der Elfenfürsten entschlossen sind.

Sanhalla: Name des Südwindes, der von den Hängen der Rejkas im Sommer auf die Ebene der Snaiwamark weht.

Selkies: Seehunde oder auch Otter, die ihre Tierhaut abzustreifen vermögen und dann die Gestalt von jungen Elfen haben. Der Saga nach sind es Kinder Eleborns, des Herrschers unter den Wogen.

Shi-Handan: Geisterhafte Geschöpfe, meist in Form von Hunden, die so groß wie Ponys sind. Die Shi-Handan entstehen durch die magische Verschmelzung eines Yingiz mit einem Elfen oder Menschen.

Skalde: Fjordländische Bezeichnung für einen Barden. Söhne Zeynels Ein Nomadenvolk aus den Wüsten südlich Iskendrias.

Spinnenmänner: Ein Koboldvolk aus den Mondbergen, das berühmt für seine Kletterfertigkeiten ist. Angeblich vermögen sie wie Spinnen an Mauern und Steilwänden hinabzulaufen.

Trolle: Das kriegerischste Volk Albenmarks. Mehr als drei Meter groß, haben sie eine graue Haut, die in ihrer Farbe Steinen ähnelt. Trolle scheuen vor der Berührung von Metall zurück.

Wolfsmilch: Berüchtigtes alkoholisches Getränk, das von Kentauren aus vergorener Stutenmilch hergestellt wird. Alle anderen Albenkinder sind sich einig, dass man einen Pferdemagen braucht, um Wolfsmilch zu vertragen.

Yingiz: Ein rätselhaftes Volk, gegen das einst die Alben Krieg führten. Die Schatten der Yingiz wurden ins Nichts verbannt und warten darauf, ihrer Gefangenschaft entfliehen zu können und wieder Körper zu besitzen.

Danksagung

Dass dieses Buch vollendet wurde, ist nicht zuletzt das Werk zahlreicher helfender Kobolde, die mich durch lange Nächte begleiteten und mir tagsüber viel Alltag vom Halse hielten. Anders als in den Palästen der Elfen sollen sie nicht ohne Namen bleiben. Meine Helferinnen und Helfer im Ringen mit Albenmark waren: Menekse, die unermüdlich die Tür zu meinem Arbeitszimmer gegen lautstarke Besucher verteidigte und selbst dann noch nach Mitternacht Korrektur las, wenn sie wusste, dass schon um fünf wieder zum Wecken gerufen würde; Elke, die Bogenschützen und Computer besser kannte als ich; Karl-Heinz, der selbst dann noch oft weiter wusste, wenn guter Rat teuer war; Wendel, der mich über Maurawan und Steine belehrte; Eymard, der in die Bresche sprang, wenn das Chaos regierte; Bettina, die stets noch etwas fand, das alle anderen übersehen hatten; Rolf und Gertrud, die mir Asyl und ganze Kaffeeseen gewährten, sowie meine Lektorinnen Martina Vogl, die mich bei Zeiten von einem Irrweg abbrachte, und Angela Kuepper, die mich bremste, wenn ich es mal wieder allzu kompliziert sagen wollte, und die bis zur letzten Minute die Nerven behielt.

Bernhard Hennen, im November 2006