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Der frisch gebackene Mönch ist einverstanden und zieht ins Kloster.

Fünf entbehrungsreiche Jahre der Askese vergehen, bis der Mann zum ersten Mal zum Abt geht und es wagt zwei Worte zu sprechen: »Harte Betten.« Der Abt erwidert: »Hmmmm.«

Wieder ziehen fünf Jahre des Schweigens ins Land, bis der Mann erneut zum Abt spricht: »Kaltes Essen.« Der Abt bestätigt: »Hmmmm.«

Nach weiteren fünf Jahre entscheidet der Mönch: »Ich gehe.«

Darauf der Abt: »Das habe ich erwartet. Seit Sie hier sind, sind Sie nur am meckern!«

Den zweiten singenden Gastarbeiter habe ich persönlich besucht. Wir hatten uns einige Tage nicht gesehen, und unsere Fahrt begann abenteuerlich. Man fährt einen schmalen Feldweg entlang, der gerade breit genug für dein Auto ist. Am Ende des Weges wirst du aufgehalten durch ein imposantes Tor. An deinem linken Fenster ist eine kleine Säule, auf der du einen roten Knopf drücken kannst. Nichts passiert. Du drückst noch mal. Stille. Nachdem du das dritte Mal gedrückt hast, hörst du jemand von der anderen Seite des Tores her rufen. Es hört sich wie ein Gebet an. Schließlich öffnet sich das Tor, und ein Gärtner in grüner Jacke, Jeans und Gummistiefeln winkt dich herein. Es gibt reichlich Platz zum Parken.

»Ich bitte um Entschuldigung«, sagt der Gärtner, »wir warten seit Wochen auf jemand, der das verdammte Ding repariert. Aber wie es geht in diesen Tagen. Wenn man Hilfe braucht, ist niemand da.«

Der Typ, der aussieht wie ein Waldschrat, geht geradewegs auf meine Frau Monika zu, umarmt sie und gibt ihr einen Kuss auf die Wange. »Wie geht's, mein Schatz?«, fragt er. Ich steige aus dem Wagen und erhalte eine ähnlich herzliche Umarmung. Der Erdmensch ist bedeckt mit Dreck und Blättern, und ein paar Tropfen Schweiß stehen auf seinen Augenbrauen. Ich denke nicht, dass Sie ihn so erkannt hätten, auch wenn ich sicher bin, dass es ihn nicht stören würde. Ich sah erst jetzt: Es war mein Freund Graham Bonney

Der Entertainer fühlt sich in seinem Garten so wohl wie auf der Bühne. Aber wir sind nicht zu ihm ins schöne Kerpen gefahren, um ihn >Supergirl<, >Siebenmeilenstiefel<, >Das Girl mit dem la-la-la< oder >Wähle 3-3-3< singen zu hören, sondern um ein paar Witze abzuholen. Später, nach einem vorzüglichen Dinner, das der Meister selbst zubereitet hat, beginnt er zu erzählen.

Ein Mann geht zu einem Haus und klopft an die Haustüre.

Nach ein paar Minuten öffnet ein Junge. Er hat eine große Zigarre in der einen Hand, ein Glas Whiskey in der anderen, und ist offensichtlich leicht angetrunken. »Was wünschen Sie bitte?«, fragt er.

Der Mann ist überrascht. »Ähm — sind deine Eltern zu Hause?« Das Kind lacht und fragt: »Sieht das etwa so aus?«

»Und ein Männerwitz: Alice Schwarzer möge ihn mir verzeihen«, sagte Graham.

»Hier sind fünf wichtige Eigenschaften für einen Mann«:

Es ist wichtig, eine Frau zu finden, die im Haushalt mithilft, die von Zeit zu Zeit kocht, aufräumt und noch dazu einen Job hat. Es ist wichtig, eine Frau zu finden, die dich zum Lachen bringt. Es ist wichtig, eine Frau zu finden, auf die du dich verlassen kannst und die nicht lügt.

Es ist wichtig, eine Frau zu finden, die gut im Bett ist und die gerne mit dir Sex hat.

Es ist wichtig, dass sich diese vier Frauen nicht kennen.

»Ich glaube, der nächste ist einer von jenen Witzen, die immer wieder auftauchen. Mit anderen Worten: Die Geschichte bleibt dieselbe, nur die Namen ändern sich mit den Jahren.«

Ein Flugzeug droht abzustürzen. Fünf Passagiere sind an Bord, es gibt jedoch nur vier Fallschirme.

Der erste Passagier sagt: »Ich bin Shaquille O'Neal, der beste NBA-Basketball-Spieler. Die Lakers brauchen mich, ich kann es ihnen nicht antun zu sterben.« Also nimmt er sich den ersten Fallschirm und springt.

Der zweite Passagier, Hillary Clinton, sagt: »Ich bin die Frau des ehemaligen Präsidenten der USA. Ebenso bin ich die engagierteste Frau der Welt, ich bin Senatorin in New York und Amerikas potentielle Präsidentin.« Sie schnappt sich ein Fallschirm-Paket und springt.

Der dritte Passagier, George W. Bush, sagt: »Ich bin der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Ich habe eine riesige Verantwortung in der Weltpolitik. Und außerdem bin ich auch der klügste Präsident in der ganzen Geschichte dieses Landes, also kann ich es gegenüber meinem Volk nicht verantworten zu sterben.« Und so nimmt er ein Paket und springt. Der vierte Passagier, der Papst, sagt zum fünften Passagier, einem zehnjährigen Schuljungen: »Ich bin schon alt. Ich habe mein Leben gelebt als guter Mensch und Geistlicher, und als solcher überlasse ich dir den letzten Fallschirm.« Darauf erwidert der Bub: »Das ist nicht nötig, es sind genug Schirme für alle da. Mr. Bush hat meine Schultasche genommen.«

»Hast du noch Platz für eine Zugabe?«, fragte Graham. »Immer«, entgegne ich.

Es treffen sich zwei Tiere! »Ja, was bist du denn?«

»Ich bin ein Wolfshund. Mein Vater war ein Wolf, meine Mutter ein Hund. Und was bist du?« »Ich bin ein Ameisenbär.«

Daraufhin der Wolfshund: »Nee, das glaub ich nicht!«

Dieter Thoma

Dem Witz auf der Spur: Reisewitze

Die Vorsilbe »ver-« offenbart selten Gutes. Man verliert etwas oder versetzt es, wird verhauen und verkriecht sich, hat sich vertan oder verraten, etwas wird oder ist verworfen, hat sich verlaufen oder an jemandem vergangen. Kritiker verreißen ein Stück oder ein Buch. Und da soll es plötzlich positiv sein, wenn wir verreisen?

Eines jedenfalls ändert sich auch beim Verreisen nicht zum Vorteiclass="underline" Immer leben Witze von lieb gewordenen Vorurteilen. Zum Beispiel gegen Autofahrer:

Ein Ehepaar hält abends mit dem Wagen an einer Raststätte, um zu tanken. Ein junger Mann kommt hinzu und fragt höflich: »Können Sie mich ein Stück Richtung München mitnehmen?« Die Frau sieht ihren Mann an. »Was meinst du, Walter, da fahren wir doch hin?«

Der Mann nickt. »Von mir aus, dann steigen Sie mal hinten ein.« Unterwegs sieht der Anhalter, dass er bei einem Amateur-Rennfahrer untergekommen ist. Die Tachonadel zittert bei mehr als 250 km, so schnell rast der Wagen über die Autobahn. Nach einer halben Stunde fragt der junge Mann ängstlich: »Entschuldigen Sie, aber ich fahre nicht gern so schnell. Würde es Ihnen etwas ausmachen, mich an der nächsten Raststätte wieder aussteigen zu lassen?«

»Das können wir machen«, antwortet die Frau auf dem Beifahrersitz. »Aber Angst müssen Sie nicht haben. Mein Mann kennt diese Strecke genau und fährt sie wie im Schlaf. Nicht wahr, Walter?« Sie rüttelt ihn an der Schulter und schreit laut: »Walter!«

Ich muss es wiederholen: Witze sollen Angst machen, hat Sigmund Freud gesagt, und dann von dieser Angst befreien. Von den kleinen Ängsten vor dem Chef oder der Ehefrau bis zum Galgenhumor. Witze dazu sind immer zeitlos gewesen. Und besonders beliebt. In alten Zeiten verreiste man zu See mit Ruder- oder Segelschiffen. Auf die sprichwörtliche Galeere geht eine Geschichte zurück, in die wir uns aber auch heute noch gut hineindenken können.

Auf einer Galeere verkündet der Aufseher mit einem Peitschenknalclass="underline" »Ich habe eine gute Nachricht und eine schlechte Nachricht. Zuerst die gute: Heute Abend gibt es Sonderverpflegung, für jeden ein großes Stück Fleisch!« Die Sträflinge rufen »Ah!« und »Oh!« »Und als Nachtisch gibt es Pudding!« Die Sträflinge jubeln.