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Aber er merkte, dass er sie nicht loslassen konnte.

Er konnte nicht aufhören, in diese klaren, lavendelfarbenen Augen zu starren. Die standhafte Ehrlichkeit und das unverhohlene, arglose Begehren, das er in ihren Tiefen erblickte, überwältigten ihn.

„Ich will jetzt bei dir sein, Tegan. Also wenn du mich willst, auch nur ein kleines bisschen …“

Er zog sie an sich und zerstreute ihre Zweifel mit einem erneuten Kuss. Sie schlang die Arme um ihn und hielt ihn an sich gedrückt, öffnete ihre Lippen und nahm seine Zunge, als er in ihren Mund eindrang, wie er gleich in ihren Körper eindringen wollte. Ihre Lippen lösten sich keine Sekunde lang voneinander, als er sie von der Tür weg und hinüber zum Bett trug, das sie erwartete. Ihre Hände wanderten umher, klammerten sich an den anderen, zitterten.

Die Kleider waren unter dem wilden Ansturm ihrer Begierde schnell abgestreift. Tegan zog Elise die Jacke aus und machte sich über die weiße Seidenbluse her, die sie darunter trug, es mussten Hunderte dieser kleinen Knöpfe sein, die er da öffnete, bis er endlich ihre Brüste in Satin und Spitze enthüllt hatte. Er fuhr mit der Hand über den hauchdünnen weißen Stoff, sah mit hungrigem Blick zu, wie sich ihre Brustwarzen unter seiner Berührung aufrichteten.

Behutsam ließ er sie aufs Bett gleiten, öffnete ihre maßangefertigte marineblaue Kostümhose und zog sie über ihre blassen, schlanken Beine hinunter. Ihr Geschlecht war hinter einem kleinen Fetzen weißem Satin verborgen. Tegan zog den Rand des schmalen Dreiecks mit den Fingern nach, streichelte sanft den warmen Samt ihrer Hüften und der Innenseite ihrer Schenkel. Sein Daumen fuhr unter den Satin zu etwas, das sich sogar noch seidiger anfühlte. Ihre feuchte Hitze brachte ihn zum Aufstöhnen und zwang ihn, tiefer in diese sengende, feuchte Spalte zu tauchen.

Elise keuchte auf, als er die taufeuchten Blütenblätter und die harte kleine Knospe am oberen Rand ihres Geschlechts streichelte.

Er stieß ihr die Beine auseinander, und sein hungriger Blick fiel auf das winzige Muttermal auf der Innenseite ihres rechten Oberschenkels. Tegan lächelte, belustigt darüber, dass sie es an einer so köstlichen Stelle ihres Körpers trug. Er hatte sie schon schmecken wollen, als er sie zum ersten Mal gesehen hatte. Jetzt küsste er die kleine Träne in der Mondsichel, knabberte zärtlich daran, bevor er wieder hochkam, um sie anzusehen.

Gott, wie schön sie war. Rein und dekadent gleichzeitig.

Er wollte sich langsam an ihr weiden, aber der Trieb war stärker - sein eigener, aber auch ihrer. Jedes Mal, wenn er sie fragend mit den Fingern streifte, wusste er, dass ihr Begehren so stark war wie seines, ein sexueller Hunger, der sich so fest zusammenballte, dass es schon wehtat.

Mit hastiger Ungeduld riss Tegan seine Hose herunter und kickte sie zur Seite, dann drückte er Elise höher auf das Bett. Er zog ihr Höschen herunter und kletterte über sie, stützte die Arme neben ihrem Kopf auf. Sein Schwanz hing zwischen ihnen herunter, prall aufgerichtet und mit geschwellten Adern, ein dicker Speer aus hartem Fleisch, der einen Tropfen Feuchtigkeit in die Mulde ihres Bauches schwitzte. Die Gen-Eins-Glyphen, die ihn von den Schultern bis zur Mitte seiner Oberschenkel bedeckten, pulsierten farbig, das Muster schillerte lebendig in Schattierungen von Indigoblau, Gold und Purpur.

„Ist dir das zu ehrlich, Elise?“ Seine Stimme war nur noch ein tierhaftes Knurren, das Sprechen erschwert durch die Präsenz seiner Fangzähne, die jetzt vor Begierde nach ihr vollständig ausgefahren waren. „Himmel … ich glaube, es ist verdammt noch mal zu ehrlich für mich.“

Wenn sie auch nur das leiseste Anzeichen gegeben hätte, dass sie nicht sicher war, ob sie jetzt wirklich fortsetzen wollte, was sie gerade im Begriff waren zu tun, dann hätte er vielleicht die Kraft gefunden, sich zurückzuziehen.

Er hätte sich dazu gezwungen, obwohl er fast schon von Sinnen war vor lauter Gier, sie zu besitzen. Trotz all seiner markigen Drohungen wusste er, wenn er so auf ihren sanften Blick hinuntersah, dass er mit ihr Gnade walten lassen würde. Ein Teil von ihm hoffte in heller Panik, dass sie jetzt aufhören wollte.

Doch Elise zitterte nicht angesichts des wilden Tieres, das da über ihr lauerte. Sie hob den Arm, legte ihm die Hand um den Nacken und zog ihn entschieden zu sich herunter, ihre Augen weit geöffnet und auf seine fixiert, drückte sie seinen Mund auf ihren.

Tegan erdrückte sie fast mit seinem Gewicht, als er sich ihre Lippen in einem heißen Kuss zu eigen machte. Er konnte es kaum glauben, aber sie erwiderte jeden Vorstoß seiner Zunge, machte ihn wild mit dem fordernden Spiel ihrer Zunge, die ihm in den Mund schlüpfte und seine Fangzähne nachfuhr.

Ohne den Kontakt zu ihren Lippen abzubrechen, ging er zurück auf die Knie, nahm seinen Schwanz in die Hand und führte ihn zwischen ihre gespreizten Schenkel. Sie bäumte sich ihm entgegen, ein Zittern erfasste sie, als er mit der Eichel die nasse Mitte ihres Körpers entlangfuhr.

Dieser Reiz war zu groß, um noch ertragen zu werden, und Tegan war schon zu weit gegangen, um noch an sich halten zu können. Er hob die Hüften und drang mit einem tiefen, erfüllenden Stoß in ihre feuchte Scheide ein.

Elise keuchte an seinem Ohr auf, als er ganz in sie hineinstieß. Ihr Körper war klein unter seinem, ihr Geschlecht eng und heiß und umspannte seinen Schwanz wie ein glühender Schraubstock.

Alles, was er darüber zu wissen glaubte, wie es war, in einer Frau zu sein - alles, an das er sich zu erinnern glaubte -, wurde schlagartig vom unglaublichen Gefühl von Elise ausgelöscht, die sich um ihn schloss. Das war anders als alles, was er je gekannt hatte, mächtiger, als er es sich jemals hätte vorstellen können. Er war in Geist und Körper mit ihr verbunden, spürte, wie ihre Lust in ihn einströmte, überall, wo sich ihre Körper berührten.

Elise war lebendig und stark, verzehrte ihn. Nach Jahrhunderten im Exil, jenseits von Berührung und Gefühlen, sah Tegan in Elises wunderschönes Gesicht und gab sich ihrer warmen, nassen Glückseligkeit hin.

Seine Hüften bewegten sich rhythmisch, ohne dass er aufhören konnte, er konnte dem immer stärker werdenden Drang, sich ganz in ihr zu verlieren, nicht mehr widerstehen. Sein Schaft schwoll an, als sich sein Orgasmus ankündigte, und er wusste, jetzt war er nur noch ein paar verzweifelte Sekunden davon entfernt, zu kommen.

Er keuchte und stieß tiefer, als seine Anspannung wuchs.

Seine Stimme war nur noch ein heiseres, kehliges Keuchen.

„Himmel, Elise!“

Er konnte nicht länger an sich halten. Mit einem harten Stoß trieb er seine Hüften an sie und kam wie eine Sturmflut. Er schrie auf angesichts der Kraft seines Höhepunktes, stieß weiter, als eine sengende Flutwelle nach der anderen ihn schüttelte.

Immer noch war es nicht genug. Immer noch war er steif, immer noch ausgehungert nach ihr.

Weiter stieß er in die enge, samtige Höhle von Elises exquisitem Körper hinein.

Er starrte in ihre verhangenen Augen hinunter, als er kam, musste sie ansehen, ihr etwas von derselben Lust geben, die sie ihm spendete.

„Ich war gierig“, murmelte er und beugte sich hinunter, um sie entschuldigend zu küssen. Er wagte nicht, ihrem wunderbaren Hals zu nahe zu kommen, nicht, solange seine Fangzähne von dem anderen Hunger pulsierten, der in ihm nach Sättigung schrie. „Wenn du willst, können wir es jetzt langsamer angehen.“

„Auf gar keinen Fall“, sagte sie und schlang zur Bekräftigung ihre Beine fester um seine Schenkel.

Tegan lachte leise auf, und ein entfernter Teil von ihm fragte sich, wann er das letzte Mal Freude gespürt hatte. Wann hatte er zum letzten Mal etwas auch nur annähernd Vergleichbares empfunden wie das, was Elise in ihm weckte?

Er wollte nicht darüber nachgrübeln, wie es ihr gelungen war, Zugang zu seinem tiefsten Inneren zu finden. Alles, was er jetzt wollte, war das, was sie gerade miteinander taten.

„Es ist so lange her für mich“, flüsterte Elise. „Und du fühlst dich so gut an …“