Das Gotteswunder, das an Manilianus geschah, ermutigte die anderen Christen, tapfer zu sterben und noch im Tode Gott zu preisen, da dieses Wunder Christi unerklärliche Gnade bewies. Es hätte wohl niemand geahnt, daß der Senator Manilianus zu seinen Lebzeiten ein Gottesmann gewesen war, am wenigsten seine fromme Gattin. Sein Name wird jedoch in der Schar der Zeugen Christi bewahrt.
Der beste Freund seines Sohnes, der Dichter Decimus Junius Juvenal, konnte auf seinen Rat noch rechtzeitig nach Britannien fliehen. Manilianus hatte ihm zur Ritterwürde und zu einem Amt verholfen. Eine Zeitlang übte er in seiner Heimatstadt das Amt des Zensors aus, denn Manilianus meinte, ein Mann, der wegen seiner Sittenlosigkeit bekannt sei, könne aus eigener Erfahrung am besten die Laster und Schwächen anderer beurteilen. Er schickte ihn sogar auf seine Kosten mit seinem Sohn zusammen auf eine Studienreise nach Ägypten. Weshalb er das tat, verstand niemand.