«Meine Frau ist tot«, sagte er.
«Mein Beileid«, stammelte ich.
«Nicht der Rede wert«, sagte er.
Er wollte sich wieder Wein einschenken, aber die Flasche war leer. Ich stand auf und schenkte ihm ein, stellte meine Flasche neben die seine.
«lch muß noch fahren«, sagte ich.
«Verstehe«, antwortete er,»der Porsche hat auch gekostet.»
Ich setzte mich nicht mehr.»Ich übernehme den Revisionsprozeß nicht, Herr Stüssi-Leupin, und auch mit dem Auftrag will ich nichts mehr zu tun haben. Ich vernichte die Ermittlungen«, erklärte ich. j
Er hielt sein Glai gegen die Stehlampe.
«Wieviel beträgt der Vorschuß?«fragte er.
«Fünfzehntausend und zehntausend als Spesen.»
Die Treppe kam ein Mann mit einer Tasche herunter, offenbar der Arzt, zögerte, überlegte, ob er zu uns kommen solle, dann kam die Hausdame, führte ihn hinaus.
«Sie werden Mühe haben, das abzustottern«, meinte Stüssi-Leupin:»Wieviel im ganzen?»
«Dreißigtausend und die Spesen«, antwortete ich.
«Ich biete Ihnen vierzigtausend, und Sie übergeben mir, was Sie ermittelt haben.»
Ich zögerte.
«Sie wollen den Revisionsprozeß führen.»
Er betrachtete immer noch sein Glas mit dem roten Talbot.»Meine Angelegenheit. Verkaufen Sie mir nun die Papiere?»
«Ich muß wohl«, antwortete ich.
Er trank das Glas aus.»Sie müssen nicht, Sie wollen. «Dann füllte er das Glas von neuem, hielt es wieder gegen das Licht.
«Stüssi-Leupin«, sagte ich und fühlte mich gleichwertig,»kommt es zum Prozeß, werd ich Bennos Anwalt.»
Ich ging. Als ich den Schatten eines Findlings erreicht hatte, sagte er noch:»Sie sind nicht dabeigewesen, hämmern Sie sich das ein, Spät, Sie sind nicht dabeigewesen, und ich bin nicht dabeigewesen.»
Dann leerte er sein Glas und schlief wieder ein.
… Dr.h.c. Isaak Kohler hat mir telegrafisch seine Ankunft angezeigt: Er wird übermorgen um 22 Uhr 15 von Singapur kommend landen, und ich werde ihn erschießen, und dann werde ich mich erschießen. Damit bleiben mir noch zwei Nächte, meinen Bericht zu Ende zu führen. Die Ankündigung überraschte mich, vielleicht, daß ich nicht mehr an seine Rückkehr glaubte. Zugegeben, ich bin betrunken. Ich war im >Höck<, ich war in der letzten Zeit immer im >Höck<, an den langen Holztischen, zwischen ebenfalls Betrunkenen. Lebe von Giselle und von den Mädchen, die seit dem Tode des Marquis hierhergezügelt sind, nicht von Neuchâtel, sondern von Genf und Bern, während viele von hier nach Genf oder Bern gezogen sind, eine beträchtliche Umorganisiererei hat eingesetzt, mit der ich persönlich nichts zu tun habe, legal darf ich nichts tun, und illegal habe ich nichts zu tun, als auf übermorgen 20 Uhr 15 zu warten. Luckys Position hat der Orchideen-Noldi übernommen, er soll von Solothurn kommen, in Frankfurt Karriere gemacht haben und ist sehr vornehm, seine Mädchen tragen jetzt Orchideen, die Polizei ist wütend, Orchideen lassen sich nicht verbieten, eine Juristin aus Basel, die um ein Uhr nachts beim Bellevue über die Straße ging, eine Orchidee an der Bluse — sie kam von einer Diskussion über das Frauenstimmrecht im Fernsehen —, wurde verhaftet, sie hatte nichts bei sich, sich auszuweisen, es entstand ein Bombenskandal, die Polizei, der Polizeivorsteher — letzterer durch ein ungeschicktes Dementi — machten sich lächerlich. Orchideen-Noldi herrscht unumschränkt, hat sich jetzt Rechtsanwalt Wieherten geholt, einen unserer angesehensten Rechtsanwälte, der sich aus sozialen Beweggründen für das Recht jener Damen, die schließlich auch Steuern zahlen, einsetzen will und die Einführung von Massagesalons befürwortet. Mir selber deutete der Orchideen-Noldi an, daß ich» mit meinem Lebenswandel «für das Gewerbe nicht mehr tragbar sei, aber er werde mich nicht fallenlassen, das sei er Lucky schuldig, er habe mit seinem Personal, wie er sich ausdrückte, gesprochen, so daß ich einstweilen im >Höck< bleiben darf, auch der Kommandant hat mich nicht mehr belästigt, niemand scheint daran interessiert zu sein, wie Lucky und der Marquis ums Leben gekommen sind, und der doch unaufgeklärte Tod Daphnes ist in Vergessenheit geraten. So bin ich denn zwar kein Zuhälter, aber ein Ausgehaltener. Wenn mich im >Höck< die Gäste um Adressen fragen, mit denen ich, ohne Geld zu verlangen, herausrücke, worauf mir die Gäste — meist ältere Herren — den Whisky bezahlen, ist das nur nobel, eigentlich selbstverständlich. Das zur Begründung meines alkoholisierten Zustandes, meiner schlechten Handschrift und meiner Eile, denn ehrlich gesagt, als ich das Telegramm Kohlers vorfand, ging ich vorerst auf eine Sauftour, kam irgendwie in die Spiegelgasse zurück und sitze nun zwanzig Stunden später an meinem Schreibtisch. Zum Glück habe ich noch eine Flasche Johnnie Walker bei mir, zu meiner Verwunderung, aber jetzt erinnere ich mich an den Zahnarzt aus Thun, der mich im >Höck< aufgesucht hat und den ich Giselle im >Monaco< vorgestellt habe — ich bin vom >Monaco< gekommen und nicht vom >Höck<, wie ich wahrscheinlich behauptet habe —, die Eile, die bei dieser Niederschrift geboten ist, verbietet sowohl das Wiederlesen des Geschriebenen als auch das Abschweifen — die Flasche Johnnie Walker war verdient —, Giselle war vom Zahnarzt nicht angetan, es grauste ihr, er nahm beim Veuve Cliquot — bei der zweiten Flasche — seine Gebisse aus dem Mund, zuerst das obere und dann das untere, die er sich selber verfertigt hatte, zeigte er uns doch neben dem Weisheitszahn links des oberen Gebisses seine Initialen, C. V., nahm die Gebisse in die Hand, klapperte mit ihnen und versuchte, damit Giselle in den Busen zu beißen, Hindelmann am Nebentisch liefen vor Lachen die Tränen auf den Bauch, besonders als dem Zahnarzt seine Gebisse unter den Tisch fielen, und nicht nur unter den unsrigen, sondern auch unter Hindelmanns Tisch, an dem dieser mit Marilyn saß, einer Neuen aus Olten, woher auch der Orchideen-Noldi kommt — nein, aus Solothurn — oder doch aus Olten — , worauf der Zahnarzt auf allen vieren seine Gebisse suchen mußte, die keiner aufheben wollte, sondern mit den Schuhen unter den nächsten Tisch stieß. Endlich wollte Giselle doch, vor lauter Lachen war es spät geworden, und ich bekam meinen Johnnie Walker. Daß ich mich über Hindelmanns Wiehern ärgerte, liegt daran, daß er im Prozeß Kohler ein gar zu kläglicher Vertreter der Anklage war. Prozeß, nicht Revisionsprozeß. Alle erwarteten, daß Stüssi-Leupin einen Revisionsprozeß anpeile, aber er überraschte durch seine Eingabe an das Justizdepartement. Dr.h.c. Isaak Kohler habe nie zugegeben, den Germanisten Professor Adolf Winter im Restaurant >Du Théâtre< niedergeschossen zu haben. Ein bloßer Augenzeugenbericht genüge nicht, wenn der Täter die Tat abstreite, auch Augenzeugen könnten irren. Der Fall Kohler gehöre deshalb vor das Geschworenengericht und nicht vor das Obergericht. Es müsse deshalb alles juristisch und gesetzlich Mögliche unternommen werden, das alte Urteil für ungültig zu erklären und den Fall Kohler vor ein Geschworenengericht zu bringen, das ihm zukomme. Diese Eingabe Stüssi-Leupins, ein fieberhaftes Durchstöbern der Akten und Protokolle bewirkend, die zum Entsetzen des Justizvorstehers Moses Sprünglin das Fehlen eines Schuldbekenntnisses bestätigten — man hatte Kohlers philosophische Floskeln als solches genommen —, hatte zur Folge, daß der Justizvorsteher den Vorsitzenden Oberrichter Jegerlehner vorzeitig pensionierte und die vier Beisitzenden Oberrichter sowie Staatsanwalt Jämmerlin rüffelte, den Fall Kohler dem Geschworenengericht zuwies — ein rechtlich etwas überstürztes Vorgehen. Jämmerlins Tobsuchtsanfall nützte nichts, seine Eingabe ans Bundesgericht wurde mit geradezu sensationeller Eile abgelehnt, sozusagen umgehend, ein einmaliger Fall bei dieser durch Arbeitsüberlastung im Schneckentempo arbeitenden Behörde, kurz, der neue Prozeß Kohler kam schon im April 1957 zustande. Jämmerlin gab nicht nach, er wollte erneut als Ankläger auftreten, doch wurde er von Stüssi-Leupin als befangen abgelehnt. Er wehrte sich wie der Satan, gab erst nach, als er hörte, daß Stüssi-Leupin auch Lienhard als Zeugen aufgeboten hatte. Sicher, auch Feuser wäre Stüssi-Leupin nicht gewachsen gewesen, wobei mir bewußt wird, daß ich über den Prozeß selber noch nicht berichtet habe, nichts über die traurige Rolle, die der Kommandant darin spielte, der aussagte, er habe nicht gesehen, wie Kohler geschossen habe, er habe es nur angenommen. Überhaupt zog Stüssi-Leupin alle Register. Er war glänzend, ich gebe es zu. Die aufgebotenen Zeugen widersprachen sich derart, daß die Geschworenen oft das Lachen verbeißen mußten und das Publikum vor Vergnügen quietschte; daß der Revolver nie gefunden wurde, spielte Stüssi-Leupin nach Noten aus, daß dieser Umstand im ersten Prozeß übergangen, daß somit das Corpus delicti fehlte, allein schon ein Grund, Kohler des mangelnden Beweises wegen freizusprechen. Doch allmählich lenkte Stüssi-Leupin den Verdacht auf Benno, zur Tatzeit im >Du Théâtre<, immerhin auf einen Schweizermeister im Pistolenschießen, Besitzer einer Revolversammlung, die er laut Lienhard aus finanzieller Notwendigkeit heraus verkauft haben will — ein Raunen ging durch den Saal —, dann folgten Andeutungen über ein Zerwürfnis zwischen Dr. Benno und Professor Winter, ein Verhör Bennos war unumgänglich, alle sahen der Einvernahme mit Spannung entgegen, aber Dr. Benno erschien nicht vor dem Geschworenengericht. Ich hatte ihn schon tagelang gesucht. Ich war entschlossen, seine Verteidigung zu übernehmen, wie ich es Stüssi-Leupin verkündet hatte, dazu hatte ich Informationen von Benno nötig, um gegen Kohler zu recherchieren, aber auch in der >Himmmelfahrtsbar< wußte niemand Bescheid. Feuchting vermutete, er habe sich bei Daphne versteckt, diese sei eine gute Haut und lasse ihre alten Liebhaber nicht im Stich, ein gewisser Emil E., ein Deodorant-Vertreter, der letzthin bei ihr in der Aurorastraße einen Monatslohn hinterlassen habe, hätte den Eindruck gehabt, es sei noch jemand in ihrem Appartement. Er blieb unauffindbar. Man dachte, er sei geflohen. Die Polizei wurde aufgeboten, Interpol eingeschaltet, es ging beinahe zu wie bei Isaak Kohlers Verhaftung. Daphne machte Schwierigkeiten, verlangte eine richterliche Verfügung, ihre Wohnung zu durchsuchen, und als Ilse Freude am nächsten Morgen mein Büro am Zeltweg betrat, fand sie den flotten Fechter und Meisterschützen am Lüster baumelnd, vom Luftzug geschaukelt, dadurch entstanden, daß das Fenster offen und sie die Türe geöffnet hatte, Benno hatte einen Schlüssel zu seinem alten Büro behalten und war auf meinen Schreibtisch geklettert, der einst der seine war, während ich bei Daphne, um Benno doch noch auf zutreiben — ich duftete noch tagelang nach allen möglichen Essenzen, die der Deodorant-Vertreter Emil E… Vielleicht liegt darin der Grund, daß ich über diesen Prozeß so ungern berichte: Mein erneutes Verhältnis mit Daphne wäre zur Sprache gekommen, und dies in Gegenwart Hélènes, hätte Stüssi-Leupin Daphne verhört, was er sicher getan hätte, wäre ihm Benno durch seinen Selbstmord nicht zuvorgekommen, was man als Geständnis seiner Schuld interpretierte: Dr.h.c. Isaak Kohler wurde mit Glanz und Gloria freigesprochen. Als er den Saal verließ und an mir vorbeikam, blieb er stehen und betrachtete mich mit seinen kalten, leidenschaftslosen Augen und sagte, was sich jetzt abgespielt habe, sei die erbärmlichste Lösung gewesen, daß ich in finanzielle Schwierigkeiten geraten sei, mein Gott, das sei verständlich, warum ich denn nicht zu ihm gekommen sei, statt die Recherchen Stüssi-Leupin zu übergeben, der dieses häßliche Justiztheater inszeniert habe, ein Freisprüch, pfui Teufel, es sei peinlich, als ein Unschuldslamm dastehen zu müssen, wer sei denn schon ein solches, und dann sagte er einen Satz, der mich zur Weißglut brachte, der mir klarmachte, daß es meine Pflicht war, Kohler zu erschießen, denn jemand mußte die Gerechtigkeit wiederherstellen, sollte sie nicht ganz und gar zur Farce werden: Hätte ich ihm, sagte er nämlich, die Recherchen abgeliefert statt an Stüssi-Leupin verkauft, so hätte Benno auch ohne Prozeß am Lüster gebaumelt, und damit gab er mir einen Stoß, als sei ich ein Lumpenhund, daß ich auf Mock taumelte, der hinter mir stand, seinen Hörapparat in der Westentasche versorgte und» na ja «sagte. Kohler verließ das Gerichtsgebäude. Siegesfeier im Zunfthaus >Zur Ameise<. Ansprache des Stadtpräsidenten in Hexametern, dann ab nach Australien, und ich komme mit meinem Revolver zu spät angerannt. Man kennt die Geschichte. Das sind jetzt anderthalb Jahre her, und wieder ist es Herbst. Immer ist es Herbst. Mein Gott, wieder betrunken, ich fürchte, daß meine Handschrift unleserlich wird, und es ist elf Uhr mittags — noch 3 5 Stunden 15 Minuten —, saufe ich weiter, kommt es zur Katastrophe. Schrecklich, wenn Hélène mich noch lieben würde, es wäre mein Todesurteil. Ich kann nur versichern, daß ich sie liebte, ja vielleicht noch liebe, obgleich sie mit dem alten Knochen Stüssi-Leupin schläft, und letzthin sah ich sie mit Friedli, er hatte seine Rechte um ihre Schulter gelegt, als wäre sie längst sein Eigentum, aber eigentlich spielt das keine Rolle. Es ist nicht nötig, über unsere Liebe zu schreiben, ebenso unnötig wie über das Gespräch mit dem Sektenprediger Berger vorhin auf der Treppe — vorhin, ich ging doch noch einmal ins >Höck<, aber es war ein Mißerfolg, kein Whisky war aufzutreiben, die Stammgäste schauten ein Fußballspiel und waren schlechter Laune, weil die Schweizer so schlecht spielten, und die Typen, die sonst nach Adressen fragten, waren auch schlechter Laune. Das >Monaco< war geschlossen. Ich hatte kein Geld bei mir, das Portemonnaie hatte ich vergessen, ich mußte Whisky haben, ich wankte ins >Du Théâtre<, auch das war leer, Alfrede, wenn es Alfredo war, schaute mich merkwürdig an, Ella und Klara kamen entschlossen aus dem Hintergrund, jemand rief meinen Namen. Stüssi-Leupin saß am Tisch, wo James Joyce immer gesessen hatte, und lud mich mit einer Handbewegung ein, mich zu ihm zu setzen. Ella und Klara sahen es ungern, aber Stüssi-Leupin ist Stüssi-Leupin. Ich solle mir die Hose zuknöpfen, sagte er, und als ich mich gesetzt hatte, meinte er, ich ließe mich verdammt gehen, und goß Kirsch in seinen Kaffee. Ich brauche eine Flasche Whisky, sagte ich gedankenabwesend, mein Zustand war hoffnungslos, ich begriff, daß ich ohne Whisky nicht mehr leben konnte, eine panische Furcht ergriff mich, keinen Whisky auftreiben zu können, alles wehrte sich in mir, etwas anderes als Whisky zu trinken, etwa Wein oder Bier oder Schnaps oder gar jenen sauren Apfelmost, den hier die Clochards saufen (weshalb sie zwar eine Säuferleber, aber keinen Rheumatismus haben), ein Rest von Menschenwürde in mir verlangte, nur Whisky zu trinken, der Gerechtigkeit zuliebe, die mich zugrunde richtet, und da stellte Ella schon ein Glas vor mich hin. Das Stüssi-Tal hätte wieder einen Rechtsanwalt nötig, meinte Stüssi-Leupin trocken, sein Nachfolger, der Fürsprecher Stüssi-Sütterlin, sei auf der Jagd erschossen worden, jemand habe ihn für eine Gemse gehalten, entweder ein Stüssi-Bierlin oder ein Stüssi-Feusi, auch ein Stüssi-Moosi komme in Frage, der Untersuchungsrichter in Flötigen habe den Fall ad acta gelegt, hoffnungslos, ihn aufzuklären, das wäre doch ein Posten für mich, ich wäre der erste Nicht-Stüssi als Fürsprecher, daß ich wieder zu meinem Anwaltspatent käme, ließe sich schon einrichten. Ausgerechnet mir mache er diesen Vorschlag, antwortete ich und trank den Whisky in einem Zug aus, ausgerechnet Ihnen, antwortete er, wissen Sie, Spät, fuhr er fort, es sei Zeit, daß ich aus allem meine Schlüsse ziehe, wenn es seine, Stüssi-Leupins, Leidenschaft sei, auch Schuldige aus dem Haifischrachen der Justiz zu retten, wenn sie eine Chance hätten, ihm zu entgehen, um einmal dieses Bild zu brauchen, so nicht, um die Justiz zum Narren zu halten. Ein Rechtsanwalt sei kein Richter, ob er an die Gerechtigkeit und an die aus dieser Idee deduzierten Gesetze glaube oder nicht, sei seine Sache, das sei letztlich eine metaphysische Angelegenheit, wie etwa die Frage nach dem Wesen der Zahl, aber als Rechtsanwalt habe