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19 Snyder, C. R. et al.: Hope as psychotherapeutic foundation of common factors, placebos, and expectancies. In: Mark A. Hubble et al. (Hg.): The heart and soul of change. What works in therapy. American Psychological Association, Washington 1999.

20 Luborsky, Lester et al.: Comparative studies of psychotherapies. In: Archives of General Psychiatry, Vol. 32 (1975), S. 995-1008.

21 Tallman, Karen et al.: The client as a common factor: Clients as self healers. In: Mark A. Hubble et al. (Hg.): The heart and soul of change.

What works in therapy. American Psychological Association, Washington 1999.

22 Siebert, Aclass="underline" What if psychotherapists had to meet FDA standards for effectiveness, safety, appropriateness?

http://mentalhealthfacts.com/otherarticles/psychotherapyfda.htm

23 Grawe, Klaus et al.: Psychotherapie im Wandel. Hogrefe Verlag, Göttingen et al. 1994.

24 Asay, Ted R. et al.: The empirical case for the common factors in therapy. In: Mark A. Hubble et al. (Hg.): The heart and soul of change. What works in therapy. American Psychological Association, Washington 1999.

25 Margraf, Jürgen: Persönliche Mitteilung im Telefongespräch mit dem Autor.

26 Shapiro, Arthur K./Shapiro, Elaine: The powerful placebo. Front ancient priest to modern physician. The John Hopkins University Press.

Baltimore and London 1997.

27 Freud, Sigmund: Neue Folge der Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse, 34. Vorlesung. In: Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse. Neue Folge der Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse, Studienausgabe, Bd. 1, hg. von Alexander Mitscherlich et al., Frankfurt 1982.

28 Horgan, John: Der menschliche Geist. Luchterhand Verlag, München 2000.

29 Shear, Katherine M. et al.: Cognitive behavioral treatment compared with nonprescriptive treatment of panic disorder. In: Archives of general psychiatry, Vol. 51 (1994), S. 395–401.

30 Cooper, Joeclass="underline" Effort justification in psychotherapy. In: Gifford Weary/Herbert L. Mirels (Hg.): Integrations of clinical and social psychology.

Oxford University Press, New York 1982.

31 Durlak, Joseph A.: Comparative effectiveness of paraprofessional and professional helpers. In: Psychological Bulletin, Vol. 86 (1979), S. 80–92.

32 Hattie, John A. et al.: Comparative effectiveness of professional and paraprofessional helpers. In: Psychological Bulletin, Vol. 95 (1984), S. 534–541.

33 Berman, Jeffrey S./Norton, Nicholas C: Does professional training make a therapist more effective? In: Psychological Bulletin, Vol. 98 (1985), S. 401–407.

34 Kyrouz, Elaina M. / Humphreys, Keith: A review of research on the effectiveness of self-help mutual aid groups.

http: //mentalhelp.net/articles/selfres.htm

35 Grawe, Klaus: Freud und die Erforschung des Ichs. In: Der Spiegel, Nr. 53/1998.

36 Amrein, Josef: Gesundbeterei und erst noch zu teuer? In: Wellwoche, 10.9.1998.

37 Giese, Eckhard/Kleiber, Dieter: Therapie: Immer ein riskantes Unternehmen. In: Psychologie heute, Nr. 18 (1991), S. 50–55.

38»Das Dasein wird seziert«. In: Der Spiegel, Nr. 30/1994.

39 Furman, Ben /Ahola, Tapani: Nachteilige Auswirkung von psychotherapeutischen Annahmen: Eine Anwendung der Attribuierungstheorie auf

die kritische Untersuchung der Psychotherapie. In: Familiendynamik, Bd. 5 (1990), S. 288–304.

40 Reimer, Christian: Lebensqualität von Psychotherapeuten. In: Psychotherapeut, Bd. 39 (1994), S. 73–78.

41 Urban, Martin: Wenn sich Statistiker die Seele vornehmen. In: Süddeutsche Zeitung, 9.3.1999.

42 Baker, Robert A.: Mind games. Prometheus Books, New York 1997.

43 Pöppel, Ernst:»Das Glück in der Kniekehle«. http://www-x.nzz.ch/folio/archiv/1998/11/articles/poeppel.html

44 Giese, Eckhard: Risiken für Klienten. In: Eckhard Giese/ Dieter Kleiber: Risiko Therapie. Beltz Verlag, Weinheim 1991.

Karma im Zellkern

«Die Persönlichkeit des Menschen wird durch seine Erziehung bestimmt«

Es gibt kaum ein Credo, das den Menschen so in Fleisch und Blut übergegangen ist, wie der Glaube an

den prägenden Einfluss der Erziehung. Die Art und Weise, wie Kinder in den ersten Lebensjahren von

ihren Eltern behandelt werden, drückt demnach ihrer Persönlichkeit einen unverwischbaren Stempel auf.

Es wird ohne den leisesten Zweifel davon ausgegangen, dass eine rundum günstige und liebevolle

Kindheitsgeschichte naturnotwendig zu einem ausgeglichenen und lebenstüchtigen Charakter führt. Wer

zu Hause nur Abneigung und Gleichgültigkeit zu spüren bekam, muss für den Rest seines Lebens mit

«Urschmerz«, Neurosen und Komplexen kämpfen. Wer als Kind ständig Prügel bezogen hat, wird selbst

zum Schläger. Wer nie Grenzen gesetzt bekam, probt unablässig, wie weit er gehen kann, bis er dem Kick

der Gewalt erliegt.

«Für so gut wie alle Untaten, die je verübt wurden, bürdet die Gesellschaft den Eltern eine Mitschuld

auf«, bringt es das Nachrichtenmagazin» Der Spiegel «auf den Punkt.1 Nicht weniger als 72 Störungen der

kindlichen Psyche, so die Psychologin Ursula Nuber in ihrem Buch» Der Mythos vom frühen Trauma«,

schrieben Therapeuten 1990 bei einer Umfrage der Schuld der Mütter zu: von aggressivem Verhalten über

Transsexualität bis zu Schizophrenie.2 Zwar haben viele Menschen den Eindruck, dass es sich bei

derartigen Zusammenhängen um gesicherte Erkenntnisse handelt, doch kaum jemand kann mit klaren

Worten sagen, durch welche Befunde, Messungen oder Beobachtungen der Glaube an die Allmacht der

Erziehung eigentlich untermauert wird.

Es ist heute durchaus üblich, auf» verschüttete «Erlebnisse aus der Kindheit zurückzugreifen, wenn

man seine gegenwärtigen Probleme besser verstehen will. Doch dieser Rückschluss ist keineswegs

selbstverständlich: Bis zu denn zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts wäre es unseren

Vorfahren fremd und absurd vorgekommen, Kriminalität, Neurosen oder Untreue auf frühkindliche

Belastungserfahrungen zurückzuführen.»Die Theorie«, schrieb der Stuttgarter Verhaltensforscher

Hansjörg Hemminger bereits 1982 hellsichtig,»ist also entweder ein bahnbrechender, ungeheurer

Fortschritt, der das vorherige Denken revolutioniert, oder ein schlichter Irrtum.«3

Ganze Berge von aufschlussreichen Daten und Erhebungen, die in den vergangenen Jahren gesammelt