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Plötzlich sah ich, dass mir eine schwarze Katze im Wege stand. Die Katze war ziemlich groß und ihr Fell glänzte in der Sonne. Ich hatte nie Haustiere und war gleichgültig gegen Katzen genauso wie gegen Hunde. Doch ich musste gestehen, dass es ein Prachtexemplar war, das heftig mit den Schwanz wedelte. Ich konnte mich nicht daran erinnern, was das bei den Katzen bedeutete – entweder war sie meiner Gesellschaft sehr erfreut, oder sie hasste mich. Wie dem auch sei, ich hatte nichts gegen diese Katze, ich hatte keine Absicht, sie umzubringen. Ich beugte mich hin und streckte eine Hand, um die Katze zu heben und aus dem Haus fortzubringen. Aber wie man sagte: „Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert“. Das niederträchtige Biest sprang hoch auf allen Pfoten gleichzeitig, schrie etwas dem Irokesen Ruf ähnliches und klammerte sich an meiner Hand fest. Die Katze kratzte mich und biss und sie konnte dabei noch schreien! Ich kann den Schmerz ziemlich gut ertragen, aber der Angriff des Viehs war so unerwartet, dass ich auch zu schreien begann. So schrien wir mit Katze zusammen, bis ich sie von Hand wegschmiss. Sie flog ungefähr fünf Meter lang in Hof, landete auf den Pfoten, schrie noch mal und stürzte sich in meine Richtung wieder. Ich war aber schon verwarnt. Ich schloss schnell die Tür, nahm mein Taschentuch, verband meine Wunden – das Blut tropfte schon auf den Boden. Während ich das alles machte, stürmte die Katze die Tür. Sie schrie nicht mehr, sie heulte tierisch. Ich musste aus dem Haus weg. Ich sah mich herum, um eine Waffe gegen Katze zu finden. In der Küche gab es nur Messer, Gabeln und Löffel. Die Messer waren zu stumpf, um Katze zu verletzen – ja, diese Frau war bestimmt keine Musterhausfrau. Ich entschied mich für einen Besen. Ich öffnete die Tür auf einer Spalte breit und begann wie verrückt gegen die Katze zu fechten. Sie sprang immer wieder auf den Besen und versuchte heraufzukriechen. Ich warf sie weg und alles wiederholte sich erneut. Unterdessen bewegte ich mich gen Tor. Bis ich das erreichte, glückte es dem Vieh noch meine Beine wesentlich zu zerkratzen. Es gelang mir, bis zum Tor durchzuarbeiten, das zu öffnen und hinter mir zu schließen. Den zerfetzten Besen nahm ich mit.

Ich lief, sogar rannte schnell weg von diesem Irrenhaus und schaute immer zurück, um sich zu vergewissern, dass die Katze mich nicht verfolgte. Als ich die Kreuzung erreichte, sah ich von weitem XXXXXX, die mit großen Tüten nach Hause humpelte. Verfluchte fette Kuh! Wieso kam sie so früh von der Arbeit nach Hause? Sie sollte noch zwei Stunden arbeiten! Ich hoffte, dass es genug Gas schon im Hause war. Und nun kam mir ein anderer Gedanke in Sinne – der Geruch! Ich wohnte schon zu lange in Moskau. Ich vergaß, dass das Gas in dieser Stadt so scheußlich roch. Diesen Unfall sollte ich schon vergessen. Es war Zeit, etwas Neues zu erfinden. Ich war von mir selbst etwas enttäuscht und schlenderte geistesabwesend mit dem zerfetzten Besen gen Stadtzentrum. Die vorbeigehenden Passanten sahen mich seltsam an.

XXX XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX XX XXX XX XXXXXXXXX XX XXX XXXXXXXX XXX XXX XXXXXX XXXXXX XX XXXXXXXXXX XX XXX XX XXXXXX XXXXXXX XXXX.

Am nächsten Morgen stand ich schon früh auf dem Posten. In meiner Hosentasche bewahrte ich einen Pfriem. Ich wartete auf XXXXXX. Ich stieg mit ihr in gleichen Trolleybus ein. Wir fuhren bis zu ihrem Unternehmen. Ich wartete draußen geduldig auf sie. Ein paar Stunden später lief sie mit einer Gruppe Kollegen zu einem Laden. Ach ja, natürlich, heute sollte hier Sommerausverkauf stattfinden. Ich kam hinter ihnen in den Laden und fand sich im Gedränge. Es kostete mir viel Mühe, XXXXXX zu nähern. Als ich neben ihr stand, erstach ich sie mit Pfriem. Ich drückte ihren Mund zu, um scheußliche Geräusche zu reduzieren. Die Menschenmenge brachte ihre Leiche weiter.

Ich war nicht stolz auf diese meine Arbeit. Obwohl ich zwei Augenzeugen eliminierte, war es aber in beiden Fällen kein Unfall. Bedauerlicherweise. Aber was sollte ich bloß tun? Meine Liste war noch zu lang, es gab noch viel zu erledigen. Ich flog nach Moskau. Genosse XXXXXX wartete auf mich.

Wie dem auch sei, drei waren aus, aber es gab noch viele andere.

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Genosse XXXXX nahm noch etwas ab. Sein Gesicht wurde blässer. Er erwischte meinen Blick, lächelte mir schief und sagte: „Chemotherapie“. Ich berichtete ihn über den Stand der Operation. „Zu lang, es dauert zu lang“, sagte er. „Ich fühle mich schlechter. Du musst schneller vorangehen“.

Ich flog wieder nach XXXXXXXXXXXXX. Der Zustand der Gesundheit von Genossen XXXXXX gefiel mir überhaupt nicht. Ich begriff, dass ich in der Tat zu wenig Zeit hatte. So wenig, dass ich nicht besonders wählerisch mit meinen Methoden sein sollte. Effektivität statt Eleganz. Wenn es zu kompliziert sein sollte, einen Unfall zu simulieren, dann muss ich auf einfachen direkten Wegen die Probleme lösen.

Der nächste in meiner Liste war XXXX XXXXXXX. Der Kerl gefiel mir nie und ich hatte die Entscheidung getroffen, ihn ohne Wenn und Aber einfach mithilfe des Pfriems zu eliminieren. Dieser Pfriem zeigte sich in der letzten Zeit als sehr nützliches Werkzeug.

Ich verbrachte die ganze Woche erkundigend nach XXXX XXXXXXX und nach seinen gewöhnlichen Marschrouten. Er wohnte neben der Ausnüchterungsanstalt. Dort wimmelte es von Alkoholikern, Huren und kleinen Kriminellen. Normalerweise ekelte ich mich vor dieser Gegend, aber diesmal war es mir zum Vorteil. Niemand nimmt dort in Acht irgendwelche Schreie. XXX XXXXXXXXXXXX XX XXXX XX XXX XXX XXXXX XX XXXXX XX XX XXX XXXXX XXXXXXXX XX XXX XXXXXXXXXX XXX XXXXX XX XXX XXXXXXXXXXX XXX XXXXX XX XXXXXX XXX XXXXX XX.

Ich wartete auf XXXX XXXXXXX in einem Torweg, täuschte einen Alkoholiker vor, indem ich eine halbleere Flasche Wein in der Hand hielte. Zwanzig Minuten später als üblich sah ich ihn kommen. Diese zwanzig Minuten sollte ich mich gegen mehrere aufdringliche Alkoholiker zu Wehr setzen, weil sie der Ansicht einer halbleeren Flasche Wein nicht widerstehen konnten und schlugen mir vor, ihnen diese zu spendieren. Ich machte so, als ich XXXX XXXXXXX kommen sah. Der beglückte Alkoholiker trank den restlichen Wein gleich aus, dann beugte er sich zu Boden, legte sich hin und schlief im Nu ein. Das passte mir, weil mich niemand mehr störte.

Der XXXX XXXXXXX kam mir vorbei und ich folgte ihm. Offensichtlich überkam ihn ein Unbehagen, weil er sich immer wieder umsah. Ich nahm meinen Pfriem aus der Tasche und näherte mich dem Mann. Er kehrte sich plötzlich um, sah den Pfriem an und holte etwas aus seiner Tasche heraus. Es machte nichts, ich war mir meiner Sache sicher. Als ich ungefähr ein halber Meter vor ihm war, schwenkte er mit der rechten Hand und ich fühlte gleich akuten Schmerz in meinem linken Knie. Es war so unerwartet und so fürchterlich schmerzhaft, dass ich schrie. Der Schuft benutzte Nunchaku! Meine Bewegungsfreiheit wurde nun etwas begrenzt, doch ich versuchte meine Sache bis zum Ende zu ziehen. Ich machte den zweiten Versuch XXXX zu treffen, aber diesmal schlug Nunchaku meine Nase. Der Schmerz war total unerträglich, ich schrie und lief humpelnd weg. Zu meinem Erstaunen, lief XXXX gleichzeitig in eine andere Richtung. Er wollte mich nicht verfolgen! Es war seltsam, aber ich fühlte Erleichterung.

Ich ließ mich in der Klinik behandeln und konnte mich mehr oder weniger normal bewegen erst in zwei Wochen. Es stand nicht in Frage, dass ich mich weiter mit dem Fall von XXXX XXXXXXX beschäftigen durfte. Ich musste ihn einiger Zeit in Ruhe lassen. Er wurde alarmiert und brauchte eine lange Pause, um zu sich zu kommen. Diese Aufgabe war vermasselt. Ich vergeudete Zeit und richtete fast zugrunde die ganze Arbeit. Ich erlaubte es mich, zu eilig zu sein, doch es gibt ein Sprichwort – Gut Ding will Weile haben. XXX XX XXXXXXXX XXX XXX XXXXXX XXX XX XXX XXXXXX XX XXXX XXX XXXXXX XXXXXXXXXX XXXXXXXXXXXXXX XXX XX XX XXXX XX XXXX XXXX XXXXXX XX.