Seine Frau sagte zu ihm: «Der muß auf den Rücksitz. Im Kofferraum ist kein Platz mehr.»
«Ich würde Matilda sehr gerne zu mir nehmen», sagte Fräulein Honig, «ich würde mit Liebe und Umsicht für sie sorgen, Herr Wurmwald, und ich würde für alles zahlen. Sie würde Sie keinen Penny kosten. Aber es ist nicht meine Idee gewesen. Es ist Matildas Wunsch. Und ohne Ihre volle und freiwillige Zustimmung kann ich mich nicht einverstanden erklären, sie zu mir zu nehmen.»
«Komm schon, Harry», sagte die Mutter und stopfte noch einen Koffer auf den Rücksitz, «warum lassen wir sie nicht hier, wenn sie das will. Eine weniger, um die wir uns kümmern müssen.»
«Ich hab’s eilig», sagte der Vater, «ich muß ein bestimmtes Flugzeug erwischen. Wenn sie hierbleiben will, dann soll sie doch. Ich hab nichts dagegen.»
Matilda sprang Fräulein Honig in die Arme und umarmte sie, und Fräulein Honig gab die Umarmung zurück, und dann saßen die Mutter, der Vater und der Bruder im Auto, und das Auto raste mit quietschenden Reifen davon. Der Bruder winkte ihr noch durchs Rückfenster zu, aber die anderen beiden schauten sich nicht einmal um. Fräulein Honig hatte das kleine Mädchen immer noch auf dem Arm, und keine von ihnen sagte etwas, während sie dastanden und dem großen schwarzen Auto nachschauten, das am Ende der Straße um die Ecke bog und für immer und ewig in der Ferne entschwand.