599
Frankfurt an der Oder zählte im Jahr 1812 etwa 15.000 Einwohner.
600
Hier im Sinn von Sehenswürdigkeiten.
601
Brandwein oder Wein minderer Qualität.
602
Abgeordnet.
603
Etwa: „der (sprachlich) unbewegliche Pole“.
604
Wort nachträglich in den Text eingefügt.
605
Grammatikalischer Fehler im Original.
606
Korrekt: „von Posen“.
607
Johann August Wilhelm von Milkau.
608
Posen gelangte im Zuge der Teilungen Polens unter den Großmächten Preußen,
609
Österreich und Russland im Jahr 1793 unter preußische Herrschaft.
610
Anspielung auf die Verfassung der Königlichen Republik Polen-Litauen zwischen 1572 (Aussterben der Jagiellonen) und 1791 (Umwandlung in eine konstitutionelle Monarchie).
611
Anspielung auf die polnischen Teilungen in dem Jahren 1772, 1793 und 1795.
612
Andrzej Tadeusz Bonawentura Kosciuszko (1746—1817), Anführer des polnischen Aufstandes gegen die Teilungsmächte Preußen und Russland 1794.
613
Als Herzog von Warschau amtierte der sächsiche König Friedrich August I.
614
Von Gnesen entfernt.
615
Musselin/Mousselin: lockerer, feinfädiger und glatter Stoff.
616
1. Fuß/ Schuh (Königreich Württemberg) = 10 Zoll = 0,28649 Meter (vgl. von Hippel 2000, S. 197—198).
617
Die Worte „um einen“ werden auf Seite 26 wiederholt.
618
Wort nachträglich in den Text eingefügt.
619
Bis zur Hälfte gegen.
620
Wittgenstein hatte im Krieg von 1812 die Aufgabe, den Weg von der Düna nach St. Petersburg zu decken.
621
Wort nachträglich in den Text eingefügt.
622
Anspielung auf das für die württembergischen Truppen siegreiche Gefecht bei Linz am 17. Mai 1809. In dieser Auseinandersetzung hatte die Reiterformation Vosslers eine wichtige Rolle gespielt (Vgl. Starklof 1862, S. 127—142).
623
Wort versehentlich wiederholt.
624
Secours: Entlastung.
625
„Donnerwetter, ihr habt gut angegriffen!“
626
Schwäb. für „das Reifen“.
627
Wort nachträglich in den Text eingefügt.
628
„Löchrig“, im Sinne von „porös“.
629
Engpässe.
630
Gemeint ist die Infanterie.
631
Malaria (Wechselfieber), Typhus (Nervenfieber).
632
Die Verluste der französischen Armee waren zu diesem Zeitpunkt bereits weit höher als von Vossler vermutet. Sie dürften bei etwa einem Drittel der ursprünglichen Personalstärke gelegen haben (vgl. Zamoyski 2004, S. 190).
633
Schwäb. für „Wagen“.
634
Grammatikalischer Fehler im Original.
635
Die Auseinandersetzungen bei Witepsk stellten das erste schwere Gefecht des Kriegs von 1812 dar.
636
Seile zur Befestigung des Lagers.
637
Vossler spielt hier auf die französische Eroberung der westlich des späteren Schlachtfeldes gelegenen, sogenannten „Schewardino-Schanze“ an.
638
Oberbefehlshaber des zaristischen Heeres war seit dem 20. August 1812 Fürst Michail Illarionowitsch Kutusow-Smolenski (1745—1813).
639
Alarmstellung einer Feldwache.
640
Schwäb. für „Hafer“.
641
Morgige.
642
„In Fülle“ nachträglich eingefügt.
643
Lebensmittel.
644
Schwäb. für „eklige“.
645
D.h. das 10. polnische Husarenregiment und das preußische Ulanenregiment.
646
Schrotladungen der Artillerie.
647
Mit Lanzen bewaffnete Kavalleristen (im Deutschen als Ulanen bezeichnet).
648
Wort nachträglich eingefügt.
649
Verwundet wurden außer Vossler: Oberst von Milkau, Premier-Lieutenant von Mengen, die Seconde-Lieutenants Blattmacher und von Tungern. Bei dem gefallenen Offizier handelte es sich um Seconde-Lieutenant Johann Theobald von Brogniart (vgl. die Einträge im Tagebuch).
650
Nach aktuellem Wissensstand verfügte in der Schlacht von Borodino die russische Armee über 640, das französische Heer über 584 Geschütze (vgl. Zamoyski 2004, S. 259/260).
651
Die heutige Forschung geht davon aus, dass die russischen Verluste sich auf ca. 45.000—50.000 Mann beliefen, die französischen auf etwa 28.000—35.000 Mann (vgl. Zamoyski 2004, S. 287—288, Lieven 2009, S. 209).