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Die Zeit verging. Schließlich wurde Bassett durch eine ungeduldige Bewegung Ngurns aus seiner Ekstase gerissen. Er hatte den alten Teufel-Teufel ganz vergessen. Das Aufblitzen einer Idee verursachte ihm eine trockene Kehle. Sein Gewehr lag neben ihm auf der Trage. Er brauchte es nur an den Kopf zu legen, den Abzug zu drücken und seinen Kopf damit in ein Nichts zu schießen.

Aber warum sollte er ihn betrügen, war Bassetts nächster Gedanke. Kopfjäger, halb Affe, halb Mensch, hatte Ngurn in seiner Erleuchtung sehr redlich gehandelt. Ngurn selbst war ein Vorbote von Ethik und Treue, von Rücksichtnahme und edler Haltung. Nein, entschied Bassett schließlich, es wäre verachtenswert und unehrenhaft, den Alten am Ende zu betrügen. Sein Kopf gehörte Ngurn, es war Ngurns Recht, ihn zu räuchern.

Als Bassett seine Hand zum Signal erhob, seinen Kopf nach vorn beugte, wie vereinbart, so daß sein Hals bis zur gespannten Wirbelsäule frei lag, dachte er nicht an Baiatta, die nur eine Frau war, nur eine Frau, einsam und verschmäht. Er wußte genau, ohne es zu sehen, daß das messerscharfe Beil hinter ihm gehoben wurde. Und in diesem Augenblick, kurz vor dem Ende, fiel auf Bassett der Schatten des Unbekannten, ein Gefühl des bevorstehenden Wunders, wenn die Mauern vor dem Unvorstellbaren einstürzen. In dem Augenblick, als er wußte, daß der Schlag kommen würde, und gerade noch bevor die Kante des Stahls Fleisch und Nerven berührte, schien es, daß er in das heitere Gesicht der Wahrheitsgöttin schaute. Und gleichzeitig, als mit dem Hieb des Stahls die Dunkelheit über ihn hereinbrach, sah er in einem Aufflackern der Phantasie, wie sich sein Kopf langsam drehte, immerfort drehte im Teufel-Teufel-Haus neben dem Brotbaum.

ENDE