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»Ja.« Sie nickte, plötzlich erschöpft.

»Gott sei Dank, Harry. Ich wußte nicht, was du mir bedeutest, bis ich, bis ich.« Er konnte seinen Satz nicht beenden. Er drück­te sie an sich.

Sie drückte ihn fest, dann ließ sie ihn los. »Komm mit. Unsere Freunde sind drinnen. Sie werden sich freuen, dich zu sehen. Blair hat einen Schuß abgekriegt.« Sie sprach weiter und spürte eine tiefe Liebe zu Fair, wenn es auch keine romantische Liebe mehr war. Sie nahm ihn nicht zurück, aber er bat sie ja auch nicht zurückzukommen. Sie würden sich mit der Zeit arrangie­ren.

Als sie in die Küche traten, blickte ihr auf dem Hackklotz eine schuldbewußte, dicke graue Katze mit vollem Maul entgegen. Sie hatte ein ganzes Schinkenbiskuit vertilgt; die verräterischen Krümel hingen noch an ihren langen Schnurrhaaren.

»Pewter«, sagte Harry.

»Ich esse, wenn ich angespannt oder unglücklich hin.« Und wirklich war sie betrübt, weil sie das ganze Theater verpaßt hatte.»Natürlich esse ich auch, wenn ich entspannt und glück­lich bin. «

Harry streichelte sie, setzte sie herunter, und dann besann sie sich, daß ihre Freundinnen heute etwas Besseres verdient hatten als Dosenfutter. Sie legte ein paar Schinkenbiskuits auf den Fußboden. Pewter stellte sich auf die Hinterbeine und kratzte an Harrys Hose.

»Noch was?«

»Noch was«, bettelte die graue Katze.

Harry nahm noch ein Biskuit sowie etwas von dem Puten­fleisch, das Miranda mitgebracht hatte, und legte es auf den Boden.

»Ich seh nicht ein, wieso du was Leckeres kriegst. Du hast nichts geleistet«, brummte Mrs. Murphy, während sie ihr Essen mampfte.

Die graue Katze kicherte.»Wer sagt, daß das Leben gerecht ist?«