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Jarvis lehnte sich zurück; seine große Hand, die immer noch die Pistole auf den anderen gerichtet hielt, ruhte auf der grünen Tischbespannung.

Corkery jedoch gab sich nicht so leicht geschlagen. »Und das

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Logbuch?« fragte er zurück. »Die Eintragungen stammen von Ridleys Hand. Wo bleibt also Ihr Beweis dafür, daß er nicht der Mann ist, der plante, seinen eigenen Schoner zu versenken?«

Stanhope Ridley saß aufrecht und angespannt in seinem Sessel.

Als er nun sprach, war seine Stimme tief und drohend. »Wir werden Sie der Fälschung anklagen, Corkery. Kapitän Jarvis hat mir die letzte Eintragung vom 12. April gezeigt. Nun, ich habe bereits nach einem Handschriften-Experten gekabelt; er wird mit dem nächsten Passagierdampfer aus Amerika kommen.

Ich möchte außerdem, daß er eine Reihe der Urkunden, die Sie in meinem Büro eingeschlossen halten, ansieht.«

Bei diesen Worten schwand Corkery sichtlich der Mut.

»Ja«, fuhr Kapitän Jarvis fort, »die kleine List mit dem Windreiter hätte mich beinahe von der Spur abgebracht. Aber Sie haben einen großen Fehler begangen.«

Corkery sah in finster an.

»Daß uns der Windreiter über den Kurs segelte und wir ihn fanden, erinnerte mich allzusehr an einen berühmten Fall der Seegeschichte — an die seltsame Geschichte der Mary Céleste.

Vielleicht erinnern Sie sich, Corkery, daß sie vor Jahren bei den Kanarischen Inseln aufgeholt wurde — ohne eine Spur der Mannschaft. In der Kapitänskabine wurde nur ein halbgegessenes Frühstück gefunden.« Kapitän Jarvis gab diesen Worten einen besonderen Nachdruck. »Das war Ihr Fehler, Corkery. Sie haben die Sache zu genau in Szene gesetzt. Nicht einmal originell sind Sie gewesen.«

»Ach, verdammt!« Corkery sprang auf; sein Gesicht war blaß, die Miene verzerrt von bitterer Feindseligkeit.

Jarvis hob die Pistole. »Setzen Sie sich wieder hin«, befahl er.

»Sehen Sie, ich glaube nämlich nicht an Zufälle. Als ich die Ähnlichkeit mit der Mary-Céleste-Geschichte sah, begann ich ein neues Muster zu weben, um herauszufinden, ob die neuen Fakten besser hineinpaßten. Und sogleich ging mir auf, daß jemand absichtlich versuchte, allen Verdacht auf Stanhope Ridley zu lenken.«

Ted wandte den Blick zu dem Schuldigen hin, der es dulden mußte, daß sich die Fäden des Netzes enger und enger um ihn zogen. Corkery war auf einen Stärkeren gestoßen.

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In diesem Augenblick klopfte es wieder an der Kabinentür. Jarvis erhob sich. »Das wird der Polizeichef mit seinen Leuten sein.

Haben Sie sonst noch etwas zu sagen, Corkery?«

Der Agent stand auf. »Nichts. Sie werden die Beweise erbringen müssen«, höhnte er.

»Machen Sie sich deswegen keine Sorge. Es heißt, daß die Gerechtigkeit in Tahiti schnell ausgeübt wird. Die Teufelsinsel ist das mindeste, was auf Sie wartet.«

Ted sah Corkerys Gesicht aschgrau werden. Seine Augenlider fielen herab. Dann richtete er sich gerade auf und warf einen Blick unaussprechlichen Hasses auf Smith. »Wenn ich zur Teufelsinsel gehe«, fauchte er, »dann nehme ich den Schuft da mit.«

»Das wäre großartig«, stimmte ihm Kapitän Jarvis zu. Dann rief er: »Herein!«

In der Tür erschien ein französischer Offizier mit einer Abordnung eingeborener Polizei hinter sich.

»Guten Morgen, Chief!« Jarvis begrüßte den Mann in der Türöffnung liebenswürdig. »Ja, wir haben hier zwei Männer für Sie. Nehmen Sie sie nur gleich mit.«

Zehn Minuten später stand Ted Moran mit Stan und Mr. Ridley am Fallreep der Araby und schaute mit ihnen dem Regierungsboot nach, das mit drei Gefangenen zum Ufer hinüberglitt — mit Corkery, Thatcher und dem Mischling Pierre.

»Nun, Dad«, rief Stan, »da geht die Companie deiner Firma flöten. Jetzt kannst du wieder deinen eigenen Namen über die Tür deines Büros hängen.«

»Nein«, erwiderte sein Vater, »ich glaube nicht, daß ich das alte Firmenschild wieder aufhängen werde. Finden Sie nicht auch, Moran?«

Ted sah, als er den Kopf wandte, einen Ausdruck des Stolzes über die Miene des älteren Mannes gleiten. Im selben Augenblick begriff er, was Mr. Ridley meinte. »Ja«, sagte er lächelnd, »mit dem alten Schild können Sie nichts mehr anfangen.«

»Weshalb nicht?« protestierte Stan.

»Weil du, mein Freund, in meine Firma eintreten wirst«, sagte sein Vater. »Du wirst der Juniorpartner sein. Was hältst du davon, die Firma Ridley & Sohn zu nennen?«

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