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Heude sizze ich in meiner Glasse unt merge blözz-lich dass wenn ich meine Leererin auf so ne komische Waise gantz doli angugge kann ich si einschlafern. Ich gugge si allso immerzu ann biss ihr der Gobf auf den Disch gnalld unt sie einschlafjt unt laudhalz schnarchd. Da gommd herreinschba-zird der Diregder unt brülld laud: «Aufwachen, Frollein Haferbrei! Wie gönnen Sie nuhr fohr der gantzen Glasse laud lohsschnarrchen! Ferlassen Sie dihse Schuhle sofortissimo! Si sint endlassen!» Aba im nexden Momennt lasse ich den Diregder auch einschlaffen unt er sackt lanxam zu Bohden wie ein Klax Mammilahde unt ligd da herrumm unt fangt mit Schnarrchen ann noch fihl lauder als Frollein Haferbrei. Unt da höhr ich di Schdimme fonn meiner Mammi wi si sagd: «Wach auf das Früschdügg iss fettig.»

Ich hab mihr ein baar gans dolle Saugnapfschuhe gebassdeld. Wenn ich di annzih kann ich damidd di Kychenwant senkrechz hochlaufen unt gwehr über di Degge schbatzihren. Alz ich grahde mal ferkeerd herrumm ann der Degge herrummlauf gommd meine eldere Schwessder herrein unt brülld lohs:

Das iss doch di Höhe, was machsd du da ohben ann der Degge. Unt ich gugge auf si runder und muß si anngrinnsen unt sahg zu ir: Ich hob dihr doch ge-saagd, du brinxd mich ann di Degge unt daß hasd du jezz dafonn.

Zu Hause glingeld das Deelefohn. Mein Faddy nimmd abb unt saachd midd seiner seer eindrux-follen Deelefohnihrschdimme: «Hir Meiermüllerschulze!» Imm nexden Momennd wird sein Ge-sichd keeseweis unt seine Schdimme glingd koh-misch wie er saachd: «Was? Wer?» Unt dann saachd er: «Jawoll, Herr Ähh, ich hab schohn ferschdanden aber sie wolln doch midd mihr bersöhnlich schbrechen unt nich midd mein klein Sohn bersöhnlich.» Mein Faddy sein Gesichd iß blözz-lich nich meer weis sonndern dunggelrod unt er muß schluggen alz obb er einen Hummer imm Halz hedde. Schließlich schdodderd er: «Jawoll, Sör, iß inn Oddnung, Sör, ich hohl ihn mal eben, Sör.» Unt er dreed sich nach mihr umm unt saachd midd einer faßd eerfurzfollen Schdimme: «Kenz du den Bresidendfonn Ameerika?» Unt ich saage: 

«Nein, aber wascheinlich hadd der fonn mihr ge-höhrd.» Unt dann deelefohnihre ich schdunden-lang midd ihm unt saage dabei Sachen wi: «Ich mach das schon, Bresidend. Wenn Sie das übernee-men, geed ja doch alles schihf, Bresidend.» Da falln meim Faddy fassd di Augen aus dem Gobf und in dehm Momennd höhr ich wi mein Faddy midd seiner richdigen Schdimme zu mir saachd: «Aufschdehn, du fauler Belts, sonz kommsdu zu schbehd zur Schuhle!»

Ich lihge inn der Bahdewanne unt da endegge ich daß wenn ich ganz feßd auf mein Bauchschnabel drügge dann grihge ich blözzlich so ein kohmisches Gefüül unt dann sint meine Beine nich meer da unt meine Ahme sint auch wegg. Ich hinn midd einmal ganz unt gar unsichtbar. Ich binn zwa noch da aba eß kann mich keiner seen. Ich mich selbs auch nich. Unt da gommd meine Mammy rein unt saachd: «Wo iß das Kinnd? Fohr einer Minuhde laag er noch hihr inn der Wanne. So schnell kann er sich doch unnmöklich gewaschen haben!» Unt da saage ich: «Hihr binnich.» Unt si saachd: «Woh?» Unt ich saag: «Hihr!» Unt da schreid sie: «Willi! Kom-mal schnell hehr!» Unt alz mein Faddy anngesausd kommd wasch ich mich schön gryntlich unt mein Faddy sihd den Saifenschaum inn der Luffd rummrudschen aba mich sihd er nadyllich nich. Unt er ruhfd: «Junge wobißdu?» Unt ich saage: «Hihr.» Unt er sachd: «Woh?» Unt ich saage: «Hihr.» Unt er sachd: «Wooh?» Unt ich saage: «Hiiihr!» Unt er saacht: «Di Saife! Junge, di Saife! Di schwehbd inn der Luffd!» Da drügg ich meinen Bauchschnabel unt auf einmahl binn ich wihder sichdbar. Mein Faddy rassded dodahl aus unt saachd: «Du bissd ja der Gnaabe midder Trankappe!» Da saag ich zu ihm: «Jezz mach ich eim-paa gans tholle Sachen.» Unt dann gledder ich aus-der Bahdewanne unt droggne mich abb unt zih mein Bahdemanndel ann unt meine Hauschu unt drügg wihder auf mein Bauchschnabel unt werd unsichtbar unt ich geh inn di Schdadd unt lauf auf der Schrahße schbatziren: Aha nadyllich iß nur mein Körrber unnsichtba aba nich di Sachen di ich annhabb. Unt wi di Loide seen daß da ein Bahde-manndel unt ein Paa Hauschue auf der Schrahße herrummhambeln wo kein Körrber drinniß da brichd eine Bahnick aus unt alle Schrein: «Ein Gaisd! Ein Gaisd!» Unt di Loide flychden nach allen Saithen unt schrein unt sogaa di langen schdaakhen Bollizissen renn umm ir Lehben. Unt amm schönsden iß: Ich see mein Matteleerer Herr Grollmann wi er aus einer Gneibe kommd unt ich schwehbe zu im hinn unt ruhf: «Buh!» Unt da schdösd er ein fürchderhaffdes Gehoil aus unt rahsd sofortissimo inndi Gneibe zurygg. Unt dann wachich auf unt fül mich so glügglich wi ein Glüggspils.