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»Wollte nur mal sehen, wie ihr vorankommt«, begrüßt sie der Governor. Er trägt eine schicke, lederne Weste. Am Bein ist ein Pistolenhalfter befestigt. Er hat seine Haare aus dem markanten Gesicht nach hinten über die Ohren gestreift. »Sehr beeindruckend«, lobt er, geht zu Lilly und schaut in ihren Eimer voll mit menschlichen Überresten. »Könnte sein, dass ich später noch einmal vorbeikomme, um mir ein wenig davon abzuholen.«

Lilly blickt nicht zu ihm auf, sondern hackt weiter, schmeißt Teile in den Eimer und wischt die Axt an ihrer Jeans ab. Dann zerrt sie einen Torso, an dem noch ein Kopf hängt, auf ihren Hackblock.

»Macht schön weiter so, ihr fleißigen Arbeiter«, ermutigt der Governor sie mit einem beifälligen Nicken, ehe er wieder zur Tür geht. Als er im Korridor verschwindet, murmelt Lilly etwas zu sich selbst, das niemand sonst hören kann.

Die Stimme in ihrem Kopf – nichts anderes scheint sie mehr am Leben zu erhalten – dringt bis zu ihren Lippen vor, als sie flüstert: »Bald … Sobald du nicht mehr gebraucht wirst … Endest du hier. Versprochen.«

Sie holt erneut aus und schlägt wieder und immer wieder zu.

DANKSAGUNG

Ganz besonderen Dank an Robert Kirkman, David Alpert, Brendan Deneen, Nicole Sohl, dem Circle of Confusion, Andy Cohen, Kemper Donovan und Tom Leavens.

Jay Bonansinga

An meinen Vater, Carl Kirkman, der mir den Wert selbstständiger Arbeit vermittelt und mir gezeigt hat, was man alles erreichen kann, wenn man hart arbeitet und sich auf das Wesentliche konzentriert. Und an meinen Schwiegervater, John Hicks, der mir zu so viel Selbstvertrauen verholfen hat, den Sprung ins kalte Wasser zu wagen, meinen Job zu kündigen und meinen eigenen Weg zu gehen. Ich verdanke euch beiden so viel.

Robert Kirkman