»Einen Augenblick noch, Onkel«, sagte Ashe freundlich. »Begrüße erst einmal deinen neuen Großneffen.«
Mit Anborns ernstem Gesicht ging eine Veränderung vor. Er schaute das Kind kurz an und nahm es dann zögernd in die Arme. Sanft wiegte er es, während Rhapsody lächelnd zu ihm herüberkam.
Er lächelte das Kind kurz an und beobachtete erstaunt, wie sich die winzige Faust um seinen Finger schloss. Dann sah er zuerst Rhapsody und dann Ashe an und sagte mit ungewöhnlich sanfter und ruhiger Stimme: »Gut gemacht, meine Liebe, und herzlichen Glückwunsch, Neffe. Um dieses Ereignis zu feiern, werde ich ein wenig hier stehen bleiben und das Kind bestaunen, damit ihr noch ein paar Augenblicke zufrieden sein könnt, bevor ich euch sage, was ich in Sorbold gesehen habe.«
Ashe seufzte tief. »Und ich will dir deinen Gefallen damit vergelten, dir noch ein paar Augenblicke Zufriedenheit zu gestatten, bevor ich dir sage, was mit Llauron passiert ist.«
Die beiden Firbolg sahen einander an, drehten sich um und gingen zur Tür.
»Ich beneide Rhapsody nicht um ihre Heimkehr«, sagte Achmed, zog den Mantel enger um sich und wollte gerade in den aufziehenden Sturm hinausgehen.
Grunthor räusperte sich, während er die Tür aufzog.
»Ja, na ja, beneide dich auch nich’.«
Der Bolg-König kniff die Augen zusammen und warf einen Blick über die Schulter.
»Was ist denn jetzt schon wieder?«
»Na ja, wenn du meinst, die Geburtstagsfeier, die wir veranstaltet haben, als du beim letzten Mal weg warst, hätte ’ne ziemliche Schweinerei hinterlassen, dann warte mal, bis du gesehen hast, was dich diesmal erwartet.«
Achmed seufzte verärgert. »Hrekin.«
»Ja, genau das is’ es. Und zwar ’ne ganze Menge davon.«
Danksagung
Meinen herzlichen Dank an die Wirte dreier Hotels, deren Gastfreundschaft während meiner Recherchen sehr inspirierend war:
The Taste of Alaska, Fairbanks, Alaska, Quagmire Manor, Homer, New York, King’s Inn, Huntsville, Alabama.