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1) der Gegner; 2) der Vorgang; 3) untersuchen; 4) sich befassen; 5) Komplex; 6) leugnen; 7) der Fortschritt; 8) ständig; 9) Tiere und Pflanzen; 10) sich vollziehen; 11) die Ansicht; 12) der Zeitraum; 13) die Kenntnis; 14) gegenwärtig; 15) der Grundzug; 16) bezeichnen; 17) vermögen; 18) gesetzmäßig; 19) das Hemmnis.

Fragen für Fortgeschrittene

1. Die Aussprüche stammen von:

a) Sokrates (nach anderen Angaben – Thales)

b) Goethe

c) Seneca (lat. Vivere est militare)

d) Lessing

e) Spinoza.

2. Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770 – 1831).

3. Die Relativitätstheorie, die von Albert Einstein (1879 – 1955) formuliert wurde.

§ 4

Übung IX.

2. So war das Buch von Thomas More betitelt – «Utopia» (1516). In seinem Buch verurteilte er die Verwandlung des Bauernlandes in Schafweide sowie den Gegensatz zwischen Arbeitenden und Nichtstuern und entwarf das utopische Bild eines kommunistischen Staates ohne Privateigentum und soziale Gegensätze.

Fragen für Fortgeschrittene

Der Marxismus-Leninismus. Karl Marx (1818 – 1883), Friedrich Engels (1820 – 1895) und Wladimir Lenin (1870 – 1924).

§ 5

Fragen für Fortgeschrittene

I.

1. Der Ausspruch Voltaires, den man allgemein Talleyrand zuschreibt.

2. Goethe, Faust I.

II.

1. Die Antinomie stellt einen Widerspruch zwischen zwei Gesetzen, zwei Aussagen oder zwei Schlüssen, die beide (anscheinend) von gleicher Gültigkeit sind. Die Auflösung von Antinomien beschäftigt Philosophen und Logiker seit der Antike. Die angeführte Antinomie, wie die drei anderen, stammt von I. Kant («Kritik der reinen Vernunft», 1781).

Kant sieht keine Möglichkeit der Lösung dieser Antinomie. Der Streit über die Endlichkeit der Welt ist nach Kant gegenstandslos, denn Zeit und Raum sind keine realen Gegenstände, sondern lediglich apriorische Formen der Wahrnehmung, die nur das Empfindungsmaterial des Menschen ordnen.

2. «Ich denke, also bin ich». Diese Worte gehören René Descartes (1596 – 1650) und sind in seinem Werk «Abhandlungen über die Methode» enthalten. Der Philosoph meinte, die Gewißheit der Erkenntnis ist nach der Art der Mathematik dem Menschen durch Gott eingepflanzt worden.

3. Die Kybernetik (1948).

§ 6

Übung IV

1) der Druck – давление

der Ausdruck – выражение

der Eindruck – впечатление

die Druckerei – типография

der Druckfehler – опечатка

der Drückeberger – лодырь (симулянт)

drucken – печатать

drücken – давить

ausdrücken – выражать

unterdrücken – угнетать

2) der Brauch – обычай

der Gebrauch – употребление

der Verbrauch – потребление (расход)

brauchbar – пригодный

gebräuchlich – употребительный

brauchen – нуждаться

mißbrauchen – злоупотреблять

gebrauchen – употреблять

verbrauchen – потреблять, расходовать

3) der Sinn – чувство, смысл

das Sinnbild – символ

der Wahnsinn – помешательство

der Unsinn – бессмыслица, чушь

der Eigensinn – упрямство, своенравие

der Blödsinn – бессмыслица, идиотизм

der Stumpfsinn – тупоумие, тупость

die Besinnung – сознание, память

die Gesinnung – образ мыслей

sinnvoll – осмысленный

sinnlos – бесcмысленный

sinnlich – чувственный

scharfsinnig – остроумный, проницательный (ум)

sich entsinnen – вспоминать

Übung XI

1. Iwan Petrowitsch Pawlow.

2. Sigmund Freud.

Übung XIII

1) На вкус и цвет товарищей нет.

2) Что бог нá душу положит.

3) С глаз долой, из сердца вон.

4) Ум хорошо, два лучше.

5) В чужой монастырь со своим уставом не ходят.

6) Сто голов, сто умов.

7) Дурная голова ногам покоя не даёт.

8) По Сеньке и шапка.

§ 7

Fragen für Fortgeschrittene

I. Den Terminus Ästhetik gebrauchte zum erstenmal Alexander Baumgarten 1750. Die ästhetischen Probleme behandelte man natürlich viel früher, aber unter einer anderen Bezeichnung.

II. G.W. Hegel (1770 – 1831), der die Geschichte seines absoluten Geistes in drei Stufen teite: Kunst, Religion, Philosophie. Die Kunst trat, nachdem sie ihre Rolle gespielt hatte, ihren Platz erst der Religion und dann der Philosophie ab. Die Anhänger der Hegelschen These berufen sich dabei auf die Intellektualisierung der Literatur und Kunst (Antiromane, Antifilme etc.).

III. W. Belinski meinte, die Philosophie operiere mit Verallgemeinerungen, die schöne Literatur aber mit Bildern.

IV. Es handelt sich um L. Tolstoi. Lenin schrieb u.a. den Artikel. «Leo Tolstoj als Spiegel der russischen Revolution» (1908).

V. Aristoteles meinte wahrscheinlich, die Schönheit sei relativ, bedingt durch die Situation und den Betrachter.

VI. «Die Kunst ist lang, das Leben ist kurz». Man muß möglichst viel im Leben schaffen. (Vergl. auch Goethe, Faust I.:

«Ach Gott! Die Kunst ist lang,

Und kurz ist unser Leben».)

§ 8

Übung VI.

der Herr; der Beschluß; bisherig; ausbleiben; schlimm; betreffend; unerschütterlich; religiös; gutheißen; ausfallen; der Geistliche; vertreten.

Übung XIII.

1. Falsch. Darauf hat bereits Hobbes hingewiesen. Einen bedeutenden Beitrag zur Aufdeckung des Wesens der Religion leistete Feuerbach (Gott sei eine religiöse Entfremdung).

2. Richtig.

3. Richtig.

Übung XIV.

1. На бога надейся, а сам не плошай.

2. Поп да петух и не евши поют.

3. Kein Äquivalent.

4. Несть пророка в доме своем

(Aus dem Lateinischen: Nullus propheta in Patria. Auch biblisch).

Fragen für Fortgeschrittene

1. Archimedes (287 – 212 v.u.Z.).

Wiederholungsaufgaben

Übung IV. Nicht vorgekommen:

1. der Eklektiker – эклектик.

2. evident – очевидный.

3. extramental – вне сознания, объективный, экстраментальный.

Anhang.

DIE ABSTRAKTION IN DER MODERNEN NATURWISSENSCHAFT

(Prof. Dr. Werner Heisenberg)

Wenn die Naturwissenschaft unserer Zeit mit der früherer Epochen verglichen wird, so wird oft festgestellt, daß diese Wissenschaft im Laufe ihrer Entwicklung immer abstrakter geworden sei und daß sie in unserer Zeit an vielen Stellen einen geradezu befremdenden Charakter von Abstraktheit erreicht habe, der nur gewissermaßen ausgeglichen werde durch die großen praktischen Erfolge, die die Naturwissenschaft mit ihrer Anwendung in der Technik aufzuweisen hat. Ich möchte hier nicht auf die Wertfrage eingehen, die an dieser Stelle oft aufgeworfen wird. Es soll also nicht gefragt werden, ob die Naturwissenschaft früherer Zeit erfreulicher war, die aus dem liebevollen Eingehen auf die Einzelheiten der Naturerscheinungen Zusammenhänge der Natur lebendig und damit sichtbar gemacht hat, oder ob im Gegenteil die enorme Ausweitung der technischen Möglichkeiten, die auf der modernen Forschung beruhen, die Überlegenheit eben unseres Begriffs von Naturwissenschaft unwiderlegbar bewiesen habe. Diese Wertfrage soll also zunächst völlig beiseite gelassen werden. Statt dessen soll der Versuch gemacht werden, den Vorgang der Abstraktion in der Entwicklung der Wissenschaft selbst unter die Lupe zu nehmen. Es soll – soweit dies im Rahmen einer kurzen historischen Betrachtung möglich ist – nachgesehen werden, was dabei eigentlich geschieht, wenn die Wissenschaft, offenbar einem inneren Zwang gehorchend, von einer Stufe der Abstraktion zur nächsthöheren aufsteigt; um welcher Erkenntniswerte willen dieser mühevolle Weg des Aufstiegs überhaupt beschritten wird. Dabei wird sich herausstellen, daß in den verschiedenen Disziplinen des naturwissenschaftlichen Bereichs jedenfalls sehr ähnliche Vorgänge ablaufen, die gerade durch ihren Vergleich verständlicher werden. Wenn der Biologe Stoffwechsel und Fortpflanzung der lebendigen Organismen auf chemische Reaktionen zurückführt, wenn der Chemiker die anschauliche Beschreibung der Qualitäten seiner Stoffe durch eine mehr oder weniger komplizierte Konstitutionsformel ersetzt, wenn der Physiker die Naturgesetze schließlich in mathematischen Gleichungen ausdrückt, immer vollzieht sich hier eine Entwicklung, deren Grundtypus vielleicht am deutlichsten in der Entwicklung der Mathematik selbst zu erkennen ist und nach deren Zwangsläufigkeit gefragt werden muß. Man kann mit der Frage beginnen: