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Swidrigailow schlug ungeduldig mit der Faust auf den Tisch. Er war ganz rot geworden. Raskolnikow sah deutlich, daß das eine oder die anderthalb Glas Champagner, die er unmerklich in kleinen Schlucken getrunken, auf ihn krankhaft gewirkt hatten, und er beschloß, diese Gelegenheit auszunützen. Swidrigailow kam ihm sehr verdächtig vor.

»Nun, nach alledem bin ich vollkommen überzeugt, daß Sie meiner Schwester wegen hergekommen sind«, sagte er Swidrigailow geradeaus und ohne sich zu verstellen, um ihn noch mehr zu reizen.

»Ach, hören Sie auf!« sagte Swidrigailow, gleichsam zur Besinnung kommend. »Ich sagte Ihnen ja schon ... und außerdem kann mich Ihre Schwester nicht leiden.«

»Ja, davon bin auch ich überzeugt, daß sie Sie nicht leiden kann; es handelt sich jetzt aber nicht darum.«

»Sind Sie denn wirklich überzeugt, daß sie mich nicht leiden kann?« (Swidrigailow kniff die Augen zusammen und lächelte spöttisch.) »Sie haben recht, sie liebt mich nicht; aber übernehmen Sie niemals eine Garantie in Dingen, die zwischen einem Gatten und einer Gattin oder zwischen einem Liebhaber und einer Geliebten passiert sind. Es gibt darin immer einen Winkel, der der ganzen Welt unbekannt bleibt und den nur die beiden allein kennen. Bürgen Sie dafür, daß Awdotja Romanowna mich wirklich mit Abscheu angesehen hat?«