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ПТИЦА МОЯ{10}[29]

Вот что еще будет: руины в сумраке снова тонут, сонный напиток лесами им приготовлен, часовые покинули башню, равнодушно глаза совы смотрят вниз. Ее взгляд неподвижен.
Вот что еще будет: знаешь, птица моя, свой срок, — окруженная пеленой, ты в тумане летишь ко мне.
Мы с тобою глядим сквозь чад, населенный сбродом, знак подам, и ты взмоешь вверх, вихрем закружатся перья.
Друг мой седой на плече, покрытое перьями оружие, единственное мое оружие! Единственное украшение: слепота и перья твои.
Если в танце на иглах под деревом кожа моя пылает, пряными листьями манит меня куст, касаясь бедра, локон мой пляшет, качаясь, исходит влагой — сбросит звезда обломки прямо в волосы мне.
Если в дыму как в шлеме знаю, что еще будет, птица моя, талисман, посланница ночи, если горю я в ночи — треск в темноте раздается, я из себя самой высекаю искры.
Если все так же горю я, возлюбленная огня, и смола уже проступает на бревнах, сочится из раны и теплой паутиной оплетает землю, (даже если у ночи ты выкрадешь сердце мое, птица моя, птица веры и птица верности!) башня выйдет на свет — и ты сохранишь ее в мягком великом покое. Вот что еще будет.

CURRICULUM VITAE

Lang ist die Nacht, lang für den Mann, der nicht sterben kann, lang unter Straßenlaternen schwankt sein nacktes Aug und sein Aug schnapsatemblind, und Geruch von nassem Fleisch unter seinen Nägeln betäubt ihn nicht immer, о Gott, lang ist die Nacht.
Mein Haar wird nicht weiß, denn ich kroch aus dem Schoß von Maschinen, Rosenrot strich mir Teer auf die Stirn und die Strähnen, man hart' ihr die schneeweiße Schwester erwürgt. Aber ich, der Häupding, schritt durch die Stadt von zehnmalhunderttausend Seelen, und mein Fuß trat auf die Seelenasseln unterm Lederhimmel, aus dem zehnmalhunderttausend Friedenspfeifen hingen, kalt. Engelsruhe wünscht' ich mir oft und Jagdgründe, voll vom ohnmächtigen Geschrei meiner Freunde.
Mit gespreizten Beinen und Flügeln, binsenweis stieg die Jugend über mich, über Jauche, über Jasmin ging's in die riesigen Nächte mit dem Quadrat — wurzelgeheimnis, es haucht die Sage des Tods stündlich mein Fenster an, Wolfsmilch gebt mir und schüttet in meinen Rachen das Lachen der Alten vor mir, wenn ich in Schlaf fall über den Folianten, in den beschämenden Traum, daß ich nicht taug für Gedanken, mit Troddeln spiel, aus denen Schlangen fransen.
Auch unsere Mütter haben von der Zukunft ihrer Männer geträumt, sie haben sie mächtig gesehen, revolutionär und einsam, doch nach der Andacht im Garten über das flammende Unkraut gebeugt, Hand in Hand mit dem geschwätzigen Kind ihrer Liebe. Mein trauriger Vater, warum habt ihr damals geschwiegen und nicht weitergedacht?
Verloren in den Feuerfontänen, in einer Nacht neben einem Geschütz, das nicht feuert, verdammt lang ist die Nacht, unter dem Auswurf des gelbsüchtigen Monds, seinem galligen Licht, fegt in der Machttraumspur über mich (das halt ich nicht ab) der Schlitten mit der verbrämten Geschichte hinweg. Nicht daß ich schlief: wach war ich, zwischen Eisskeletten sucht'ich den Weg, kam heim, wand mir Efeu um Arm und Bein und weißte mit Sonnenresten die Ruinen. Ich hielt die hohen Feiertage, und erst wenn es gelobt war, brach ich das Brot.
In einer großspurigen Zeit muß man rasch von einem Licht ins andre gehen, von einem Land ins andre, unterm Regenbogen, die Zirkelspitze im Herzen, zum Radius genommen die Nacht. Weit offen. Von den Bergen sieht man Seen, in den Seen Berge, und im Wolkengestühl schaukeln die Glocken der einen Welt. Wessen Welt zu wissen, ist mir verboten.
An einem Freitag geschah's — ich fastete um mein Leben, die Luft troff vom Saft der Zitronen und die Gräte stak mir im Gaumen — da löst* ich aus dem entfalteten Fisch einen Ring, der, ausgeworfen bei meiner Geburt, in den Strom der Nacht fiel und versank. Ich warf ihn zurück in die Nacht.
О hätt ich nicht Todesfurcht! Hätt ich das Wort, (verfehlt ich's nicht), hätt ich nicht Disteln im Herz, (schlug ich die Sonne aus), hätt ich nicht Gier im Mund, (tränk ich das wilde Wasser nicht), schlug ich die Wimper nicht auf, (hätt ich die Schnur nicht gesehn).
Ziehn sie den Himmel fort? Trüg mich die Erde nicht, lag ich schon lange still, lag ich schon lang, wo die Nacht mich will, eh sie die Nüstern bläht und ihren Huf hebt zu neuen Schlägen immer zum Schlag. Immer die Nacht. Und kein Tag.

CURRICULUM VITAE{11}[30]

Ночь нестерпимо долга, невыносимо долга тому, кто никак умереть не может. Мечется средь фонарей осоловелый глаз, прокуренный, выцветший глаз. Мысль вопреки всему ярится, пульсирует, бьется. О боже!
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29

Перевод Е. Соколовой.

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30

Перевод И. Грицковой.