Jetzt seid standhaft, törichte Heilige,
sagt dem Festland, daß die Krater nicht ruhn!
Heiliger Rochus, der du gelitten hast,
о der du gelitten hast, heiliger Franz.
Wenn einer fortgeht, muß er den Hut
mit den Muscheln, die er sommerüber
gesammelt hat, ins Meer werfen
und fahren mit wehendem Haar,
er muß den Tisch, den er seiner Liebe
deckte, ins Meer stürzen,
er muß den Rest des Weins,
der im Glas blieb, ins Meer schütten,
er muß den Fischen sein Brot geben,
und einen Tropfen Blut ins Meer mischen,
er muß sein Messer gut in die Wellen treiben
und seinen Schuh versenken,
Herz, Anker und Kreuz,
und fahren mit wehendem Haar!
Dann wird er wiederkommen.
Wann?
Frag nicht.
Es ist Feuer unter der Erde,
und das Feuer ist rein.
Es ist Feuer unter der Erde
und flüssiger Stein.
Es ist ein Strom unter der Erde
der strömt in uns ein.
Es ist ein Strom unter der Erde,
der sengt das Gebein.
Es kommt ein großes Feuer,
es kommt ein Strom über die Erde.
Wir werden Zeugen sein.
Спелые тени падают со стен,
Лунный свет побелил потолок, зола
ледяного вулкана ветер морской впустила.
В объятьях прелестного юноши
спят берега,
плоть твоя о моей вспоминает,
верность храня с тех пор,
когда корабли
покидали причал и крестами мачт
смертный наш грех
осеняли.
Ныне все штольни пусты,
они ищут, но нас не находят.
Воскресаешь ли ты,
воскресаю ли я,
за воротами мрак,
в море гаснет маяк.
Утром катятся бочки
навстречу воскресным волнам
мы выходим на берег
по соленым следам
моем, давим ногой виноград,
чтобы было вино
утром на берегу.
Воскресаешь ли ты,
воскресаю ли я,
вздернут кат на забор,
в море тонет топор.
Ведь однажды наступит праздник?
Выстраданный тобой, святой Антоний,
выстраданный тобой, святой Леонард,
выстраданный тобой, святой Вит.
Место — нашим мольбам, место — молящимся,
место — музыке, радости — место!
Быть простыми мы научились,
мы — хор цикад,
пьем, едим,
тощие кошки
трутся о наши столы
до самой вечерней мессы,
я держу тебя за руку
взглядом,
и спокойное смелое сердце тебе
в жертву приносит желанья.
Детям — мед и орехи,
рыбакам — полные сети,
плодородье — садам, вулкану —
луну, луну — вулкану!
Наши искры легко пролетают границы,
ракеты скручивают ночь
в колесо, прочь уплывает
процессия темных плотов,
уступая время истокам,
медленным ящерам,
травам хмельным,
нервным рыбам,
оргиям ветра и страсти
горы, — на нее натолкнулась
набожная звезда, стукнула в грудь
и развеяла по ветру.
Будьте стойки, святые безумцы,
твердь пусть знает: вулкан не молчит!
Святой Рох, выстраданный тобой,
о, выстраданный тобой, святой Франц.
Уходящий пусть наполнит шапку
ракушками, собранными летом,
бросит в море и едет прочь
с развевающимися волосами,
только пусть он бросит в море стол,
за которым ужинал с любимой,
из стакана выплеснет вино
тоже в море,
хлеб свой скормит рыбам,
каплю крови в море впрыснет,
нож свой в волнах закалит как должно,
в туфли сложит
сердце, якорь, крест
и едет прочь
с развевающимися волосами!
Он вернется.
Когда?
Не спрашивай.
Под землей есть огонь,
и он чист как вода.
Под землей есть огонь,
закипает руда.
Под землей есть поток,
в нас втекает беда.
Под землей есть поток,
прах сгорит навсегда.
Идет великий огонь,
идет по земле поток.
Нам быть в зале суда.
BRIEF IN ZWEI FASSUNGEN
Rom im November abends besten Dank
das glatte Marmorriff die kalten Fliesen
die Gischt der Lichter eh die Tore schließen
der Klang mit dem erfrorne Gläser springen
der Singsang den sie aus Gitarren wringen
eh sie die Schädel in die Münzen stanzen
auf die Arena mit Zypressenlanzen!
der Holzwurm ist bei mir zu Tisch gesessen —
wie wohl ein Blatt aussieht das Raupen fressen?
und Herbst in Nebelland die bunten Lumpen
der Wälder unter großen Regenpumpen
ob es die Käuzchen gibt das Todeswerben
die Drachen die in warmen Sümpfen sterben
das Segel schwarz den Unglücksschrei der Raben
den Nordwind um die Wasser umzugraben
das Geisterschiff die Halden und die Heiden
schuttüberhäuft das Haus die Trauerweiden
verschuldet und vertränt am Strom aus Särgen
den Wahnsinn den sie aus der Tiefe bergen
Immer und Nimmermehr gemischt zum Trank
dein wehes Herz vergötternd alle Leiden
vernichtet und verloren liebeskrank…
Nachts im November Rom Einklang und Ruh
der Abschied ohne Kränkung ist vollzogen
die Augen hat ein reiner Glanz beflogen
die Säulen wachsen aus den Tamarinden
о Himmel den die blauen Töne binden!
es landen Disken in den Brunnenmitten
sie drehen sich zu leichten Rosenschritten
wollüstig dehnen Katzen ihre Krallen
der Schlaf hat einen letzten Stern befallen
der Mund entkommt den Küssen ohne Kerben
der Seidenschuh ist unverletzt von Scherben
rasch sinkt der Wein durch dämmernde Gedanken
springt wieder Licht mit seinen hellen Pranken
umgreift die Zeiten schleudert sie ins Heute
die Hügel stürmt die erste Automeute
vor Tempeln paradieren die Antennen
empfangen Morgenchöre und entbrennen
für jeden Marktschrei Preise Vogelrufe
ins Pflaster taucht die Spiegelschrift der Hufe
die Chrysanthemen schütten Gräber zu
Meerhauch und Bergwind mischen Duft und Tränen
ich bin inmitten — was erwartest du?