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Der Maler Basil Hallward ist fasziniert von der bestechenden Schönheit des jungen Dorian Gray und fertigt ein Gemälde seiner Muse an. Als Dorian Gray sich auf dem Gemälde erblickt, ist er von sich selbst so gefesselt, dass er einen ebenso wahnwitzigen wie folgenschweren Wunsch ausspricht: Er selbst soll immer so jung und makellos schön bleiben wie auf diesem Porträt; das Bild soll an seiner Stelle altern. Sein Wunsch wird erhöht, der faustische Pakt besiegelt. Dorian fällt seinen innersten Abgründe zum Opfer. Nach außen hin bleibt er makellos, doch sein Porträt, das er in einem verstaubten Zimmer auf dem Dachboden versteckt, zeigt ihm die Verfehlungen seiner Seele schonungslos und auf schauerlichste Weise.
Oscar Wilde (1854-1900) wurde zu seiner Zeit als Schriftsteller bewundert und galt im prüden viktorianischen England gleichzeitig als Skandalautor. Er war berühmt für geschliffene Sprachgewandtheit und extravagantes Auftreten und ging für die damalige Zeit offen mit seiner Homosexualität um. Seine homosexuellen Partnerschaften führten zu gesellschaftlichen Skandalen, zwei Gerichtsprozessen und seiner Inhaftierung. Gesundheitlich schwer angeschlagen wurde Wilde 1897 aus der Haft entlassen und floh vor der gesellschaftlichen Ächtung nach Paris. Die letzten drei Lebensjahre verbrachte er unter dem Namen Sebastian Melmoth (nach dem Roman Melmoth the Wanderer seines Großonkels Charles Robert Maturin) auf dem europäischen Festland in Armut und Isolation.
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